Schuss auf Treiber/Hundeführer

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Gripdoo mal ne Frage, DU hast dem das Schloß aus der Waffe genommen?
Und das ging friedlich ab?

DU weißt also ganz genau: "Der schütze hatte in vollem Bewusstsein und uns ansichtig genau in unsere Richtung geschossen." ?

Darauf hätte ich gerne einmal Antworten.

Und NEIN, ich verteidige nicht den Schützen!
Schüsse in Richtung Personen gehen gar nicht.
Und zum Glück ist alles glimpflich ausgegangen,
aber du schilderst das aus deiner Sicht, ohne das der Schütze hier was zu seiner Verteidigung beitragen kann.
Vielleicht war der ganze Fall ja auch ganz anders.

Wenn die entnahme des Schlosses friedlich abgegangen ist, dann sei heil froh.
Kann ich mir aber schlecht vorstellen.
Und wie ein Richter DIR das ausgelegt hätte, weiß ich jetzt nicht wirklich.
Der Schuß hätte/könnte auch nach hinten los gehen.
Nur mal so als kleiner Denkanstoß.
 
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Es geht doch nicht um irgendwelche Vergeltungsschläge oder Selbstjustiz. Wenn man als Hundeführer an einer Jagd teilnimmt und der zuständige Jagdleiter den Vorfall nicht verfolgen will, wo bleibt dann die Möglichkeit der internen Aufarbeitung? Prügel androhen, etc.? Der Schütze war/ist langjähriger Organisator einer größeren Jagdgästegruppe. Er hat uns kurz vor dem Schuss zugewunken, uns also nachweislich wahrgenommen und nachdem ich ihn vom Stand geschüttelt habe, immer nur auf den Frischling gezeigt und gesagt, dass er diesen ja schließlich super getroffen habe (2 Meter vor meinem Hund!). Unrechtsbewusstsein hatte er keinen. Dass eine Kugel durch 20-kg Frischling durchschlägt, hat er nicht gewusst!! Beim Streckelegen hat er auf seinen Bruch bestanden und auch erhalten. Vor ein paar Jahren wurde mir ein Hund von einem ähnlich gut ausgebildeten Jäger erschossen (Artikel: Kollataralschaden, Jagdgebrauchshund), vielleicht bin ich daher etwas sensibler.
Ach ja, an Oberpfälzer: Solltest Du mal in ähnlicher Situation sein und hinterher sagst: das kann schon mal passieren. Hut ab vor soviel Gelassenheit! Oder Du bist ein ähnlicher Charakter wie mein beschriebener Freund
 
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Es geht doch nicht um irgendwelche Vergeltungsschläge oder Selbstjustiz. Wenn man als Hundeführer an einer Jagd teilnimmt und der zuständige Jagdleiter den Vorfall nicht verfolgen will, wo bleibt dann die Möglichkeit der internen Aufarbeitung? Prügel androhen, etc.? Der Schütze war/ist langjähriger Organisator einer größeren Jagdgästegruppe. Er hat uns kurz vor dem Schuss zugewunken, uns also nachweislich wahrgenommen und nachdem ich ihn vom Stand geschüttelt habe, immer nur auf den Frischling gezeigt und gesagt, dass er diesen ja schließlich super getroffen habe (2 Meter vor meinem Hund!). Unrechtsbewusstsein hatte er keinen. Dass eine Kugel durch 20-kg Frischling durchschlägt, hat er nicht gewusst!! Beim Streckelegen hat er auf seinen Bruch bestanden und auch erhalten. Vor ein paar Jahren wurde mir ein Hund von einem ähnlich gut ausgebildeten Jäger erschossen (Artikel: Kollataralschaden, Jagdgebrauchshund), vielleicht bin ich daher etwas sensibler.
Ach ja, an Oberpfälzer: Solltest Du mal in ähnlicher Situation sein und hinterher sagst: das kann schon mal passieren. Hut ab vor soviel Gelassenheit! Oder Du bist ein ähnlicher Charakter wie mein beschriebener Freund

So "lieber Freund" und "Möchtegern-Rechtsdurchsetzer".

Du schreibst, Du hättest ihm das Schloss aus der Waffe genommen nachdem Du ihn vom Stand geschüttelt hast?
Hasst Du noch alle Tassen im Schrank? Wenn dies bei der Waffenbehörde bekannt wird, bist Du mangels Zuverlässigkeit - §5 ff. WaffG - WBK und nachfolgend Jagdschein los.
Selbstjustiz in unserem "sogenannten" Rechtsstaat? Nicht als Legalwaffenbesitzer, ausser Du willst unbedingt Deine Lappen und Knarren abgeben.

Zudem würdest Du Dir bei einem "gestandenen Mannsbild" höchstwahrscheinlich mehr als "blaue Augen" holen. Wärst nicht der erste, der "das Echo" nicht vertragen hätte.

Dies, obwohl ich schon beim Lesen Deines Eingangsbeitrags die leise Ahnung hatte, dass hier höchstwahrscheinlich ein Forums-Troll unterwegs ist.
 
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Du schreibst, Du hättest ihm das Schloss aus der Waffe genommen nachdem Du ihn vom Stand geschüttelt hast?
Selbstjustiz in unserem "sogenannten" Rechtsstaat?
Dies, obwohl ich schon beim Lesen Deines Eingangsbeitrags die leise Ahnung hatte, dass hier höchstwahrscheinlich ein Forums-Troll unterwegs ist.

Die ersten beiden Sachen habe ich ja schon weiter oben geschrieben (wenn auch nicht ganz so deutlich).
Drittes war auch schon mal meine Vermutung.
 
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So "lieber Freund" und "Möchtegern-Rechtsdurchsetzer".

Du schreibst, Du hättest ihm das Schloss aus der Waffe genommen nachdem Du ihn vom Stand geschüttelt hast?
Hasst Du noch alle Tassen im Schrank? Wenn dies bei der Waffenbehörde bekannt wird, bist Du mangels Zuverlässigkeit - §5 ff. WaffG - WBK und nachfolgend Jagdschein los.
Selbstjustiz in unserem "sogenannten" Rechtsstaat? Nicht als Legalwaffenbesitzer, ausser Du willst unbedingt Deine Lappen und Knarren abgeben.

Zudem würdest Du Dir bei einem "gestandenen Mannsbild" höchstwahrscheinlich mehr als "blaue Augen" holen. Wärst nicht der erste, der "das Echo" nicht vertragen hätte.

Dies, obwohl ich schon beim Lesen Deines Eingangsbeitrags die leise Ahnung hatte, dass hier höchstwahrscheinlich ein Forums-Troll unterwegs ist.

Nachtrag: Kurble mal die "Grauen Zellen" zwischen den Ohren an und bedenke auch das gesundheitliche Risiko bei der von Dir benannten Waffenmanipulation.
Besteht nicht die Wahrscheinlichkeit dass der Waffenbesitzer diese Dir nicht freiwillig überlässt?
Was ist, wenn sich "ungewollt???" bzw. unfreiwillig???" ein Schuß löst? Wenn dieser, den von Dir benannten 20 kg Frili durchschlagen hat, würde er auch einen menschlichen Körper durchschlagen.
Na dann Horrido Herr "Wald-Rambo".
 
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Ich gebe mal was zu: ich habe auch schon mal einen Fehler gemacht...Abstauberansitz/danach Ansitzdrückjagd an der Reviergrenze zum Staat, morgens Abstauben, nachmittags dann kleines Drückerchen. Ich sitze auf halber Höhe in einem Tal, mir gegenüber der Gegenhang, auch ab halber Höhe mit Buschwerk bewachsen, darunter halbwegs einsehbar.
Treiberwehr kommt, alles wie es soll, an mir vorbei, den Gegenhang hoch und ab ins Buschwerk, das Hopp-Hopp verstummt, ich nahm an, weil sie über die Kante des Gegenhangs hinweg waren.
Nach drei bis fünf Minuten bricht eine starke Sau aus dem Buschwerk und ich beschiesse sie. Plötzlich höre ich eine Stimme: "hat er gerade geschossen?" aus den Büschen.

Problem: die akustische Komponente "hopp hopp" war lange weg, die Treiberwehr nicht mehr zu sehen und nicht mehr zu hören. Ich habe keine Ahnung, warum die Treiber sich so lange in meiner Nähe aufgehalten haben, ich wusste nicht, wie das Gelände hinter und in dem Buschwerk aussah (jetzt bin ich schlauer). Im Gegensatz zur Schilderung des TE waren aber alle "Kollateralen" ausser Sicht und lange weg...ich pase zukünftig aber dennoch noch mehr auf.
 
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Wenn die selbstreinigungs Kräfte der Jägerschaft versagen, dann muss man wohl leider zu anderen Maßnahmen greifen.

Wenn es so war wie geschildert würde ich alle Register ziehen.

Ich hatte letztes Jahr von genau so einem Fall übern Buschfunk gehört. Schütze ohne Reue, Jagd Leiter duckt sich weg. Zum kotzen. Genau wie viele Beiträge hier.
 
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Kommt mir jemand zu nahe / auf meinen Sitz macht er bestenfalls nur nen doppelten Rittberger von der Kelle die er sich fängt.
 
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Ist die Kugel, erst einmal aus dem Lauf, hält kein Teufel mehr sie auf.

Mehr braucht man dazu nicht sagen. (Kenne die Probleme pers. gut genug, gehe seit dem nur noch alleine Jagen.
Gruß & Waidmannsheil
luger08
 

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