Schussweiten

[hubät]

Sir, er hat alle Deine Vorurteile bestätigt. Da darf man dann an der Realität schon mal zweifeln.

 

[Gelöschtes Mitglied 25014]

Sir, er hat alle Deine Vorurteile bestätigt. Da darf man dann an der Realität schon mal zweifeln.

Die Realität hängt ja starkt vom eigenen Umfeld ab.
Für die Raupe ist der Kohlkopf das Universum.

Der deutsche Jäger kann zwar nicht schiessen ist dafür aber gegen Blei immun.

 

[Sirius]

In der Kreisgruppe des LJVs sind rd. 550-600 Jäger. Bei der Kreismeisterschaft, die meist unter zwei LK ausgetragen waren, waren es dann ca. 10-12 aus unserem Kreis und bei der Landesmeisterschaft noch 5-8.
Beim Hegeringstammtisch waren aber eher so 30-40 anwesend, bei der Hegering-TS dann auch mal 80-100 und bei der Kreis-TS deutl. über 100.
Da sowohl die Schießtermine wie auch die Stammtischtermine und Trophäenschauen auf Freitag abend und Samstag fielen, kann es ja nicht daran gelegen haben, daß man zu den Terminen "keine Zeit hat".

 

[Totto]

Wenn hier alle ihre Durchschnittsentfernungen erfassen würden, kommt man wieder zu dem Schluss, dass jedes Mittelkaliber (7mm - 9,3x62), nicht nur in D, für alle Standardjagdsituationen ausreicht.

Und jetzt bitte nicht wieder am Ausdruck "Mittelkaliber" Haare spalten! Ich meine in der Gruppe die üblichen Verdächtigen samt ihrer Mutationen.

 

[Sirius]

und noch nicht mal die bräucht´s zwingend.
Da reicht selbst das, was anno 1900 "jagdlich modern" war. Sowohl was Kaliber als auch Geschosskonstruktionen und Waffentechnik angeht.
Durch die Bestandeszunahme des SW und dessen Nachtaktivität sind lediglich andere Zieloptiken (Lichttransmission) notwendig geworden. Aber auch da würde der Standard der 1970er-80er Jahre vollkommen ausreichen.

 

[Sir Henry]

Sir, er hat alle Deine Vorurteile bestätigt. Da darf man dann an der Realität schon mal zweifeln.

Wie wäre es denn, mal meine Vorurteile zu entkräften versuchen, vielleicht sogar aus eigener Perspektive.
So ein Einzeiler reicht dafür nicht aus.

 

[duck]

@Sir Henry:

Auf der Jagd konnte von ihnen auch öffters mal beobachtet werden, daß sich das Wild nach dem Abdrücken des Abzuges noch "bewegte", bevor das Geschoß dann das Stück erreicht hatte.

So einen kenne ich auch. Er bejagt das berühmte Celler-Springreh. Diese Unterart der Rehe bewegt sich kurz bevor der Schuss bricht. Forscher versuchen noch immer zu erklären warum es nicht richtig flüchtet satt sich nur um 15 - 20 cm zu bewegen.

 

[Sirius]

Vielleicht erschrickt es durch den Knall?

 

[derTschud]

Daa ist bei deinen Patronen durchaus möglich...

derTschud

 

[Rübezahl]

Ich hab da nun noch nicht die Menge für eine Statistik wie Sir Henry, da fehlen mir noch ein paar Sonntage Jagd (Totensonntage) aber meine durchschnittlichen Entfernungen liegen zwischen 80m und 120m. Revier ist 65% Feld mit vielen Hecken und hohen Randstreifen. Bevorzugte Waffe der Tagjagd ist ein Drilling 8x57IR 16/65.

Mondsauen wurden am häufigsten auf Entfernungen um die 50m geschossen. Hierzu verwende ich einen 98er in 7x64 oder einen Nagant Mod 44 in 7,62x54R. WBK oder Nachtsichttechnik benutzen wir im Revier nicht.

 

[Mantelträger]

So einen kenne ich auch. Er bejagt das berühmte Celler-Springreh. Diese Unterart der Rehe bewegt sich kurz bevor der Schuss bricht. Forscher versuchen noch immer zu erklären warum es nicht richtig flüchtet satt sich nur um 15 - 20 cm zu bewegen.

GEht man die Angelegenheit mal durch, ist das eben ein echtes Problem, was die "Weitschießer" ignorieren. Es dauert bis wir etwas wahrnehmen und umsetzen und dann dauert es auch etwas, bis ein geschoss ankommt. Ist ein wenig so, wie beim Auto (Anhalteweg=Reaktionsweg+Bremsweg)

 

[Sirius]

Nur passiert das auffallend vielen auf Entfernungen bis max. 100m und das obwohl sie doch nach eigenem bekunden "auf der Jagd eh besser schießen, als auf dem Stand".

 

[Sir Henry]

Ich hab da nun noch nicht die Menge für eine Statistik wie Sir Henry, da fehlen mir noch ein paar Sonntage Jagd (Totensonntage) aber meine durchschnittlichen Entfernungen liegen zwischen 80m und 120m. Revier ist 65% Feld mit vielen Hecken und hohen Randstreifen. Bevorzugte Waffe der Tagjagd ist ein Drilling 8x57IR 16/65.

Mondsauen wurden am häufigsten auf Entfernungen um die 50m geschossen. Hierzu verwende ich einen 98er in 7x64 oder einen Nagant Mod 44 in 7,62x54R. WBK oder Nachtsichttechnik benutzen wir im Revier nicht.

Kann das durchaus nachvollziehen. Die Kaliber-Kombi habe ich vor 60 Jahren noch geführt,. allerdings in einer BBF (gehört eigentlich in "Nostalgie")

 

[Sir Henry]

GEht man die Angelegenheit mal durch, ist das eben ein echtes Problem, was die "Weitschießer" ignorieren. Es dauert bis wir etwas wahrnehmen und umsetzen und dann dauert es auch etwas, bis ein geschoss ankommt. Ist ein wenig so, wie beim Auto (Anhalteweg=Reaktionsweg+Bremsweg)

Ab mit Durchreißen des Abzugs lässt sich wieder etwas an Zeit rausholen.

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Was für eine Arbeit, immer die Schussentfernung zu messen. Wenn man bedenkt das elektronische Entfernungsmesser erst so um die 15 Jahre Verwendung finden , ist es doch eine Wahnsinnsarbeit mit dem Zollstock nachzumessen .