Schwächeres Kaliber als .308 für Rehwild?

[Sirius]

Nur mit Schwarzwild kann ich kann ich nicht mitreden, hab ich nicht im Revier.

Siehste, und genau das wird von vielen hier als Hauptwildart (über 95% des Abschusses) im Wald an der Kirrung, nachts, auf über 300m bejagt und dafür ist die .308Win. einfach "zu wenig", da muß es schon mind. die .30-06 sein.

 

[Ponchen]

Leute es ging um die Überlegung noch etwas schwächeres anzuschaffen als die .308, nicht um 300m Schüsse mit Magnumkaliber...... Die kommen hier nicht vor. Das Thema hat sich für mich vorerst sowieso erledigt. Grüße

 

[Gelöschtes Mitglied 24216]

Mangelnde Erfahrung, Unsicherheit über Tötungswirkung, Angst vor einer Suche, fehlendes Vertrauen in die eigene Treffsicherheit sind die Hauptfaktoren, die immer stärkeren Kalibern das Wort reden.

Auf den vielen Seiten dieses Fadens wird ja gut offenbar, daß nicht wenige sich nicht sooo sicher sind, immer den Schuss "ins Leben" zu bringen.

 

[Hessenbaer]

Bei einem gut angebrachten Schuss, ist eine 308 beim Reh ein Overkill. Der größte Teil der Energie landet im Kugelfang

Ich benutze für Rehwild die Barnes TAC-TX 110gn (30321). Die sind für die 300 Blackout, und öffnen auch zuverlässig bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Ich lade mit einer E0 von 1500J, da bleiben bei E100 noch 1100J. In den letzten 3 Jahren habe ich damit über 100 Stück Rehwild erlegt, auch mal über 200m. Die meisten Stücke lagen im Feuer, keine Flucht mehr als 50m.

Sehr weicher Rückstoß, fast wie KK.
Exterm leise mit Schalldämpfer, klingt auch ohne Schalldämpfer wie eine 222.
Hämatome 0% Trefferunabhängig, nur teilweise Bluterguss der mit Küchenrolle abgewischt werden kann.

Ich habe noch nie ein Geschoss bergen können, immer Durchschuss.

Meine Erfahrung …

 

[torf]

Das klingt sehr interessant. Ist die Waffe dann nur für Reh oder hast Du eine alternative, hochwildtaugliche Ladung, mit der die zusammen schießt?
....der Gedanke, für eine Kipplaufbüchse mehrere Laborierunen in der Tasche zu haben, geistert mir seit längerem schon im Kopf herum.

Ladedaten wäre sehr interessant.

 

[basti]

....der Gedanke, für eine Kipplaufbüchse mehrere Laborierunen in der Tasche zu haben, geistert mir seit längerem schon im Kopf herum.

Und dann kommt unweigerlich der Tag, an dem du mit der "Rehpatrone" auf irgendwas "Grosses" schiesst, das "Grosse" brav umfällt und du erst danach realisierst, was gerade passiert ist....

basti

 

[Ponchen]

Wie gesagt, ich bin kein Wiederlader und möchte auch keiner werden. Das ist mir zu kompliziert... Hier kann Sau immer kommen, das heißt es sollte ab 6,5×55 sein. Bergstutzen ist ne feine Sache, aber auch alles andere als günstig. MfG

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Vielleicht wäre ja eine BBF in 6,5x57R oder 7x57R was für dich.

 

[Hessenbaer]

Ich benutze eine Waffe (Rem700 .308) mit 2 Laborierungen:

Rehwild: Barnes TAC-TX 110gn (30321) mit Vihtavouri 3N37 = 17,2gn
Schwarzwild: Barnes TTSX 150gn (30366) mit Hodgdon CFE223 = 48gn

Eingeschossen Fleck auf 100m mit der Rehwildpatrone, habe ich mit der Schwarzwildpatrone genau 4cm (1,5MOA=6 Klicks) Hochschuss auf 100m.
Drehen oder nicht drehen, ist Geschmacksache.

 

[KHH]

Arbeitest Du bei dem 3N37 mit normalen Hülsen und/oder Füllmittel?

 

[kreuz]

Rehwild: Barnes TAC-TX 110gn (30321) mit Vihtavouri 3N37 = 17,2gn

..., mit der halb leeren Hülse keine Präzisionsprobleme?

 

[Sir Henry]

#259
In den letzten 3 Jahren habe ich damit über 100 Stück Rehwild erlegt,

Kein Grund daran zu zweifeln, aber es sei, wie schon oft darauf verwiesen, dass bei der statistischen Schalenwildstrecke von 6 Stück, dadurch 5 Jäger gar nix pro Jahr erlegen.
Der Verdacht liegt nahe, dass diese Jäger am fleißigsten über Geschosse und Kaliber diskutieren.

 

[Hessenbaer]

Normale Hülsen (kalibriere nur Hülsenhals), kein Füllmittel, Federal Zündhütchen.

Das 3N37 ist eine schnelles Kurzwaffen Pulver, darum kann es auch unter 85% verladen werden. Bei langsamen Langwaffenpulver könnte es zu SEE kommen.

Präzision ist Ok. Aus meiner Waffe so um die 2cm Streukreis.

In der Anlage ein Bildchen wie die beiden Patronen aussehen.

@Sir Henry, ich kann auch alle Abschüsse nachweisen.
Bin diese Woche auf der Deutschen in München, falls du auch da bist können wir uns mal auch live unterhalten.

 

[Sirius]

Vielleicht wäre ja eine BBF in 6,5x57R oder 7x57R was für dich.

die ist aber nicht "tactical"!
(weder Waffe noch Kaliber).

 

[Bärensattler]

Leute es ging um die Überlegung noch etwas schwächeres anzuschaffen als die .308, nicht um 300m Schüsse mit Magnumkaliber...... Die kommen hier nicht vor. Das Thema hat sich für mich vorerst sowieso erledigt. Grüße

hallo. ja dann bist du mit der 6,5x55 bestens beraten. Vergleich einfach selber. Offensichtlich war dir das bislang nicht möglich

https://bobp.cip-bobp.org/uploads/tdcc/tab-i/6-5-x-55-se-ge.pdf

3395 Joule/.308 zu 3920 Joule/6,5x55

https://bobp.cip-bobp.org/uploads/tdcc/tab-i/tabical-de-page125.pdf

Merkst jetzt vielleicht selber wie müßig deine Diskussion hier ist. Alles jenseits der 3xxx Joule ist für alles reichlich was in unseren Revieren herumsteigt das ist dir schon klar
Lerne einfach zu treffen wo das Kugerl hin muss: Kammer! Sonst zerschießt du auch mit der etwas Schwächeren das Wildpret


Und dann lese ich von dir:

Wie gesagt, ich bin kein Wiederlader und möchte auch keiner werden. Das ist mir zu kompliziert... Hier kann Sau immer kommen, das heißt es sollte ab 6,5×55 sein. Bergstutzen ist ne feine Sache, aber auch alles andere als günstig. MfG

Dann bleib bei der .308!!! (oder denke einmal darüber nach was du willst und schreibst!!) Kann es sein dass du dich bereits verzettelt hast?????