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- 11 Apr 2006
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Nochmal zur Aujeszkyschen Krankheit eine Info für alle, die es noch nicht mitbekommen haben:
https://www.jaegermagazin.de/jaeger-praxis/jagdhunde/aujeszkysche-krankheit/
Dort schreibt man: Die Hunde müssen sich nicht erst an einem erlegten Stück austoben oder es anschneiden bereits der Schleimhaut- und Speichelkontakt beim Binden eines angeschossenen oder gefangenen Stücks reicht für eine Infektion aus. Schweiß ist auch, jedoch weniger infektiös.
Da der Treadstarter nach Schwarte und Schalennutzung gefragt hatte und dadurch auch das Thema Schweiss dazukam, rate ich dazu, keinen Schweiss von Haus- oder Wildschweiss zu benutzen. Man sollte kein unnötiges Risiko für seinen Hund eingehen, auch wenn in dem Bericht geschrieben wird, dass Schweiss weniger infektiös sein soll.
Für alle anderen schlauen Tipgeber noch eines: Wenn ich meinen zur Nachsuche ausgebildeten Hund vor allen Gefahren der Jagd schützen möchte, sollte dieser zu hause auf dem Sofa bleiben.
Natürlich ist eine frische Wundfährte mit dem Risiko behaftet, dass der Hund sich anstecken könnte. Ich muss als Hundeführer abwägen, ob ich das Risiko eingehen möchte. Und meine Aufgabe bei der Ausbildung sehe ich darin, das Risiko einer Ansteckeung durch Schweiss von der Sau auszuschließen in dem ich diesen Schweiss nicht einsetze. Genau so gut kann der Hund jedoch auch bei einer Hetzte von einem Auto überfahren werden oder beim stellen eines kranken Stückes geschlagen oder geforkelt werden oder in einem Steinbruch abstürzen.
Wie gesagt, alternative: Hund auf dem Sofa zu Hause lassen.
Noch etwas zum Thema Schweiss: Wie schon gesagt, sollte man den Rehwildschweiss, so man ihn verwenden möchte, mit Rinder- oder Rotwildschweiss mischen um die süßliche Verführung zu vermindern.
Nimmt am für die Ausbildung ausschließlich Rehwildschweiss, was kein Experte empfehlen wird, so kann es geschehen, dass der Hund z.B. eine Schweissfährte von anderem Wild überhaupt nicht annimmt.
Aber, wer an den Weg baut, hat viele Meister.... und jeder soll machen, wie er will.
https://www.jaegermagazin.de/jaeger-praxis/jagdhunde/aujeszkysche-krankheit/
Dort schreibt man: Die Hunde müssen sich nicht erst an einem erlegten Stück austoben oder es anschneiden bereits der Schleimhaut- und Speichelkontakt beim Binden eines angeschossenen oder gefangenen Stücks reicht für eine Infektion aus. Schweiß ist auch, jedoch weniger infektiös.
Da der Treadstarter nach Schwarte und Schalennutzung gefragt hatte und dadurch auch das Thema Schweiss dazukam, rate ich dazu, keinen Schweiss von Haus- oder Wildschweiss zu benutzen. Man sollte kein unnötiges Risiko für seinen Hund eingehen, auch wenn in dem Bericht geschrieben wird, dass Schweiss weniger infektiös sein soll.
Für alle anderen schlauen Tipgeber noch eines: Wenn ich meinen zur Nachsuche ausgebildeten Hund vor allen Gefahren der Jagd schützen möchte, sollte dieser zu hause auf dem Sofa bleiben.
Natürlich ist eine frische Wundfährte mit dem Risiko behaftet, dass der Hund sich anstecken könnte. Ich muss als Hundeführer abwägen, ob ich das Risiko eingehen möchte. Und meine Aufgabe bei der Ausbildung sehe ich darin, das Risiko einer Ansteckeung durch Schweiss von der Sau auszuschließen in dem ich diesen Schweiss nicht einsetze. Genau so gut kann der Hund jedoch auch bei einer Hetzte von einem Auto überfahren werden oder beim stellen eines kranken Stückes geschlagen oder geforkelt werden oder in einem Steinbruch abstürzen.
Wie gesagt, alternative: Hund auf dem Sofa zu Hause lassen.
Noch etwas zum Thema Schweiss: Wie schon gesagt, sollte man den Rehwildschweiss, so man ihn verwenden möchte, mit Rinder- oder Rotwildschweiss mischen um die süßliche Verführung zu vermindern.
Nimmt am für die Ausbildung ausschließlich Rehwildschweiss, was kein Experte empfehlen wird, so kann es geschehen, dass der Hund z.B. eine Schweissfährte von anderem Wild überhaupt nicht annimmt.
Aber, wer an den Weg baut, hat viele Meister.... und jeder soll machen, wie er will.