Schwarz- / Wild anlocken

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Moin Foristi,

da Sauengold und Buchenholzteer an Kirrungen längst nicht mehr gut angenommen wird,
wird nach Alternativen gesucht.
Verschiedenste Geruche und Geschmackstoffe werden probiert...

Sauenlutscher, Mit Hefe vergorener Mais, Maggi, Ouzo usw...


Die ganz kreativen leben wohl jenseits des Teiches....:oops:

https://www.youtube.com/watch?v=flo9ihVJ6OY

https://www.youtube.com/watch?v=BCiKEdEFwMI

https://www.youtube.com/watch?v=fNx41dNTFfo

Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass es alles nicht wirklich wirkt.
Zumal auch genug Fraß, zumindest in der Norddeutschen Tiefebene, ohne Frost und Schnee,
vorhanden ist.
Eichelmast ist auch reichlich.

Aber : Glaubt jemand von euch an ein Wundersauenlockmittel ?

Remy
 
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Moin Foristi,

da Sauengold und Buchenholzteer an Kirrungen längst nicht mehr gut angenommen wird,
wird nach Alternativen gesucht.
Verschiedenste Geruche und Geschmackstoffe werden probiert...

Sauenlutscher, Mit Hefe vergorener Mais, Maggi, Ouzo usw...


Die ganz kreativen leben wohl jenseits des Teiches....:oops:

https://www.youtube.com/watch?v=flo9ihVJ6OY

https://www.youtube.com/watch?v=BCiKEdEFwMI

https://www.youtube.com/watch?v=fNx41dNTFfo

Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass es alles nicht wirklich wirkt.
Zumal auch genug Fraß, zumindest in der Norddeutschen Tiefebene, ohne Frost und Schnee,
vorhanden ist.
Eichelmast ist auch reichlich.

Aber : Glaubt jemand von euch an ein Wundersauenlockmittel ?

Remy

Wie Du schon beschrieben hast, gibt es genug Fraß für die WS, hier in der Heide, wo nach der Ernte genug Kartoffeln/Mais und Rüben auf den Feldern verbleiben sind die Schwarzkittel wählerisch geworden, dazu kommt noch die ergiebige Mast von Eicheln/Bucheckern.
Hier kirre ich nicht, lediglich an ein paar toten Stämmen wird Buchenholzteer angebracht.
Die Bejagung der SW geht mitunter ( ohne Kirrung ) an den bekannten Wechseln von Wald ins Feld oder umgekehrt besser, aber hier hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Bin daher auch gespannt, was andere Foristi zu schreiben haben.
D.T.
 
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Moin Foristi,

da Sauengold und Buchenholzteer an Kirrungen längst nicht mehr gut angenommen wird,
wird nach Alternativen gesucht.
Verschiedenste Geruche und Geschmackstoffe werden probiert...

Sauenlutscher, Mit Hefe vergorener Mais, Maggi, Ouzo usw...


Die ganz kreativen leben wohl jenseits des Teiches....:oops:

https://www.youtube.com/watch?v=flo9ihVJ6OY

https://www.youtube.com/watch?v=BCiKEdEFwMI

https://www.youtube.com/watch?v=fNx41dNTFfo

Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass es alles nicht wirklich wirkt.
Zumal auch genug Fraß, zumindest in der Norddeutschen Tiefebene, ohne Frost und Schnee,
vorhanden ist.
Eichelmast ist auch reichlich.

Aber : Glaubt jemand von euch an ein Wundersauenlockmittel ?

Remy

Ein paar Sachen immer mal probiert. Mal funktioniert es in der linken Revierecke, mal in der rechten, mal gar nicht.

Ich glaube nicht, dass die Lockmittel das Problem sind. Problematisch ist eher die intensive Bejagung an den Kirrungen durch den Technikeinsatz. Mehrfach habe ich es erlebt, dass die Sauen nicht an die Kiste gehen, sondern irgendwie unentschlossen verhofften und sich dann trollten.

Wir haben in einem Revier einen Versuch gestartet. Kirrkisten mit Mais und Mahlbäume entlang der Wechsel und an einer Schlafkanzel eine Megakirrung mit Salzlecke, Suhle,.... Alles wir angenommen, die Superkirrung wird umschlagen. Bejagt (Sauen) wird deshalb nie an den Kirrungen.

Edit: und man sollte auch das Fressverhalten über das Jahr kennen. Brauchen Sie Eiweiß kann man Schampus an die Kirrung stellen, der wird nur schal.
 
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Moin Foristi,

da Sauengold und Buchenholzteer an Kirrungen längst nicht mehr gut angenommen wird,
wird nach Alternativen gesucht.
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Sauenlutscher, Mit Hefe vergorener Mais, Maggi, Ouzo usw...


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Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass es alles nicht wirklich wirkt.
Zumal auch genug Fraß, zumindest in der Norddeutschen Tiefebene, ohne Frost und Schnee,
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Aber : Glaubt jemand von euch an ein Wundersauenlockmittel ?

Remy
Nein
 
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.....Problematisch ist eher die intensive Bejagung an den Kirrungen ....

So ist es!

Das Thema: "maximal erfolgreiches Anlocken von Sauen" ist die Nummer eins unter Jägern. Es ist deshalb auch die Nummer eins der Aktivitäten draußen in tausenden Revieren. Ein Reigen der Lockmittel-Eskalationen und des Einfallsreichtums, besser als das Nachbarrevier zu sein. Was soll dabei herauskommen?
 
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Nach meiner Erfahrung gibt es kein Wundermittel, sind Sauen vorhanden, liegt die Kirrung sinnvoll und suchen sie nach Mast wird die Kirrung auch angenommen. Viel häufiger sehe und höre ich, wie auch bei Ansitzen, jedoch, dass Kirrungen recht sinnlos dort angelegt werden wo es dem Jäger praktisch erscheint (einfache Anfahrt, viel Licht bei Mond, gemütlicher Sitz ohnehin vorhanden usw.) statt dort wo die Sauen wechseln oder brechen, das scheint ja bei dir nicht der Fall zu sein. Ich beobachte auch, dass im Moment die Kirrungen sehr wenig angenommen sind, es ist einfach noch zu viel leckere Mast überall verfügbar, da machen sich die Sauen für ein paar Maiskörner nicht die Mühe an die Kirrung zu kommen.

Mit legalen und vertretbaren Methoden wird sich m.E. auch wenig ändern lassen, ich könnte mir einzig vorstellen, dass die uralten Arten mit Fisch oder Fleisch tatsächlich die Sauen anziehen würden, weil solche Leckerein finden sie ja nicht ständig, das scheidet jedoch zurecht heutzutage aus.
 
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14 Feb 2006
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Moin Foristi,

da Sauengold und Buchenholzteer an Kirrungen längst nicht mehr gut angenommen wird,
wird nach Alternativen gesucht.
Verschiedenste Geruche und Geschmackstoffe werden probiert...

Sauenlutscher, Mit Hefe vergorener Mais, Maggi, Ouzo usw...


Die ganz kreativen leben wohl jenseits des Teiches....:oops:

https://www.youtube.com/watch?v=flo9ihVJ6OY

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Remy

Ach Remy das Thema haben wir doch schon durch. Suhlengold wird mal angenommen und dann wieder komplett ignoriert. Malbaumteer ist der Hinweis auf Tod und Verderben denn es gibt keine Hinrichtungsstätte in ganz Deutschland die nicht danach riecht. Wird schon im Schweinekindergarten vermittelt. Vielleicht hofft man auch insgeheim das mal eine Sau kleben bleibt.
Dann natürlich das bessere Mittel als der Nachbar zu haben. Wenn der mit Mais kirrt, kommt an meinem Mais zusätzlich Maggi oder sonstwas.
Nach was den Sauen im Moment so ist, wissen nur sie selbst auf Anhieb.
Wir hattem mal eine Buchenvollmast. Mais wurde nicht angerührt. Dafür Apfeltrester wie toll. Mal liegt der Aufbruch ein paar Tage heurm, dann ist er wieder in ersten Nacht weg.
Meine Rotte die ich sieben Jahre mit Licht beobachtet und bejagt habe, bekam eigentlich fast nur Abputzgetreide und Äpfel und jede Woche einen Blättermagen vom Rind. Ja liebe Sheriffs, so war das vor BSE.
Offensichtlich sind den Sauen andere Faktoren wie schnelle Erreichbarkeit der Kirrung und die Sicherheit dort wichtiger. Eine Rotte nahm z..B. die Kirrung nicht an, wenn der Wind zum Hochsitz ging. Da konnte ich anbieten was ich wollte.
Zu Deiner letzten Frage ein deutliches Nein.
 
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Die Kirrung liefert bei den meisten Jägern die größte Strecke und hat vermutlich auch den höchsten Aufwand.
Wie beim Raubwild ist es wichtig, nicht nur einer Methode nachzuhängen. Die Vielfalt macht es.
Bin halt ein Vielseitigkeitsfanatiker auf der Jagd. Hab mal zum Spaß meine Schwarzwildlebensstrecke ausgewertet. Mit jährlichen Unterschieden kommt dabei heraus.
Ansitz Kirrung: Etwas mehr als 50 %
Pirsch: knapp 20 %
Drückjagd: knapp 20 %
Erntejagd: ca. 5 %
normaler Ansitz ohne Kirrung: ca. 5 %
Daher fällt es mir schwer, nur einer Glaubensrichtung zu folgen.

Gekochte Kartoffeln;)

Hab mal einen Keiler mit Gebrechschuss nachgesucht und nicht bekommen. Der Nachbarrevierinhaber sagte, dass er den Scheckenkeiler kannte und er war immer an seiner Kirrung. Hab ihm damals den Rat gegeben, mit gekochten Kartoffeln zu kirren. Und tatsächlich die arme Kreatur nahm diese gekochten Kartoffeln an. Es brauchte noch mal eine Nachsuche, er bekam einen Waidwundschuss. Verwertbar war er sowieso nicht mehr und hatte nicht mehr viel mit einem Keiler gemeinsam. Nicht erst seit diesem Erlebnis könnten ich jeden Tellerschusshelden eine runter hauen.:mad::mad:
Aber dieser Keiler nahm nur gekochte Kartoffeln. Sie werden auf jedem Fall lieber genommen als rohe. Da sind eigentlich nur die Quarta für eine Kirrung geeignet, außer wenn Hungersnot herrscht.
 
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Hat schon jemand Erfahrungen mit Fisch gemacht?
Habe gehört das der gerne angenommen wird?
Ein Bekannter lässt den Fisch vorher in einem Eimer etwas "gären", soll sehr gut funktionieren?
 
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Hatte mal größere Mengen von Brachsen bekommen, die nicht verwertbar waren. Selbstverständlich haben die Sauen diese Fische angenommen. In Estland haben wir an der Küste auf Sauen gepasst, die kamen da regelmäßig hin und suchten den Strand ab. Oft halten sie auch in abgelassenen Fischteichen Nachlese.
Sie sind Opportunisten, aber was Ihnen grad heute schmeckt wissen sie nur selbst. Aber der Gedanke das Supermittel zu (er)finden, beflügelt ungemein. Die Suche danach ist so alt wie die Jägerei und wird niemals aufhören.
 
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Hat jemand mal mit natürlichen Duftstoffen von Sauen gearbeitet um Keiler anzulocken ?

Remy
 
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Hab ich mal von einem Muttersauenhalter bekommen, müssen eben auch Keiler da sein. Aber was will ich womöglich mit einen überdosierten Stinker? :unsure:
Hatte doch nicht so weit gelockt wie angenommen.
 
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Man hört immer mal wieder von Stroh von rauschigen Muttersauen, das ausgebracht wird......
aber meist über sieben Ecken und der Erfolg?? :sick:
Siehe @colchicus ;)

Bausaujäger
 
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