Schwarzwild 2016/2017
- Ersteller Fex
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Waidmannsheil euch allen!
Am Samstag war es mal wieder so weit.
Nachdem am Freitag von einem Mitjäger Sauen an einem Weizenstück gesehen worden waren, habe ich mich Samstag aufgemacht um den Weizen zu "bewachen"
Um 20 Uhr habe ich mich mit dem Mitjäger getroffen um den Ansitz zu besprechen. Er wollte wieder an die Stelle von Freitag in der Hoffnung, dass die Sauen wieder den selben Wechsel nehmen.
Ich hatte mir den Sitz auf der anderen Seite ausgesucht, von dem ich vor einem Monat schon eine Sau erlegen konnte.
Gegen 20.20 Uhr war ich dann am sitz angekommen und hab mich kurz mit dem Kollegen verständigt.
Wir hatten Sichtkontakt, konnten uns aber nichts tun, da der Kugelfang keinen Schuss in die jeweilige Richtung zu ließ.
Nach der ersten Zigarette zum prüfen der Windrichtung wartete ich auf das was da kommen mag. Ein Schmalreh kam aus der Dickung links von mir und ging in den Weizen. Kurz drauf hörte ich ein merkwürdiges Geräusch aus der Dickung und dachte einen Schatten in den Fichten gesehen zu haben. Also wanderte die Waffe schonmal ins Fenster um bereit zu sein wenn denn da was kommt. Zwischen Dickung und Weizen sind nur ca. 30m Wiese.
Beim nächsten Blick auf die Wiese stand auch schon eine Sau da und wollte Richtung Weizen. Schnell die Vergrößerung hochgedreht und mit dem Absehen auf das Blatt gewandert. In dem dreht das Stück um und will wieder zurück. Als es verhofft verlässt die Kugel den Lauf und wirft den Frischling zu Boden. Plötzlich kommt unterhalb ein zweites Stück der selben Größe auch auf die Wiese. Ich hatte schon repetiert, aber da das beschossene Stück noch nicht verendet war und klagte, verbot sich ein zweiter Schuss auf ein anderes Stück. Letztendlich ging es auch eh alles zu schnell. Das zweite Stück wechselte wieder zurück und ich blieb auf dem Frischling bis er kurz drauf verendet war.
Die ganze Aktion hat nur bis 20.46 Uhr gedauert. Ich blieb noch bis kurz nach neun sitzen in der Hoffnung dass der Rest der Bande nochmal vorbeischaut, aber dem war nicht so.
Also war der Ansitz nach einer guten Dreiviertelstunde vorbei und ich versorgte den Frischlingskeiler von ca. 10 kg und hing ihn in die Kühlung.
Anhang anzeigen 37178
Entfernung waren ca. 70-80m. Entgegen meiner Vermutung zu weit vorne abgekommen zu sein, saß der Schuss in der Wirbelsäule, weswegen die Sau auch noch klagte. Ich habe mich über den Schuss geärgert, aber in der Eile kann sowas leider schonmal passieren. Zum Glück ist das Stück ja schnell verendet.
Der "schlechte" Schuss lag im übrigen eindeutig nicht an der Waffe. Mittwochs zuvor war ich mit der Waffe noch im Schießkino und da schoss sie einwandfrei. Also lag der Fehler wie so oft wohl beim Steuermann.
Wünsche euch weiterhin kräftig Waidmannsheil!
Am Samstag war es mal wieder so weit.
Nachdem am Freitag von einem Mitjäger Sauen an einem Weizenstück gesehen worden waren, habe ich mich Samstag aufgemacht um den Weizen zu "bewachen"
Um 20 Uhr habe ich mich mit dem Mitjäger getroffen um den Ansitz zu besprechen. Er wollte wieder an die Stelle von Freitag in der Hoffnung, dass die Sauen wieder den selben Wechsel nehmen.
Ich hatte mir den Sitz auf der anderen Seite ausgesucht, von dem ich vor einem Monat schon eine Sau erlegen konnte.
Gegen 20.20 Uhr war ich dann am sitz angekommen und hab mich kurz mit dem Kollegen verständigt.
Wir hatten Sichtkontakt, konnten uns aber nichts tun, da der Kugelfang keinen Schuss in die jeweilige Richtung zu ließ.
Nach der ersten Zigarette zum prüfen der Windrichtung wartete ich auf das was da kommen mag. Ein Schmalreh kam aus der Dickung links von mir und ging in den Weizen. Kurz drauf hörte ich ein merkwürdiges Geräusch aus der Dickung und dachte einen Schatten in den Fichten gesehen zu haben. Also wanderte die Waffe schonmal ins Fenster um bereit zu sein wenn denn da was kommt. Zwischen Dickung und Weizen sind nur ca. 30m Wiese.
Beim nächsten Blick auf die Wiese stand auch schon eine Sau da und wollte Richtung Weizen. Schnell die Vergrößerung hochgedreht und mit dem Absehen auf das Blatt gewandert. In dem dreht das Stück um und will wieder zurück. Als es verhofft verlässt die Kugel den Lauf und wirft den Frischling zu Boden. Plötzlich kommt unterhalb ein zweites Stück der selben Größe auch auf die Wiese. Ich hatte schon repetiert, aber da das beschossene Stück noch nicht verendet war und klagte, verbot sich ein zweiter Schuss auf ein anderes Stück. Letztendlich ging es auch eh alles zu schnell. Das zweite Stück wechselte wieder zurück und ich blieb auf dem Frischling bis er kurz drauf verendet war.
Die ganze Aktion hat nur bis 20.46 Uhr gedauert. Ich blieb noch bis kurz nach neun sitzen in der Hoffnung dass der Rest der Bande nochmal vorbeischaut, aber dem war nicht so.
Also war der Ansitz nach einer guten Dreiviertelstunde vorbei und ich versorgte den Frischlingskeiler von ca. 10 kg und hing ihn in die Kühlung.
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Entfernung waren ca. 70-80m. Entgegen meiner Vermutung zu weit vorne abgekommen zu sein, saß der Schuss in der Wirbelsäule, weswegen die Sau auch noch klagte. Ich habe mich über den Schuss geärgert, aber in der Eile kann sowas leider schonmal passieren. Zum Glück ist das Stück ja schnell verendet.
Der "schlechte" Schuss lag im übrigen eindeutig nicht an der Waffe. Mittwochs zuvor war ich mit der Waffe noch im Schießkino und da schoss sie einwandfrei. Also lag der Fehler wie so oft wohl beim Steuermann.
Wünsche euch weiterhin kräftig Waidmannsheil!
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Waidmannsheil zum Frilli! Der ist genau passend für den kleinen Grill und die große gefräßige Bande zu Hause :biggrin:
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Sauerländer90 Waidmannsheil zum Frischling, die kurzen Ansitze sind die schönsten :biggrin:. Alles kommt oft anders als man denkt:lol:
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Gestern Abend beim Raps dreschen waren ein 87kg-Keiler und 2 Bachen mit 7 Frischlingen um ca.14kg und 5 Frischlingen um 10 kg drin. Der Keiler und 4 Frischlinge kamen zur Strecke. Eine höhere Strecke wurde durch mangelnden Kugelfang Richtung einer Straße verhindert.
Das Foto zeigt den letzten abgesprengten Frischling eine halbe Sekunde vor seiner Erlegung, nachdem der erste Schuss des Nachbarn hinter dem kleinen Flitzer nur eine Staubwolke anrichtete:
Das Foto zeigt den letzten abgesprengten Frischling eine halbe Sekunde vor seiner Erlegung, nachdem der erste Schuss des Nachbarn hinter dem kleinen Flitzer nur eine Staubwolke anrichtete:
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WD!
Helix .308 mit 150gr. GMX, weil da das DJ-Zfr. drauf ist, das größere Magazin drin steckt und das Repetieren so schön funzt. ;-)
Es hätte dem Frili nix genutzt, wenn ich zuhause geblieben wäre, er bekam nach meinem Kammerschuss von einem anderen Jäger gleich noch einen Kopfschuss spitz von hinten mit. Sein Pech war, dass er den Anschluss an die Rotte verloren hatte und so lange in der letzten Rapsreihe blieb, bis er fast vom Drescher erwischt worden wär. Da standen dann natürlich alle Jägers um die letzten Halme herum und hatten die Büchse schon im Halbanschlag.
Video ja, aber nur noch in der "Privatschatulle". ;-) (Das Foto ist ein Videoausschnitt)
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Ach ja,
die gibt es ja auch noch.....
Der war also vorher schon tot, er wußte es nur noch nicht..... arme Sau.:shoot:
Zur falschen Zeit am falschen Ort.
Remy
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...was wiederum schade wäre, da ich selbige geschätzt habe - hier würde ich die Beharrlichkeit gern sehen, die du als SWR-Jünger hattest
WaHei zum halben Schwein mit Senf, äh Raps ;-)
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Danke!
Ja, ist schon ein bissl schade, dass das Internet durch einige wenige, übel gestimmte Benutzer so tückisch sein kann.
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Danke!
Ja, ist schon ein bissl schade, dass das Internet durch einige wenige, übel gestimmte Benutzer so tückisch sein kann.
da stellt sich (wieder) die Frage nach einer geschlossenen Gruppe.
- entweder über / im Forum für Videos u.ä.
- oder bei "du-Röhre"
ein kleines Darknet für gute Jäger ;-)
Paßwortvergabe durch Beantragung per PN bei dir o.ä.
Guten Abend zusammen,
ich war letzte Woche mal wieder im heimischen Revier ansitzen. Ein Frühansitz sollte es sein und so klingelte mein Wecker gegen 03.50 Uhr. Der Mond stand zu diesem Zeitpunkt noch hoch am Himmel und ich wollte mir einen Überblick über die treibenden Böcke machen, auch wenn die Blattzeit letzte Woche noch nicht richtig in den Gängen war. Ich fuhr den kurzen Weg ins Revier. Auf dem Weg zum Sitz muss ich mit dem Auto an einen Triticale-Feld vorbeifahren. Da dort letztes Jahr Hafer stand und der Schaden in dem schwierig zu bejagenden Bereich doch erheblich war, schweifte mein Blick automatisch beim vorbei fahren in das Feld. Ich traute meinen Augen nicht, als ich gegen 04.20 Uhr im Mondlicht einen schwarzen Punkt vernahm. Ich fuhr mit dem Auto einige Meter weiter, schaltete den Motor aus. Bis das Fernglas aus dem Rucksack gefrimmelt (geholt) war, vergingen doch einige Sekunden. Ein Blick durch das Glas und ich sah die Sah genüsslich im Getreide äsen.
Ich bin aus dem Auto ausgestiegen, habe mein Gewehr aus dem Futteral geholt und geladen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, wie viele Sauen im dem Feld sind und so lauschte ich meinen Ohren. Es war nix zu hören, kein quietschen, kein grunzen, kein typisches Gezanke zwischen Sauen. Nochmal ein Blick durchs Glas und ich entschied mich zu schießen. Ich habe auf dem Pirschstock aufgelebt und die Sau stand gut im Fadenkreuz als die 30.06 aus dem Lauf ging. Die Sau brach zusammen und fing an zu schlegeln. Kein untypisches Zeichen eines guten Treffersitzes im Bereich der Vorderblätter. Doch als die Sau nach einigen Minuten nicht aufhörte und ich ein plötzliches "röscheln" vernahm, da wusste ich, dass irgendwas nicht stimmt. Es hört nicht auf und ich probierte ruhig zu bleiben. Ich sah im Getreide immer wieder die Halme in Bewegung. Es war deutlich zu sehen, dass sich die Sau ganz langsam in meine Richtung aufmachte. Ich stand ca. 20 m vom Auto entfernt und begleitete die Bewegungen im Feld auf meinem Pirschstock. Ein erfahrener Nachsuchenführer hat mal zu mir gesagt: wenn du noch eine Kugel antragen kannst - egal wo - schieße nochmal.
Die Sau überfiel eine kleine Fahrspur, als ich auf ca. 20 m ein zweites mal schoss. Keine 3 Sekunden später stand die Sau 2 m vor mir an der etwas abfallenden Hangkante. Ich repetiere durch und sah, dass ich keine weitere Kugel im Lauf hatte. Was nun??? Die Sau machte einen Schritt nach vorne und ich rannte zurück zum Auto. Im Auto habe dann neue Patronen gesucht und nachgeladen.
Um das ganze jetzt nicht ausschweifen zu lassen, konnte ich ihr kurze Zeit später einen Fangschuss antragen. Die Sau war mittlerweile aus dem Feld draußen und in ein angrenzenden Waldstück geflüchtet. Ich habe sie eher zufällig gehört, weil das Laub so trocken war. Der erste Schuss saß erdenklich schlecht. Der Einschuss war durch das Gebrech und der Ausschuss war tief im Nackenbereich. Ich hatte ihr die Luftröhre durchgeschossen und bin wohl spitz von vorne abgekommen. Im nachhinein kann ich es mir nur so erklären, dass die Sau das Haupt gehoben hat, um weitere Ähren aufzunehmen, als ich geschossen habe. Aufgebrochen wog der Überläuferkeiler 37 kg.
ich war letzte Woche mal wieder im heimischen Revier ansitzen. Ein Frühansitz sollte es sein und so klingelte mein Wecker gegen 03.50 Uhr. Der Mond stand zu diesem Zeitpunkt noch hoch am Himmel und ich wollte mir einen Überblick über die treibenden Böcke machen, auch wenn die Blattzeit letzte Woche noch nicht richtig in den Gängen war. Ich fuhr den kurzen Weg ins Revier. Auf dem Weg zum Sitz muss ich mit dem Auto an einen Triticale-Feld vorbeifahren. Da dort letztes Jahr Hafer stand und der Schaden in dem schwierig zu bejagenden Bereich doch erheblich war, schweifte mein Blick automatisch beim vorbei fahren in das Feld. Ich traute meinen Augen nicht, als ich gegen 04.20 Uhr im Mondlicht einen schwarzen Punkt vernahm. Ich fuhr mit dem Auto einige Meter weiter, schaltete den Motor aus. Bis das Fernglas aus dem Rucksack gefrimmelt (geholt) war, vergingen doch einige Sekunden. Ein Blick durch das Glas und ich sah die Sah genüsslich im Getreide äsen.
Ich bin aus dem Auto ausgestiegen, habe mein Gewehr aus dem Futteral geholt und geladen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, wie viele Sauen im dem Feld sind und so lauschte ich meinen Ohren. Es war nix zu hören, kein quietschen, kein grunzen, kein typisches Gezanke zwischen Sauen. Nochmal ein Blick durchs Glas und ich entschied mich zu schießen. Ich habe auf dem Pirschstock aufgelebt und die Sau stand gut im Fadenkreuz als die 30.06 aus dem Lauf ging. Die Sau brach zusammen und fing an zu schlegeln. Kein untypisches Zeichen eines guten Treffersitzes im Bereich der Vorderblätter. Doch als die Sau nach einigen Minuten nicht aufhörte und ich ein plötzliches "röscheln" vernahm, da wusste ich, dass irgendwas nicht stimmt. Es hört nicht auf und ich probierte ruhig zu bleiben. Ich sah im Getreide immer wieder die Halme in Bewegung. Es war deutlich zu sehen, dass sich die Sau ganz langsam in meine Richtung aufmachte. Ich stand ca. 20 m vom Auto entfernt und begleitete die Bewegungen im Feld auf meinem Pirschstock. Ein erfahrener Nachsuchenführer hat mal zu mir gesagt: wenn du noch eine Kugel antragen kannst - egal wo - schieße nochmal.
Die Sau überfiel eine kleine Fahrspur, als ich auf ca. 20 m ein zweites mal schoss. Keine 3 Sekunden später stand die Sau 2 m vor mir an der etwas abfallenden Hangkante. Ich repetiere durch und sah, dass ich keine weitere Kugel im Lauf hatte. Was nun??? Die Sau machte einen Schritt nach vorne und ich rannte zurück zum Auto. Im Auto habe dann neue Patronen gesucht und nachgeladen.
Um das ganze jetzt nicht ausschweifen zu lassen, konnte ich ihr kurze Zeit später einen Fangschuss antragen. Die Sau war mittlerweile aus dem Feld draußen und in ein angrenzenden Waldstück geflüchtet. Ich habe sie eher zufällig gehört, weil das Laub so trocken war. Der erste Schuss saß erdenklich schlecht. Der Einschuss war durch das Gebrech und der Ausschuss war tief im Nackenbereich. Ich hatte ihr die Luftröhre durchgeschossen und bin wohl spitz von vorne abgekommen. Im nachhinein kann ich es mir nur so erklären, dass die Sau das Haupt gehoben hat, um weitere Ähren aufzunehmen, als ich geschossen habe. Aufgebrochen wog der Überläuferkeiler 37 kg.
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Interessante Jagdbeschreibung, Waidmannsheil zur glücklichen Saujagd!
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