Schwarzwild 2017/18

[Bausaujäger]

Waidmannsheil! :cheers:

Bausaujäger

 

[222Rem]

Am Sonntag Abend konnte ich mein erstes Stück Schwarzwild strecken.

Anhang anzeigen 56253

Waidmannsheil !

Sehr gut, dass Du es erlegt hast, wie Du siehst, wollte es den Wald auffressen. :biggrin:

Remy

 

[Achter]

...
Sehr gut, dass Du es erlegt hast, wie Du siehst, wollte es den Wald auffressen. :biggrin:
Remy

... und dabei behaupten die Förschtaaas immer Bambi wäre schuld. :roll:

 

[222Rem]

Der Forist Sauer hat den Gegenbeweis angetreten, einen Teil
der Dickung hat der Frili noch im Gebräch.

Remy

 

[Bausaujäger]

Ich werd mal versuchen auf den nächsten DJen ein Foto eines Kessels aus Fichten und Buchen zu schießen.
Da würden manche Förschters Schnappatmung bekommen wenn sie 20 m2 Kahlschlag sehen würden,
mit denen ein Kessel gemacht wird.:twisted:

Bausaujäger

 

[Sauer 101]

Waidmannsdank :cheers:

nein hat nur einen etwas größeren Bruch erhalten


Sauer

 

[222Rem]

Waidmannsdank :cheers:

nein hat nur einen etwas größeren Bruch erhalten


Sauer

Ist für die erste Sau auch völlig i.O., :cheers:

Alles gut.

Remy

 

[aaarghh]

Nachdem ich vor zwei Wochen mit einer 48 kg Überläuferbache meine erste Sau überhaupt erlegen konnte, hatte ich letzten Samstag gleich Jagdglück im Doppelpack.

Im lichten Buchenwald kamen innerhalb 15 Minuten zwei Keiler an meinem Stand vorbei, beide beschlossen kurzfristig zu bleiben.
Das Bergen war eine rechte Plackerei und nur Dank vieler fleissiger Treiberhände zu bewerkstelligen. Überhaupt war die Treiberwehr top ... immer mitten durch und das bei Hanglage. Der große Keiler ging direkt bei meiner großen Tochter durch, die das erste Mal dabei war. Sie ist immer noch beeindruckt ...

Danken muss ich auch zwei Waidgenossen aus der hiesigen Jägerschaft. Dem einen für die Überlassung seiner Scheune zum Abhängen, bei 100 kg braucht man überraschend viel Platz nach oben. Dem anderen für das Angebot, beim Wursten und Schinkenherstellen zu helfen. Jungs, was wäre man ohne euch!

Und lehrreich war es für mich:
1) Einzeln anlaufende Sauen sind im Liegen größer als im Laufen
2) Meine Rehwildjägerhaken sind mit Keilern in der Liga leicht überfordert
3) Eine 100 kg Sau geht durchaus noch in einen Jimny, aber jetzt brauche ich Kontakte zu einem Tatortreiniger
4) Ich werde endlich auf eine Heckwinde von Gollek sparen ...

16.012.2017, 11:06 und 11:22 Uhr
Heym SR 30 .308 Win, Federal Fusion 165 grs
Entfernung 50 und 25 m, Flucht 0 m
80 und 100 kg

 

[nosler partition]

Diese Nacht hat es mal wieder geklappt. Die 12er Rotte hatte ich schon mehrfach gesehen, sind aber immer unpassend weg. Dieses Mal saß ich auf der anderen Seite - und sie zogen dahin, wo ich sonst war...
Also hin, klitschnasse Wiese und sie haben mich mitbekommen und sind zurück in das handballfeldgroße Stück Mais. Also zurück. Sie taten mir dann den Gefallen, auf meiner Seite raus zu kommen, allerdings zum Nachbarn. Also wieder runter und ran. Auf einen Stein gesetzt und gewartet, bis sie zu uns kamen, was sie kurz darauf auch taten. Dank Biogasanlage und Beleuchtung gerade genug Licht, und das Bild aus dem Wärmebildgerät auch im ZFR zu finden und dann lag das Keilerchen auch mit tiefblatt Treffer...
Waidmanns Heil,
NP

 

[colchicus]

Anhang anzeigen 56713

Nichtführende Überläuferbache, waren zu Zweit, noch nicht beschlagen, 62 kg aufgebrochen.

Zum Ernährungszustand unserer Sauen: Noch Fragen? Wer sorgt für diesen Lebensraum?
Im tschechischen Revier wird viel intensiver gekirrt als im bayerischen, aber die Sauen sind längst nicht so weiß wie diese hier. Im CZ-Revier gibt es mehr Laubwald aber nur Wiesen und Weiden.
"Unsere Sauen" brauchen sich bei Schnee nicht einmal bewegen und sich an Kirrungen totschießen lassen.

 

[Gelöschtes Mitglied 11388]

Aujetzky untersuchen lassen. Haben auch bei uns sehr starke ÜL Bachen gehabt heuer. Auch alle sehr feist. 2 von 3en hatten Aujetzky. Unfruchtbarkeit ist anscheinend ein Nebeneffekt.

 

[RedNose]

Eigentlich wollte ich heute Abend nur bis 23 Uhr auf den Ansitz, weil ich morgen zum letzten Mal für dieses Jahr auf eine kleine Drückjagd wollte. Es hat heute Nachmittag angefangen zu schneien, und so habe ich die Chance genützt, das man evtl. mal was sehen könnte. Die ganze Woche war es so bedeckt, das ich nicht viel gesehen hatte.
Auf dem Ansitz habe ich drei Stücker Rehwild und einen Fuchs sehen können. Jedoch alle zu weit für mich entfernt:evil:
Als gegen 22:30 dann auch noch Kinder / Jugendliche angefangen haben in der Nähe Schlitten zu fahren, bin ich abgebaumt.
Mist, wieder nix mit den Sauen.
Ich bin dann ohne Licht langsam auf Feldwegen durch das Revier in Richtung Heimat gefahren.
Plötzlich sehe ich, oberhalb der letzten Viehweide vor dem Dorf 8 schwarze Brocken im Schnee. Ich bin dann stehen geblieben und habe die Scheibe runter gemacht und das Ersatz Fernglas aus dem Handschuhfach genommen. Tatsächlich! Sauen! Nur 80 Meter entfernt. Juhu.
Also Auto aus, leise aussteigen, Wumme wieder laden und vorsichtig sein! Ich habe am A-Holm angeschlagen und mir die kleinste Sau rausgesucht.
Grade als ich den Abzug durchziehe, dreht sich die Sau. Danach ist alles leer. Keine Sau liegt, alle weg.:evil:
Also meinen Beständer angerufen und die Situation geschildert. "Wo hastn angehalten? Ist Schweiß zu sehen? Ausschuß?"
"Wie immer, Blatt halt! Und ich bin noch am Auto. Gehe gleich mal hin und schaue nach Schweiß"
Kaum war ich am Anschuß, klingelt mein Telefon. Der Beständer. "Ich habe den Reviernachbarn angerufen. Der kommt mit seinem Schweißhund in ner halben Stunde. Hast Du endlich Schweiß?" "Ja auf der Stirn, weil ich Angst vor Dir habe. Bin grade erst am Anschuß angekommen und suche noch. Ah! Da ist Schweiß. Nur ein Tropfen. Oh, da ist eine Spur. Der gehe ich mal nach" "Verbreche den Anschuß und komm zu mir, ich habe schon was getrunken. Dann treffen wir uns mit dem Nachbarn. Mach Dir kein Kopp"
Als wir dann zu dritt am Feld angekommen sind, sind wir, ohne Hund, zum Anschuß. Der Nachbar sagte, er will sich erst mal ein Bild machen. Für mich das Signal: Aufpassen und lernen (2tes JJ).
Dann ging es los:
" Das ist nicht der Anschuß, hier ist kein Schnitthaar. Oh hier ist sie gesprungen. Ahah, da ist der Anschuß. Da ist Schnitthaar (was ich nicht gesehen habe). Gehen wir mal der Spur nach. Nicht drauftreten. Der Schweiß wird mehr (Hab ich auch gesehen). Da ist Mageninhalt: Könnte Mais sein oder Weizen auf alle Fälle komisch." Es hat nicht viel gefehlt, und er hätte die kleinen, roten Spuren in den Mund genommen So ging es dann von diesem Feld zu der Weide und dann in den nahen Wald. Mein ungeübtes Auge hat keinen Schweiß mehr gesehen. Das Auge vom Nachbar schon! Dann hat er eine kleine Brombeerhecke umschlungen und hat "Waidmanns Heil" gerufen.
Da sind mir Tonnen von Steinen vom Herzen gefallen. Ich hatte schon mit einer Nachsuche morgen Früh gerechnet. Oder das ein Fuchs die Sau anschneidet. Das ist einem Kollegen passiert.

Kaum zwei Stunden später war die Sau geborgen und aufgebrochen.
Der Schuß ging im Blatt rein und war leicht Spitz. Dadurch ist das Geschoß auf der anderen Seite bei den Rippen, knapp über dem Zwerchfell, wieder raus. Insgesammt ist die Sau noch knapp 150 Meter gelaufen, bevor die Lichter aus gingen. ÜL-Bache, ca. 40 KG aufgebrochen. Wiegen kommt morgen.

Nachdem ich eben noch ein Bier mit meinem Chef getrunken habe, mußte ich das auf alle Fälle noch schreiben. Und die Drückjagd für morgen absagen:lol:

Waffe: Kettner M98 mit Zeiss 3-12x56
Mun: Geco 8x57IS

 

[Wäller]

Da meine Kirrung im Wald gestern morgen um 5.30Uhr von den Sauen geräumt wurde vermutete ich, dass die Sauen in der Nähe liegen. Es lag Neuschnee und es war recht hell draussen. Um 19 Uhr setzte ich mich an die Kirrung und erhoffte mir gute Chancen, da es ausserhalb des Waldes den Sauen wohl zu hell ist. Ausser Rehwild hörte und sah ich nichts. 22.30Uhr Entschluss gefasst: Ich fahre nach Hause. Gerade eingeschlafen, klingelt das Telefon. Der Nachbarpächter. Auf dem Weg nach Hause fährt er durch unser Revier und sieht auf freier Fläche neben der Strasse eine Rotte Sauen, wie die ein Weizenfeld umdrehen. Klamotten an, Waffe gepackt und losgefahren. In einiger Entfernung geparkt und über die Strasse zu Ort des Geschehens gepirscht. In etwas 50m Entfernung konnte ich plötzlich 3 Sauen sehen, die neben einem Schwarzdornhecke standen. Alle 3 waren etwa gleich stark. Jetzt musste es schnell gehen, da sich wieder ein Auto näherte. Die breitstehende Sau ins Glas und Schuss gingen sehr schnell. Am Anschuss fand ich dann nur wenig Schweiss und ein kleines Stückchen Wildbret. Ohjeh! Die Fährte zog dann in die Schwarzdornhecke. Ganze Hecke umschlagen, aber keinen schweissigen Auswechsel gefunden.
Heute morgen, nach dem Hellwerden, dann die Sau mit gutem Schuss in der Hecke gefunden.

Anhang anzeigen 56955
50kg ÜLK

Gruß Wäller

 

[Rhön84]

Heute will (und kann) ich auch mal etwas hier beitragen:

Seit Wochen haben wir die Sauen ständig auf den Kameras. Ich habe dabei einen Vierertrupp im Visier der regelmäßig die Kirrungen annimmt. Nach mehreren erfolglosen Ansitzen (Höhepunkt war hierbei ein Ansitzt wo Nebel aufzog und ich sie vor mir schmatzen hörte aber nicht sah :evil ging es für mich zeitig auf den Hochsitz (18:00). Erstmal passierte lange Nichts. Aber der Mond schaffte es trotz Wolkendecke für ausreichend Licht zu sorgen. Gegen 12 nahm ich dann das Glas wiedermal hoch. Und auf einmal sehe ich sie 30 Meter vor mir aus der Dickung anwechseln. Immer wieder ein Rästel. Anderes Wild hört man laut anwechselen. Die Geisterschweine erscheinen. Schnell Glas gegen Waffe getauscht. Die vier Sauen stehen um eine Kirrbox und ich bekomme keine freistehenden rein. Dann läuft ein schwächeres Stück nach links und bleibt breit stehen. Der Schuss bricht und die Sau verendet im Knall. Puh. Welch Gefühl nach all den vergeblichen Ansitzen und dem erst dritten Stück Schwarzwild dieses Jahr.
Nach etwas Warten dann zur Sau gegangen (der Rest der Truppe war übrigens keine halbe Stunde später auf einer Kamera an einer anderen Kirrung, nichts mit Trauer ), diese hatte den Schuss mittig auf dem Blatt.

Frischlingsbache 27 Kilo
Anhang anzeigen 57066

 

[der Herr A.]

Ich saß gerade 15min als er mitten auf der Wiese stand. Die 9,3x62 traf Ihn für meinen Geschmack etwas zu weit vorne an der Kammerspitze. Durch den Treffer auf die Wirbelsäule viel er im Feuer, und schlegelte noch etwa 30sek mit den Hinterläufen.

Spannenderweise aufgebrochen 65kg. Der Revierinhaber meinte nur er sei schwer abgebrunftet.


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