Schwarzwild 2018/2019

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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus, Waidmanns Heil allen erfolgreichen Saujaga`n

Frischlingskeiler, 33Kg, Entfernung ~130m oder weniger.
Kaliber .338-06-16

(der Dachs kam mir vorher)

34209372we.jpg


Die Erlegung war recht unspektakulär.
- Sau kam lärmend aus dem Wald
- wurde gesehen und beschossen
-Flucht bergauf in meine Richtung
- blieb ~4m neben dem Dachs liegen

Ich schwöre es, so war es!
 
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6 Apr 2018
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46
Moin zusammen,

Gestern Abend hat es bei mir mit einem Frischlingskeiler von 27 Kilo geklappt.
Letzte Woche haben die Sternenklaren Nächte der Rotte geholfen, gestern passte es dann.
19:30 gesessen, 20:40 lag die Sau bergefreundlich am Platz, obwohl die Blätter heile geblieben sind. :unsure:

VG T-Rex
 

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JBB

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Bei uns schaut es NICHT nach vielen Sauen aus - aber letztes Jahr war bei uns auch schon nicht das Rekordjahr, das war bei uns ein Jahr davor.

Wir werden es aber nicht aufgeben, dies Jahr ;)

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben oder so...

Freitag mit einem der Pächter telefoniert... er sei zwei Wochen weg, ich soll nen Auge draufhalten, aber er hätte keine Sauen gemerkt. Bei der Revierrunde komme ich an einer Wiese vorbei, die nahe eines alten Brunnens liegt... ergiebiger Regen und schon war alles umgedreht. Naja, ich schau mir das mal an war mein Plan.

Entspannt noch auf den Abendansitz mit dem Nachbarn, Fuchs gesehen, geschossen und erst einmal die beiden Strohwitwer des langen Wochenendes heim zum Pizza futtern. So wird es neun bis ich los komme - ich rechne eh mit spätem Erscheinen, da ich sie erst in den Eichen vermute. Tja... mach die Rechnung nie ohne den Wirt! Sie stehen schon auf der Wiese... dummerweise aber auch zwei Rehe (und ich muss leider über ne Kuppe kommen zum Angehen), die haben mich gleich spitz und verschwinden im Wald... die Sauen mit ihnen. Schnell um den Wald gesprintet an den Fernwechsel (ist nur ne recht kleine Waldinsel) und dort abgestellt... es kommt?!? MASSEN an Rehwild! Aber keine Sauen. Ja verdammt, sind die etwa noch oben? Langsam zurück, damit die Rehe nicht abspringen und Radau machen und wieder zurück. Ich komme 2230 ca. an und??? Sie stehen noch immer an der Wiese und brechen!

Licht ist sehr mies, also ran. Doch wieder liegen zwei Rehe im Weg, doch die Rotte hält es aus, dass die abspringen. So verkürze ich langsam die Entfernung, muss auch einmal gut 15 Minuten verharren, da eine stärkere Sau auf meiner Höhe im Bestand steht - nicht dass sie Wind bekommt wenn ich weiter den Rest angehe. So dauert es Ewigkeiten, bis ich endlich nen schwarzen Brocken im ZF hab, Schuß bricht, Sau liegt und der Rest geht ab. (Bilder in der Selbsthilfegruppe).

So liegt am Ende eine ca. 45kg ÜL Bache - erlegt mit der Brno ZH 104 7x57R und dem 125gr LeHigh CC - Entfernung... keine Ahnung - NAH einfach :) Ich finde Entfernung schätzen in der WBK immer sehr schwer. Und da ich nicht direkt zum Stück bin, sondern erst das Auto geholt hab, bevor ich Licht und Lärm gemacht habe, habe ich es nicht abgeschritten vom Schussplatz zum Stück.

Tja... der Rest schien zu vagabundieren, so entdeckte ich gestern auf der Heimfahrt eine Wiese mit neuem Schaden. Wieder um neun raus, dort angesetzt, nur... keine Sauen. Ein Dachs kam noch, den ich einpackte, aber sehr unspektakulär, da er nett auf mich zuzog auf der Wiese, bis es ausreichte.

So beschloß ich um halb zwölf den Heimweg anzutreten, da so langsam Nebel aufzog und somit das Licht nachließ. Aber die alte Stelle wollte ich noch flott kontrollieren, wer weiß! Und siehe da! Sie stehen schon wieder drauf! Diesmal sind es vier - Licht ist... dummerweise ziehen sie immer mal wieder etwas weg von mir und so nähere ich mich im Schneckentempo.

Ich schätze ich bin auf so 20m dran, da ziehen sie mal wieder ein (haben sie öfters gemacht, waren sehr nervös - tauchten aber gleich wieder auf nach vllt ner Minute - immer in der WBK zu sehen). Da ändern sie ihr Verhalten beim Ausziehen - sie wollen scheinbar wieder mehr in den nassen Bereich der Wiese und ziehen am Rand auf mich zu. Auf vllt 10m sind sie dran - Schuss bricht, Sau liegt, Rest zieht in den Bestand und bleibt verwirrt auf 10m vom Rand stehen. Nachladen tue ich langsam und leise (diesmal mit KLB unterwegs da schön handlich dafür) - sie sind noch da, aber nach 2-3 Minuten beschliessen sie abzuziehen ohne die Wiese erneut zu betreten.

Diesmal mit der Bergara Scout in 30-06 und dem LOS HT 150gr.
 
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19 Jun 2017
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881
Ich denk nicht, dass ich ein mords begabter Schreiberling bin, aber die Geschichte meiner ersten „gedrückten Sau“ ist doch nicht ganz typisch und für mich natürlich etwas Besonderes, daher hier (und nicht unter Bewegungsjagden) mein Jagderlebnis:
Nordbayern, (abgesprochene) Abstauberjagd, wir beschränkten uns auf Schwarz- und Raubwild. Ich stehe an einem Feldweg oberhalb eines kleinen, einzelnen Weinbergs, die Grenze verläuft auf dem Kamm des Hügels, bis dahin habe ich noch 100m Mischwald, kleinere Brombeernester und sonstiges Gestrüpp. Schussbereich wegen des geschotterten Weges und der im Tal verlaufenden Straße recht eingeschränkt. Wegen dem kupierten Gelände kann ich linkerhand auch eine recht große Freifläche (umgebrochene Äcker) hinter dem nächsten Feldrain einsehen.
Die erste Stunde kein Anblick, auch nichts gehört.
Dann endlich mal wieder einen Hasen gesehen, der erste seit dem Frühsommer, kam wie der RoadRunner aus dem Wald geschossen und quer über den Acker in die nächste Dickung.
Kurz nachdem Ricke mit Kitz hochflüchtig aus dem Treiben geflüchtet waren, sind doch tatsächlich kurz darauf 4 Rehe auf dem selben Wechsel wieder zurück in Richtung Treiben, dabei hatte es dort immer wieder geknallt und wo sie gerade herkamen war eigentlich ein beliebter Einstand ohne aktuelle Störung... Rehwild kam dann immer mal wieder in Anblick, aber nachdem ich in den gut 3 Stunden bis 20 Min vor Hahn in Ruh etliche Schuss bei den Nachbarn gezählt hatte, kam langsam Feierabendstimmung auf. Und das ohne auch nur eine Sau gesehen zu haben. Ich setzte mich dann also doch mal auf meinen Hocker an der Obergrenze des Weinbergs und grübelte so vor mich hin, als ich es hinter mir rascheln hörte. Querte doch glatt eine einzelne Sau hinter mir den Weinberg auf halber Höhe! Also wieder auf, ein paar Meter parallel zur Sau voranschleichen und versuchen sie wieder aufzunehmen. Und tatsächlich, sie war ein paar Meter vor mir und hat sich dann entschlossen nach oben abzubiegen - ich sehe sie 10 Reihen vor mir hochziehen (aus dem Schlaraffenland in Richtung beunruhigter Fläche!), die Büchse geht während des Spannens hoch und pünktlich zum Heraustreten aus dem Weinberg bin ich auf dem Blatt. Das ist auch der Moment in dem sie mich eräugt und beginnt Geschwindigkeit aufzunehmen. Abwarten, noch ist vor und hinter der Sau nur Schotter. Als sie dann durch die neben dem Weg ansteigende Böschung etwas gebremst wird und ich gleichzeitig wieder Kugelfang habe bricht der Schuss. Vielleicht etwas hoch, aber eigentlich ganz gut abgekommen, dennoch geht sie noch weiter. Ich höre sie durch‘s Gebüsch brechen und dann - Schlegeln, vermutlich. Puh, kurz vor knapp so eine Aufregung. Nun gut, die letzten zehn Minuten zusammenpacken, den vermuteten Anschuss (ohne feststellbaren Schweiß) markieren, das Auto und den Mitjäger holen. Dann der Moment der Wahrheit, am ersten größeren Busch in Fluchtrichtung Schweiß. Der lässt sich dann relativ problemlos noch 10m bis zur verendeten Überläuferbache (nicht führend, aber inne) verfolgen. Große Erleichterung und ein Waidmannsheil vom Kollegen, letztlich hat das Sako Hammerhead in 8x57 IS auf 28 Schritt seine Arbeit getan und die 39 kg aufgebrochen freuen sich auf eine sinnvolle Verwertung in der Küche... Der Rest von uns Abstaubern blieb leider Schneider.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

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WMH; nicht schlecht der Urian....;) der konnte das 250grs sicher auch nicht verknusen...
 
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