Schwarzwild 2019/2020

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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War ein junger Bär, erkennbar an der kleinen kurzen Gestalt. Die Bärin ist um diese Jahreszeit immer noch in Nähe des Gehecks und entfernt sich nicht soweit davon.
Dieser Waschbär war relativ klein, neugierig und hatte eine kurze Fluchtdistanz. Ist 10m vor mir aus der Treckerspur in einen Kirschbaum hochgeklettert und äugte neugierig nach unten. die 3mm Schrote haben ihn überredet wieder runter zu kommen.
Fähe und Rüde zu unterscheiden ist (für mich) sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Ich hatte vor Jahren mal eine Fähe in der Falle gehabt - die hatte eine Körperform fast wie ein Dachs. Zumindest war sie eher breit und oval, gedrungen.
Wer zu dieser Jahreszeit einen Waschbären schiessen will muss die Gesamtumstände beachten wie oben geschrieben. Mutterschutz gilt auch für den Waschbär.

Gruß der olle pudlich
 
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Der Überläuferkeiler von heute Morgen hatte ein 3mm Schrotkorn unter der Schwarte:
(da muss wohl jemand noch an der Bedienung seines Drillings/BBF feilen)

Schrot.jpg

Er kam auf 213m über die Schneise (langsam) und hat hat trotz Herz-Treffer leider noch eine 50m Flucht in die geläuterte Dickung geschafft, was bei ca. 60 kg Lebendgewicht (44 kg aufgebrochen) das Bergen nicht gerade gemütlich gestaltet hat.

20190523_1.jpg

Der Ausschuss des 175 gr. LRX aus der .308 war nur kaliberklein und Schweiß war nicht zu erkennen, ohne Hund keine Chance

Ausschuss.jpg

20190523_Ausschnitt1.jpg

12-13 Monate:


Alter.jpg
 
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WMH Stoebi!

Wie bist du denn über das einzelne Schrotkorn gestolpert?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Waidmannsheil, so kann ein Tag beginnen.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich mal mit Kanadagänsen, die ich vor dem Sandhügel in der Kieskuhle mit der 7×64 erlegen konnte.
Beim Keulenauslösen kullerte plötzlich ein ca.4mm Schrotkorn über das Brett, bei genauerem Hinsehen waren die Keulen gespickt mit kleinen weißen Pünktchen und nach dem ich in 5 davon weitere Schrotkörner fand verzichte ich auf die Burgerherstellung!
 
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Klar er wusste ja auch direkt, dass es exakt 213m bis zur Sau sind und wie viel er am ZF verstellen muss. Vorherige Absprache sind die Keywords ;)
 
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Waidmannsheil Stöbi sicher konntest Du auf 213m beim überwechseln einer Schneise zweifelsfrei das Geschlecht und die Soziale Stellung der Sau erkennen(y)

Der einzelne ÜLK war bekannt, er hatte einen festen Einstand nahe der Bundesstraße und wechselte öfter drüber weg, um auf den gegenüberliegenden Wiesen zu brechen. Das war ein großes Risiko für ihn und die Autofahrer.

Es war taghell, als er gestern Morgen einwechseln wollte und er zog, wie geschrieben, langsam über die 10m breite Schneise. Der Pinsel war auch mit dem 3-15x50 Zielfernrohr sofort deutlich zu erkennen.

Die Distanz von 213m habe ich vom Anschuss zum Hochsitz zurück gelasert (für die Statistik), aber die 200m Marke dieser Schneise, die auf einer gesamten Länge von knapp 500m (Kanzel in der Mitte) schnurgerade verläuft, kenne ich nach rund 30 Jahren in diesem Revier genau und es dauert ca. 3 Sekunden, um beim Auftauchen zu wissen, dass es knapp dahinter war und 7 Klicks Verstellung an der ASV einen sehr sicheren Fleckschuss auf diese Distanz ergeben, da brauchte es nicht mal die Parallaxeverstellung.

Bevor ich bei der Einzeljagd im Wald auf Schwarzwild schieße, weiß ich zu 100% das Geschlecht und die soziale Stellung, weil es taghell ist und ich absolut sicher sein möchte, ansonsten lasse ich den Schuss einfach sein. Nachtjagd im Wald ist völlig kontraproduktiv. Weder machen mir Sauen im Wald bei der Einzeljagd besonderes Jagdfieber, noch ist die Not dort groß.
 
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Der einzelne ÜLK war bekannt, er hatte einen festen Einstand nahe der Bundesstraße und wechselte öfter drüber weg, um auf den gegenüberliegenden Wiesen zu brechen. Das war ein großes Risiko für ihn und die Autofahrer.



Mir war eine starke Bache mit 3 Letztjährigen Frischlingen auch bekannt. Sie hat ihren Einstand in einem Schilf/ Streue gebiet über der Jagdgrenze beim Staat und muß wenn Sie zu uns auf die Wiesen zum Brechen kommen eine(viel befahrene) Land- und eine Kreisstraße Überqueren....
 
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20190525_001159.jpg
.... konnte gestern bei letzten Licht diese nicht führende Überläuferbache wiederum aus der ca. fünfzig Kopf starken Rotte erlegen, diese hatte im Gegensatz zu den vorangegangenen nichts inne, die Distanz betrug etwa 80 Meter, Brennecke TUG 181grs 3006, Schwein lag im Feuer ..... ist mittlerweile das neunte im laufenden JJ , und es ist kein Ende abzusehen.....
ho61
 
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Wmh📯. Eben auch ne ül-Bache erlegt, so ca 50 Kilo lebend. War die schwächste einer 4er Rotte, alles Bachen. Alle nicht führend und meine hatte auch nicht inne (die anderen sahen auch nicht danach aus). Man kann sich nicht drauf verlassen was wann mit dem Schwarzwild „Normalerweise“ Sache ist.. ob das ne junge Bache mit frilis aus dem letzten Jahr (Winter?) war? War sehr Proper, viel weißes überall.
 
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