Schwarzwild 2020/2021

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Gelöschtes Mitglied 9162

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Auch die schwedischen Kirrungen werden wieder angenommen!

Einzelner ÜLK, 45kg, hat die 7x65R nicht so gut vertragen;)

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Bevor sich jemand über den ausgestreuten Mais aufregt: der ist hier vøllig legal. Tauben, Eichelhæher und Dachse freuen sich (aber nicht mehr lange, der Dachs geht hier am 1/8 auf :devilish: :evil:)

Heute um 1.45 Uhr nach Pirsch am Hafer erlegt. Ca. 50 m Sako carbonlight 3006 LM Flitzer fabrikmun.. Nicht führende Bache 38,6 kg lag am Anschuss.
 

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Endlich kann ich mich hier auch mal nach langer Durststrecke auch beim Schwarzwild wieder beteiligen. Lange Zeit waren die Sauen nicht im Revier, am 01.08. erste Bestätigung durch Wildkameras.
Ich war eigentlich wegen Fuchs Nr 6 draußen und als ich aus dem Auto aussteige seh ich in 150m 4 Stück Schwarzwild im Wald ziehen. Auf dem Stoppelacker war dann eine dicke Bache, 6 gestreifte und 5 Überläufer/Größere Frischlinge zu sehen. Ab inne Fahrspur und angepirscht.
Dann die Zwickmühle: Nebenan auf dem Feld nen Fuchs....:devilish: :evil:

Entscheidung getroffen:
Die Sau beschossen, Rotte flüchtet, das beschossene Stück bleibt regungslos 20 Sek. stehen, also nächsten Schuss drauf. Und dann war es nicht mehr zu sehen.
Stück lag 30m weiter in den Brennesseln.
Erste Schuss auf dem Körper, zweiter Schuss am Teller.
Der Terrier war überglücklich und ich auch :)
weiblicher Frischling, nicht führend, muss ich noch wiegen

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baumkoeter

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Samstag Abend kamen 3 Bachen mit 12 Frillis auf die Stoppeln. 1Frilli von 11 kg habe ich mit nach Hause gebracht .
Gestern Mittag 13 uhr wollte ich dann ein wenig blatten gehen und völlig unverhofft stehen plötzlich 8 Frillis ohne Bache 10 m neben mir. 1 blieb dann bei mir . Die Rotte hatten wir in den letzten Wochen mehrmals ohne Mama auf Kamera und auch tagsüber auf Wiese vor . Denke die Bache ist auf der 100 m entfernten neu ausgebauten Strasse geblieben .
 
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Bin die letzten Tage ihnen auch ein wenig hinterher gerannt. Heute Abend wieder an einen der vielen Ecken mit endlos Mais gesessen:

20200804_205525.jpg

Im Gegensatz zu gestern Abend als das Bild entstand kamen sie heute aber wie vermutet über den Wechsel aus dem Einstand raus in den Mais. Um ca 00:25 Uhr lag ein 40kg ÜLK. Machte noch gute 30m zurück in den Wald:

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WMH allen!
 

JBB

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Ich darf auch mal wieder mich eintragen. Ehrlicherweise muss ich sagen, ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass ich was heimbringe gestern, aber von vorne.

Ich habe einen Acker im Revier, der ist dämlich... anders kann man es nicht sagen, denn mitten durch ihn läuft die Reviergrenze. Gott sei Dank ist der Nachbar total entspannt, so dass wir uns für den Acker gegenseitig den Abschuss von Sauen eingeräumt haben, da unser Ziel ja die Wildschadensverhütung ist. Dieses Jahr steht Hafer drauf, zwei weitere Äcker hat er auch noch in dem Eck mit Hafer, sind die einzigen in größerer Entfernung.

Der Hafer scheint es ihnen angetan zu haben, im Weizen hatte ich wenn es hochkommt 10qm Schaden dies Jahr, hier liegt schon ein wenig mehr und der Nachbar und seine Begeher versuchen schon länger eine Sau zu erwischen, leider erfolglos. Gestern hatte ich mal wieder ein Foto von einem grenznahem Malbaum und so war abgesprochen, ich versuche mich mal.

Angesagt war Ostwind, war er eigentlich auch und so hecke ich einen Plan aus, erst etwas abseits nahe des Malbaums ansitzen, falls sie bei mir ihren Einstand haben und dann zum Feld vorziehen. Würde ich gleich ans Feld, wäre bei dem Wind mein Einstand gleich mit Duft markiert und meine Chancen vmtl darnieder. So passiert bis kurz vor halb 12 nicht wirklich was, ein paar Rehe und einen Fuchs hatte ich im Anblick. Der Wind war inzwischen eindeutig auf West gewechselt und so ziehe ich zum Feld vor.

Der Hafer hat eine größere Bodenwelle auf 2/3, ich selbst einen Trockenhang mit gut Überhöhung zum Reinschauen und schon bevor ich ganz oben stehe, sehe ich sie im Hafer... Verdammt! Hätte ich mich doch gleich ans Feld begeben, vllt hätte ich sie beim Einwechseln erwischen können. Nun ja, es ist wie es ist. Direkt auf der Bodenwelle mir zugeneigt ist das größte Schadloch, was die Sauen gemacht haben, das ist schon mal geschickt. Ich bleibe gut 10 Minuten oben stehen um einen Überblick zu bekommen, sehe 3 stärkere Stücke und 1 schwächeres, sonst nix.

Dann geht es ran, Dank der Bodenwelle und einem stark ansteigendem Hang im Westen komme ich gut ran und habe noch immer Einblick ins Feld, irgendwann beschließe ich, hier stehe ich ned schlecht und baue mich auf... und nun beginnt das Warten. Eine Bache war eindeutig ansprechbar, aber hatte sich schon weiter nach hinten hinter die Bodenwelle verzogen, zwei Stücke kreisten noch immer im Loch umeinander.

Keine Ahnung wie lange ich denen zugesehen habe, abwechselnd mit WBK und Nachtsicht versucht sauber anzusprechen. Irgendwann taten sie mir den Gefallen mal am oberen Rand des Schadens weiterzumachen UND auch noch breit sich zu stellen. Bauchlinie frei bei beiden Stücken, doch schon stehen sie wieder spitz. Gefühlt eine Ewigkeit im Anschlag auf die höher stehende Sau (also höher im Schadloch stehend), bis sie wieder breit kommt, nochmals vergewissert und schon bricht der Schuß. Sau geht ab, war ja klar... und die Rotte wechselt nach hinten aus, ziemlicher Gemischtwarenladen, 2 Bachen, 4 Frischlinge und diverse Überläufer erkenne ich beim Wechseln über die Wiese, gesamt sicher 10-12 Sauen gewesen.

Die beschossene Sau ist weg, der Hafer gut Brusthoch... und ich ein wenig unenstpannt dadurch. So hole ich erstmal das Auto, was schon gut 500-600m weg steht. Ein Umweg über den Steilhang zeigt an einer Stelle eine Wärmequelle, aber nicht wirklich groß. Auf dem Rückweg sehe ich sie nicht mehr... War es Schweiß? Ich umschlage den Acker um auf den gestellten DJ Bock vom Nachbarn zu kommen, da er sehr nah an den Schadlöchern ist, es erscheint mir der sicherste Weg zum Anschuß, da dadurch recht viel "offen" ist und ich vorher mit der WBK einmal abschwenken kann. Am DJ Bock angekommen baume ich kurz auf, der Blick in die Schadlöcher zeigt leider nichts und so befürchte ich gerade jetzt wirklich rein zu müssen (ich bin mir des Treffers und seiner Lage eigentlich schon sehr sicher, dennoch...) als...

Ja, als ich nochmals einen kurzen Rundumschwenk mache und die Sau direkt 50m-60m von mir am vermuteten Einwechsel ins Feld liegt. Sie war noch so nett, 3 Schritte raus zu tun :) Und dann auch noch auf einer gemähten Wiese, wo ich zum Einladen direkt hinfahren kann, was will man mehr :)

Am Ende lag eine ÜL Bache, nicht führend, nicht innehabend mit 38kg und wahnsinnig viel Feist auf den Rippen. Ohne die moderne Technik hätte ich die Bauchlinie nicht sauber ansprechen können und den Schuß nicht angetragen, vermutlich wäre nur ein Vergämungsschuß in den Boden gegangen so nah an den Sauen wie möglich (also ich so nah wie möglich). Der Effekt wäre fraglich gewesen, so ist er klar, der Rotte fehlt ein Stück und wir hoffen auf Ruhe bis zur Ernte in wenigen Tagen.

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Eigentlich habe ich gestern Abend auf den Knopfbock gewartet, den ich neulich leider nur kurz erspähen konnte. Der zeigte sich leider nicht, aber dafür um 23:30 auf 60m eine Rotte Sauen, auf den Stoppeln sehr gut sichtbar. Gut, den Bock hätte ich lieber mit heim genommen, aber lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach! Diese 22kg Frischlingsbache durfte bleiben und hängt in der Kühlung. Anschließend mit der Pächterin noch ein Alkfrei getrunken, dann ging es heim. Dort gab es dann noch einen Tequila und dann bin ich ins Bett zu meiner Liebsten - knapp 4 Stunden Schlaf habe ich immerhin noch bekommen.

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Horrido miteinander,

heute konnte ich um kurz nach 5:00 Uhr einen Frischling (weiblich) strecken.
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Um 4:45 Uhr war Aufbruch zum Morgenansitz. Als ich den Feldweg zum Hochsitz einfuhr kreuzte eine Rotte von Frischlingen und Überläufern den Weg und wechselte zum Maisfeld. Sie versteckten sich jedoch in den Sträuchern davor, ein einzelner Frischling blieb noch auf dem Weg stehen. Also leise zum Kofferaum und Futteral geöffnet und eine Patrone ins Lager geladen. Pirschstock aufgestellt und in die Visierung geschaut, der Frischling ging aber auch langsam in die Sträucher.
Nun gut, also hier noch ein wenig warten, vielleicht kommt eine Sau nochmal raus. Dann bin ich kurz etwas nach links gegangen um ein wenig in die Sträucher hineinzuschauen und wartete da nun 5 min. Dann merkte man, dass das Knacksen in den Sträucher immer mehr in Richtung Weg kam und schon trat in 15m Entfernung der Frischling aus. Dann wurde ihm auch sofort die Kugel angetragen. Die gute 7x64 mit dem 160gr. NP verrichtete saubere Arbeit und bannte die Sau an den Platz. So schnell hatte ich noch kein Waidmannsheil, das wird man in Erinnerung behalten.

Gruß
Bock
 
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Heute um 01:46 Uhr konnte ich diese Sau auf einem Stoppelacker zwischen Mais und Wald erlegen. Mit der Wärmebildkamera auf 300-400m entdeckt, angepirscht und schließlich auf 125m übern Zielstock erlegt. Der Schuss ging durch beide Blätter und ließ die Sau im Feuer bleiben. Habs noch nicht gewogen, wird aufgebrochen ~70-80 kg wiegen.
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Blaser D99 Duo
.30R Blaser
11,7g Uni classic
Zielstock Marke Eigenbau

Das erste Stück mit dem Xeye Saim Cl35

Wh
 
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Gestern (also Sonntag) morgen. 4 Uhr. Ich überwinde die Schwerkraft und quäle mich irgendwie aus dem Bett. Nach einer viel zu kurzen Nacht mit Mangelschlaf hab ich es dann doch geschafft.

Gegen viertel vor 5 beziehe ich den Sitz unter der Eiche. Stockdunkel, keine Chance, im Schatten am Waldrand irgendwas zu erkennen. Ich denke darüber nach noch etwas Augenpflege zu betreiben, sehe auf einer offenen Leiter wegen der Gefahren der Schwerkraft lieber davon ab.

Gegen halb sechs erkenne ich ein Reh auf der Fläche. Es kann auch etwas früher gewesen sein, ich weiß es nicht mehr. Es dauert eine gute Zeit, bis ich es eindeutig als Geis ansprechen kann. Nun gut, warten wir mal, was sich noch so tut.

Ich greife den Buttolo und gebe eine schmachtende Salve ab. Und siehe da, es dauert nicht wirklich lange, bis sich das eigentliche Objekt meiner Begierde einstellt.

Das dumme an der Sache ist nur, daß die Geis sich sofort auf ihn einläßt. Die beiden sind im munteren Treiben und verschwinden aus meinem Blickfeld. Nach einer halben Stunde ist immer noch nichts wieder zu sehen. (fraglich, ob er auf mein Blatten hin erschienen ist, oder ohnehin auf dem Weg war? Ich werde es nie erfahren...)

Ich bin etwas gefrustet und beschließe, eine kleine Runde am Waldrand entlang zu pirschen. Ohne Ergebnis. In meiner Enttäuschung erinnere ich mich an den Bock, der im Maisfeld steht.
An der Nationalstraße. Da, wo es mir eigentlich zu laut ist, aber es ist ja Sonntag.

Also - es ist inzwischen 20 vor 7 - ich komme an der Wiese zwischen Wald und Mais an. Ich sinniere noch, welcher denn der richtige Sitz sein könnte. Wie ich so des Weges komme und auf die Wiese abbiege, rennt mich fast ein Reh über den Haufen. Aber - es kam kein Bock hinterher.

Ich entscheide mich für den frisch renovierten Sitz, etwa 350 Meter von der Straße weg in einer Senke gelegen. Der Bauer hat arge Angst um seinen Mais und hat deswegen richtig viel getan, mobilen Wachturm aufgestellt (zu weit oben), den alten Sitz renoviert.

Obwohl ich noch rech frisch in dem Revier bin, weiß ich aber, wo der "Haupt"wechsel in den Mais geht. Rd. 80 Meter oberhalb vom renovierten Sitz.
Ich steige hoch, warte 10 Minuten und versuche die schmachtende Geis zu geben. Leider ohne Erfolg.

Aber dann. Erstens kommt es anders und zweiten alzwie man(n) sich das so denkt.

10 nach 7. Ich wollte eigentlich gerade schon gehen, als 3 Sauen in der 35 Kilo-Klasse die Wiese zügig überqueren. Die Wiese ist an dieser Stelle geschätzte 100 Meter breit.
Ziel erkannt und angesprochen, Vorder & Hintergelände frei, natürlicher Kugelfang gegeben. Ich lasse sie zu 2/3 über die Wiese ziehen. Es sind in dem Moment keine Zwerge zu sehen, eingestochen ist, die mittlere Sau bleibt ganz kurz stehen. Das war sein Verhängnis. Der rote Punkt steht ganz genau auf dem Teller. Das Ergebnis war umwefend und nicht so richtig schön anzusehen. Deswegen auch kein Foto.

Ich bin gerade damit beschäftigt darüber nachzudenken, was genau gerade passiert ist, als sich ein Jungfuchs meiner Sau nähert. Ich habe kurz überlegt, immerhin sind wir auf der Wiese, wo wir unsere Weihnachtshasen schießen, aber die Hand war noch nicht wieder ganz ruhig. Ich hab mich dann für die Variante - lauter Tritt gegen die Kanzel entschieden.

Nun war Eile geboten, es wurde zusehens wärmer und das lästige Geschmeis taucht auf. Runter von der Kanzel, natürlich - so wie es vorgeschrieben ist - mit entladenener Waffe, unten wieder laden und hin zur Sau. Mehr tot geht nicht. Also im strammen Schritt ans Auto, auf die Wiese an die Sau gefahren, Sau von der Maiskante an den Waldrand gezerrt. Aufbrechen, Vorderläufe und das, was vom Haupt noch übrig war abtrennen und entsorgen.

Um 8 Uhr hat die Sau in der Kühlung gehangen und um halb 9 war ich im Pool im Garten.
 
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Mittwoch mal früh raus. Im Mais auf der Feldschneise stand noch eine Bache mit Frischlingen. Gehört aber nicht zu meinem Revier. Hab mich dann im Wald angesetzt. Nach 10 Minuten kam dann auch schon der Keiler auf maximal 50m gemütlich vorbeigezogen. Geschossen, gezeichnet im Unterholz verschwunden. Ich meinen Krempel gemütlich zusammengepackt und zur Anschusskontrolle. Alles voller Schweiß. Weit kann er ja nicht gekommen sein. Ich verfolge die Schweißspur, da knackt es wieder laut vor mir und in ca. 15m Entfernung läuft gemächlich ein Keiler vorbei. Also Waffe wieder hoch und schon liegt er neben dem Anderem. Habe ich so auch noch nicht erlebt. Habe sie dann eingeladen und in der Wildkammer aufgebrochen, da die Mücken auch schon aufgestanden waren. Lebendgewicht 81 und 53 kg.


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