Nach längerer Durststrecke konnte ich heute Früh auch mal wieder einen Jagderfolg verbuchen.
Aber der Reihe nach.
Um 4h alter Zeit klingelte der Wecker und ich taumelte Richtung Kühlschrank, um den kleinen Hunger zu vertreiben.
Kaffee rein, Klamotten an, Waffe geschultert und ab gings ins Revier.
Diesmal wechselte ich den Autostellplatz, da ich im Winter beim Abfährten feststellen musste, dass man beim bisherigen Angehen der Kanzel einen Wechsel kreuzt.
Also, das Auto ganz frech keine 25m von der Kanzel neu geparkt und um 4.45h bezog ich meine Stellung.
Was soll ich sagen.....keine halbe Stunde später kracht es im Holz und ich vermute irgendeinen Corona-Müden, der um 6.15h Sommerzeit seinen Lagerkoller auskurieren möchte.
Dann Stille.
Keine 15m links neben der Kanzel betritt plötzlich eine Sau, aus dem Unterholz kommend, die Bühne.
Vorsichtig wechselt sie die Kirrung an.
Wir liefern uns ein Duell der Achtsamkeit (kein Gesäuge zu erkennen), das der Keiler 5 min später verliert.
Nach einer kurzen Todesflucht und schlegeln kehrt abermals Stille ein.
Dann stehe ich vor dem ÜL-Keiler und bin glücklich, dass das Ansprechen gepasst hat und die Durststrecke beendet ist!
Hier die Fakten:
ÜL--Keiler: 45kg
Erlegt mit RWS DK im Kaliber. 308win