Schwarzwild 2020/2021

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Durch unseren Umzug nach NRW war ich seit November nicht mehr jagen. Ich war auf einem Schrottplatz um mir Gasflaschen für einen Smokereigenbau zu holen. Dort lerne ich den jagenden Eigentümer kennen und nach kurzer Unterhaltung tauschten wir die Nummern aus. Gestern war es dann soweit, ich durfte als Gast bei ihm jagen. Also Auto wieder von Angeln auf Jagen umgerüstet und pünktlichst zum Treffpunkt. Freigabe alles was frei ist mit dem Hinweis dass nach einer Erlegung gerne mal eine 2. Rotte oder Waschbären kommen. Vor Ort kurze Einweisung wohin nicht geschossen werden sollte wegen nicht sichtbarer Straße etc. Dann saß ich auf der luxuriösesten Kanzel bisher. Nach mknaten oh e Jagd war mir eigentlich egal ob ich etwas erlege. Wieder draußen sitzen, die Ruhe genießen und einfach entspannen. Herrlich. Es ist eine kleine Einschlagfläche mit Wildacker. Sauen sollten meist über die Rückegasse anwechseln und schon auf fast 250m zu erkennen sein. Nach gerademal 1 1/4 Stunden sehe ich 5 Sauen auf der Gasse. Beobachte diese gut 15 Minuten wie sie näher kommen und an die Kirrung und Suhle gehen. Die Suhle ist etwa 35m von der Kanzel entfernt. Alle Stücke etwa gleiche Gröse, sehr vertaut und spielerisch. Klassische ÜL Rotte. Also fertig gemacht und gewartet bis das ausgewählte Stück alleine und breit steht. Sau steht gut und ich lasse fliegen. Das Stück liegt im Knall ,kurzes Klagen und die Sau schlegelt in der Suhle. Das 130gr TTSX aus der .308 hat wieder top funktioniert. Die anderen trotten relativ langsam davon. Ich saß gerade mal 1,5 Stunden! Pächter bescheid geben und weiter beobachten ob noch etwas kommt. Nach 45 Minuten dann raus um Bergen. Super... Keilerchen liegt mitten in der Suhle und muss über sehr zerfahrene Rückegasse zum Auto. Alles matschig und ihr könnt euch denken wie wir aussahen. Selbst zu zweit nicht easy. Dann zusammen zum Aufbrechen, seine Frau hatte auch Waidmannsheil. Eine Bache gleicher Größe, beide so etwa 30-35kg.

Es war ein toller Abend und ich bin wirklich dankbar für die Einladung!
 

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Nach längerer Durststrecke konnte ich heute Früh auch mal wieder einen Jagderfolg verbuchen.
Aber der Reihe nach.
Um 4h alter Zeit klingelte der Wecker und ich taumelte Richtung Kühlschrank, um den kleinen Hunger zu vertreiben.
Kaffee rein, Klamotten an, Waffe geschultert und ab gings ins Revier.
Diesmal wechselte ich den Autostellplatz, da ich im Winter beim Abfährten feststellen musste, dass man beim bisherigen Angehen der Kanzel einen Wechsel kreuzt.
Also, das Auto ganz frech keine 25m von der Kanzel neu geparkt und um 4.45h bezog ich meine Stellung.
Was soll ich sagen.....keine halbe Stunde später kracht es im Holz und ich vermute irgendeinen Corona-Müden, der um 6.15h Sommerzeit seinen Lagerkoller auskurieren möchte.
Dann Stille.
Keine 15m links neben der Kanzel betritt plötzlich eine Sau, aus dem Unterholz kommend, die Bühne.
Vorsichtig wechselt sie die Kirrung an.
Wir liefern uns ein Duell der Achtsamkeit (kein Gesäuge zu erkennen), das der Keiler 5 min später verliert.
Nach einer kurzen Todesflucht und schlegeln kehrt abermals Stille ein.
Dann stehe ich vor dem ÜL-Keiler und bin glücklich, dass das Ansprechen gepasst hat und die Durststrecke beendet ist!
Hier die Fakten:
ÜL--Keiler: 45kg
Erlegt mit RWS DK im Kaliber. 308win
 
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Nach einem anstrengenden Tag auf der Baustelle meines Schwagers, war mir eher danach den Abend auf der Couch zu verbringen, aber lange hat es mich dort nicht gehalten. So kam ich also um 21:45 Uhr im Revier an. Ich positionierte mich mit Gewehr, Zielstock und Wärmebildkamera also auf einer Anhöhung von der aus man mehrere Wiesen einsehen kann.

Um 22 Uhr wechselte die 5er Gruppe der letzten Tage auf die Wiese, zog aber schnell wieder in den Bestand, als in einiger Entfernung jemand mehrfach nach seinem Hund rief.

Ich dachte mir nicht schon wieder. Ich entschied mich weiterhin die Position dort zu halten, da die Sauen recht gemütlich in den Bestand gezogen sind. Um 22:45 Uhr schrieb ich meiner Frau, das ich in 30 Minuten nach Hause fahre. Das Handy noch nicht weggepackt, da trat der 5er Trupp an der selben Stelle wieder aus und zog Richtung einer Obstwiese.

Der Wind passte perfekt und ich ging die Sauen an. Ich pickte mir den kleinsten Frischlingskeiler heraus und das Geco Plus verrichtete mal wieder seine Arbeit und bannte die Sau an den Platz.

Keilerchen 27 KG aufgebrochen zeigte die Waage an der Wildkammer.

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