Schwarzwild 2021/22

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Horrido zusammen,

mein Nachtrag zu #153. Da hatte ich ja versprochen, das fertig präparierte Gewaff als Bild zu zeigen:

canvas.png

Sorry, das es länger gedauert hat, aber ich hatte vorher keine Zeit, das Bild einzustellen. Und hatte es auch vergessen :)
Leider ist bei einem Gewehr (links) eine Ecke rausgebrochen. Hab das Ganze mit Sekundenkleber geklebt.
Füllen wollte ich mit Epoxidharz. Das hatte ich auch angefangen, aber mehr daneben, wie rein gekippt. Danach habe ich den Rest dann mit Holzleim gefüllt.
Der Aufkleber ist nur eine Hilfe für mich, damit ich erkennen kann, wo das Loch ist, womit dann später das Brettchen an der Wand ist.
Die Gewehre haben einen Durchmesser (kann man das so sagen?? :unsure:) von 12 cm. Also von Kante zu Kante.

Leider hatte ich seit dem keine Sau mehr vor....

Aber kommt Zeit, kommt Sau :)

RedNose
 
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Waidmannsheil zu den starken Sauen und natürlich auch allen anderen.
 
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Heute mal wieder Zeit gehabt, also Gerümpel in den Jagdpanzer gepackt und ab an den Wald.
Über der Bahn wurde letzte Woche ein Maisschlag geerntet, leider kein Anblick und die Sauen sind irgendwann in der Nacht raus, wo keiner mehr von uns draußen war.
Also dacht ich mir, dass beim Westwind man die Bahnwiese bewachen könnte.
Beim Hinterlaufen merke ich: kein Mückentötolin aufgelegt, das wird aua aufm Ansitz, zurück aber keine Lust. Aufm letzten Drittel vom Weg kann man schon durch die Bäume etwas mitm WBG sehen, einige Signaturen, wohl wieder die Rehe, Mist! Leise näher, mehr als 3 Signaturen also keine Rehe, SAUEN!!!!
Schön im Mondschatten bleiben, ja, das ist ne Rotte, sich sehe Frilis und auch Überläufer.
Bis zur Kante, weiter geht nicht, sonst hat mich der Mond. Schaue, ist die Bache mit den Scheckenfrilis und eben noch ein paar ÜL dazu, wohl die 3, die da nachts ausm Mais getürmt waren. Komme nicht näher ran, is weit.
Habe aber die Frilis gut im Blick, die Bache äugt immer mal rüber, also keine unüberlegten Bewegungen. Eine Schecke steht frei&breit, die 7x57 macht los, Kugelschlag??? Aua, der kam spät! Aber er kam! und die Sau klagt, Rotte geht ab, die Alte sichert noch mal vorm Wald und verschwindet dann auch. Also hin. Haben schon böse gewütet da. In einem Loch liegt mein Frili, mausetot. Aufladen, ab zur Kammer und Kühlung an, Werkzeug geholt und ran an die rote Arbeit.
Herz im oberen Drittel getroffen. OK, Google meint, es wären 170m gewesen, Waffe 150m Fleckschuß. Mun Eigenbau mit 173grn S&B SPCE auf 750m/s aus nem 49cm Lauf.
18kg aufgebrochen, kann man zufrieden sein. Sind noch 2 Schecken und 2 Normalfarbige da.
Dürfte jetzt erstmal 14 Tage Ruhe da sein, die Bache war immer SEHR vorsichtig, hatte die schon ein paar mal ganz kurz gesehen und auf den Kameras. Irre nervös, die Tante.

2021091723231200.jpg
 
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ElCaracho

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Meine Wildkameras haben mir vorgestern mal wieder die Anwesenheit der Sauen im Mais bestätigt. Es war jetzt gut 3 Wochen relativ ruhig bei uns, nachdem wir einen Überläufer gestreckt hatten.
Dieses Bild hat mich dann wieder motiviert:
e1e89ddf-7e92-46bd-8089-145279f2cdc9.jpg

Gestern Abend gegen halb 10 Uhr teilte ich meiner besseren Hälfte mein Vorhaben mit, heute "nur mal kurz" an einer unserer Luxusjagdschneisen im Mais nach dem rechten sehen zu wollen.
Nach kurzem Murren und mahnendem Blick wurde mein Wunsch auf einen Nachtansitz dann genehmigt und ich machte mich mit leichtem Gepäck auf den Weg ins Revier.

Ich parkte am Dorfausgang, freute mich an der mondhellen Nacht und pirschte die ersten 500 die "Hauptstraße" entlang um einen Aussichtspunkt zentral im Revier zu erreichen.

Ich verweilte dort ein wenig, lauschte der Nacht und genoß den Anblick von reichlich Federwild, Hasen und einigen Rehen. Im Wildacker nebem dem gezeigten Maisschlag konnte ich zwei Jungfüchse ausmachen.
Der beständige Wind aus Osten ließ es zu, dass ich die Kanzel direkt an der Maisschneise nutzen konnte. Ich musste lediglich drei Stück Rehwild umschlagen, so dass diese meine Anwesenheit nicht vermelden würden, das klappte auch hervorragend trotz des geringen Abstands von ca. 50 m.

IMG-20210903-WA0004.jpg
(Anmerkung: Der Erlegungsort ist in der Mitte der Schneise wo noch ein paar Pflanzen stehen)
IMG-20210903-WA0018.jpg

Auf der Kanzel angekommen stellte ich erfreut fest, dass unser Jagdaufseher die Kanzel die ich im letzten Jahr gebaut hatte mit dickem Teppich ausgekleidet hatte. Aus einer Höhe von über 4 m auf einer leichten Erhöhung hat man hier wirklich hervorragenden Rundumblick, Kugelfang und 3 von 4 Windrichtungen bieten eine optimale Ausgangssituation.

In der ersten Viertelstunde kann ich lediglich Hasen ausmachen, um 23.00 geht eine kurze Whatsapp an meine Frau raus "Ich glaube die Sauen stecken im Mais"....ein entferntes leises Knacken lies mich aufhorchen.

Ich war mir nicht sicher ob meine Ohren mir nicht einen Streich spielten, denn durch die vielen Karpfenteiche außenherum in denen die Spiegelkarpfen des Nachts "rollen" ist es häufig schwierig zu unterscheiden ob der Geräuschverursacher ein Fisch oder eine Sau ist. Das platschen des Karpfens klingt nahezu identisch wie das anrühren des Mais beim Schwarzwild.

Es verging eine weitere Stunde in der ich immer wieder vorsichtiges Knacken aus dem Schlag vernahm, dann mit einem mal ein berstender Maisstängel auf ca 100m...eindeutig Sau!

Ich überlegte noch abzubaumen und den Mais zu umschlagen, da die Sau sich von mir weg zu bewegen schien, der Gedanke wurde aber abprupt unterbrochen, da sich das Borstenvieh nach einer guten Stunde der Zurückhaltung nun unter lautem Krachen meiner Schneise näherte.

Die Waffe schnell auf die Brüstung und grob eingerichtet. Innerlich betete ich bereits, dass die Sauen ihren weg auf mich zu fortsetzen und sich auch auf der Schneise sehen lassen würden.

Angespannte Minuten vergingen in denen das Krachen der Maisstängel immer näher kam, jedoch war keine Sau zu sehen. Der Wind passte "gerade so".

Ich hob die Wärmebildkamera ein weiteres mal um mich zu versichern, nicht von einer anderen Sau umschlagen zu werden und glaste meine Windflanke und meinen Anmarschweg ab, da war zum Glück nichts auszumachen.

Jetzt kam Bewegung auf die Schneise, drei Rehe gingen hochflüchtig über die Schneise ab, die bislang ruhig verweilenden Hasen suchten ebenfalls ihr Heil in der Flucht.

Die Waffe bereits auf in die Schulter gezogen erblickte ich auf der Schneise auf 100m die erste Sau, die die "ungewöhnliche Maislücke" inspizierte. Auf ca 80m folgte eine zweite.

Die Waffe grob ausgerichtet und über die XP50 2 angesprochen "Sauen, dicke Frischlingsgröße,.... ziehen spitz auf mich zu , ah ein Pinsel, oh noch ein Pinsel bei der anderen".
Beide als Frischlingskeilerchen angesprochen machte ich mich daran die näher stehende Sau ins Absehen zu bekommen und spannte meine Waffe. Dabei folgte mein Absehen dem Blatt der spitz auf mich zu ziehenden Sau. Ich sah wie sie innehielt und der die Kanzel argwöhisch begutachtete, sie blieb jedoch ruhig und suchte weiter den harten Ackerboden ab.

In dem Moment als sie sich breit stellte um zurück im Maisdschungel zu verschwinden krümmte ich den Finter. Die Sau sackte im Absehen schlagartig zusammen und ich vernahm einen satten Kugelschlag, nach kurzem Schlegeln der Sau entspannte ich die Waffe und lauschte sehr selbstzufrieden über den erfolgreichen Ansitz der Nacht.

Der zweite Frischling überfiel die Schneise auf dem Rückweg zwar nochmal, allerdings zu schnell für einen sicheren Schuss.

Nach 15 Minuten des in die Nacht Lauschens baumte ich ab und trat ans Stück:
20210922_005257(1) (Kopie).jpg

Frischlingskeiler mit vollständigem Milchgebiss, 28kg aufgebrochen. Einschuss vor dem Blatt, Auschuss hier zu sehen, Wirbelsäule durchtrennt, hat den Knall nicht mehr vernommen. Sehr dick für unsere Ecke im September, viel weiß´.

Ich barg die Sau, brach sie in der nur 700m entfernten Wildkammer auf und war gegen 3 Uhr wieder bei der Frau zuhause, die gleich nach der Erzählung nach der nicht erlegten 2. Sau fragte.

Nachdem Sauen bei uns inzwischen sehr selten sind, freue mich immer ganz besonders wenn ich im heimischen Revier eine erlegen kann, sei sie auch noch so klein.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 11915

Guest
Nun dann trage ich hier auch mal etwas bei.
Letzte Woche seit langem auch mal wieder Sauen auf der Wildkamera bestätigt , einerseits die Freude etwas größer und gleichzeitig an das Maisfeld gedacht.

Nun also erst mal den Jagdkollegen informiert der hat sich auch gleich aufgemacht und das Maisfeld inspiziert, da er ja im Revier wohnt und wie befürchtet- Schaden vorhanden.
Also heißt es handeln.
Unsere kleine Kanzel auf den Anhänger und am Feldrand auf zwei Paletten geschoben fertig. Wo die Bande einwechselt war gut zu sehen am Ende der Hecken.
Also dann anschließend Freitag ,Samstag und Sonntag erfolgloser Ansitz bis ca.2:00 Uhr Nachts.
Montag dann für mich Ruhetag und Jagdkollege übernimmt, leider auch er erfolglos.
Gestern Abend dann kurzentschlossen ins Revier um 20:00 Uhr in das Kanzele gequetscht und eingerichtet.

Herrliche Schweinesonne besser konnte es ja nicht sein.

gegen 22:30 dann 2 Schweine mit bloßen Auge auf ca 60 m zu sehen, direkt am Rand zur Hecke,Waffe hoch auf die Schwächere angehalten und fliegen lassen.

Eine Sau wechselt im langsamen Trott rechts über den Acker die zweite nicht mehr zu sehen,

Erst mal eine Zigarette angezündet um die Nerven zu beruhigen und abzuwarten.
Jagdkollege informiert , Klasse Weihei ich komme um beim bergen zu helfen.
Also ab zum Anschuss und dort ???? nichts , kein Schweiß nichts ??? Super der Hund liegt zuhause bei Frauchen auf dem Sofa krankheitsbedingt, mittlerweile ist der Kollege auch da , zu zweit untersuchen wir das ganze nochmals immer noch nichts .
Wie ich mich dann gefühlt habe kann sich sicher der eine oder andere vorstellen.

Also Nachsucheführer angerufen der glücklicherweise zusagte bei Nacht die Sache zu überprüfen.

Gegen 24:00 Uhr trifft dieser dann ein , Sachlage erklärt und an den Anschuss geführt, Ergebnisse kein Schweiß nichts, Ok er setzt den Hund kurz an um zu sehen was geht.

Hund drauf , Nase runter und sofort ins Maisfeld 2 Minuten später Lautgebend ( Todverbeller )
Fluchtstrecke ca. 30 m im den Mais

Sau liegt 😊 ein WMH von beiden und einen Bruch erhalten den ich gerne mit dem Hund geteilt habe.
Dann ging’s ans Bergen eine Sauarbeit bis die Sau aus dem Mais draußen war und aufgrund des nassen Lehmbodens könnt ihr euch vorstellen wie wir ausgesehen haben.
Ab in die Wildkamer aufbrechen usw und dann noch gemeinsam ein Bier. Ab nach Hause , geduscht und um 2:30 Uhr ins Bett todmüde aber über Glücklich.

Ach ja Treffer kurz hinter das Blatt genau zwischen den Rippen rein und Raus, Keiler aufgebrochen 55 kg mit der .308 Federal Premium 10,7 gr.

Erlegerbild hab ich keines , nur noch in der Wildkamera nach dem Aufbrechen . Ich hoffe das Bild stört nicht ( Mods : dann bitte Bild löschen )
 

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ElCaracho

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Nun dann trage ich hier auch mal etwas bei.
Letzte Woche seit langem auch mal wieder Sauen auf der Wildkamera bestätigt , einerseits die Freude etwas größer und gleichzeitig an das Maisfeld gedacht.

Nun also erst mal den Jagdkollegen informiert der hat sich auch gleich aufgemacht und das Maisfeld inspiziert, da er ja im Revier wohnt und wie befürchtet- Schaden vorhanden.
Also heißt es handeln.
Unsere kleine Kanzel auf den Anhänger und am Feldrand auf zwei Paletten geschoben fertig. Wo die Bande einwechselt war gut zu sehen am Ende der Hecken.
Also dann anschließend Freitag ,Samstag und Sonntag erfolgloser Ansitz bis ca.2:00 Uhr Nachts.
Montag dann für mich Ruhetag und Jagdkollege übernimmt, leider auch er erfolglos.
Gestern Abend dann kurzentschlossen ins Revier um 20:00 Uhr in das Kanzele gequetscht und eingerichtet.

Herrliche Schweinesonne besser konnte es ja nicht sein.

gegen 22:30 dann 2 Schweine mit bloßen Auge auf ca 60 m zu sehen, direkt am Rand zur Hecke,Waffe hoch auf die Schwächere angehalten und fliegen lassen.

Eine Sau wechselt im langsamen Trott rechts über den Acker die zweite nicht mehr zu sehen,

Erst mal eine Zigarette angezündet um die Nerven zu beruhigen und abzuwarten.
Jagdkollege informiert , Klasse Weihei ich komme um beim bergen zu helfen.
Also ab zum Anschuss und dort ???? nichts , kein Schweiß nichts ??? Super der Hund liegt zuhause bei Frauchen auf dem Sofa krankheitsbedingt, mittlerweile ist der Kollege auch da , zu zweit untersuchen wir das ganze nochmals immer noch nichts .
Wie ich mich dann gefühlt habe kann sich sicher der eine oder andere vorstellen.

Also Nachsucheführer angerufen der glücklicherweise zusagte bei Nacht die Sache zu überprüfen.

Gegen 24:00 Uhr trifft dieser dann ein , Sachlage erklärt und an den Anschuss geführt, Ergebnisse kein Schweiß nichts, Ok er setzt den Hund kurz an um zu sehen was geht.

Hund drauf , Nase runter und sofort ins Maisfeld 2 Minuten später Lautgebend ( Todverbeller )
Fluchtstrecke ca. 30 m im den Mais

Sau liegt 😊 ein WMH von beiden und einen Bruch erhalten den ich gerne mit dem Hund geteilt habe.
Dann ging’s ans Bergen eine Sauarbeit bis die Sau aus dem Mais draußen war und aufgrund des nassen Lehmbodens könnt ihr euch vorstellen wie wir ausgesehen haben.
Ab in die Wildkamer aufbrechen usw und dann noch gemeinsam ein Bier. Ab nach Hause , geduscht und um 2:30 Uhr ins Bett todmüde aber über Glücklich.

Ach ja Treffer kurz hinter das Blatt genau zwischen den Rippen rein und Raus, Keiler aufgebrochen 55 kg mit der .308 Federal Premium 10,7 gr.

Erlegerbild hab ich keines , nur noch in der Wildkamera nach dem Aufbrechen . Ich hoffe das Bild stört nicht ( Mods : dann bitte Bild löschen )

Waidmannsheil!
Trotz unserer inzwischen üblichen Technik ist die gute alte hell leuchtende Schweinesonne doch viel schöner zum jagen. Man konnte gestern Nacht bei uns wirklich problemlos einen Fuchs auf 100m mit bloßem Auge erkennen, so hell war es.
 
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Servus beinand,
bei mir hat es nun auch wieder einmal gepasst.
Hab das erste mal meine fahrbare Kanzel ins Revier gezogen, mitten auf dem Weg zu Wildacker aufgebaut und noch mit dem Hund gelaufen.
Das aufbaumen mit Hund (Dackel) und Gerödel ging aus meiner Sicht nicht ganz geräuschlos,
ebenso das laden des 98-er. Noch nicht fertig eingerichtet schaue ich nach vorne und sehe viel dunkel Stellen an der Pfütze vor mir. Mit dem Fernglas erkenne ich eine Bache mit vier Frischlingen, die von der Größe her schon ohne Streifen sein sollten.
Da das Licht bereits am schwinden war habe ich nur noch darauf gewartet, bis einer der kleinen breit stand und der Schuss brach auf 60 m. Im Knall blieb der Frischling liegen, aber nicht lang und er verschwand in den Buchen.
Was ist jetzt passiert? Die Gedanke kreisen um das erlebte und wo der Fehler passiert sein könnte. Mit dem Hund und schlechten Gefühlen bin ich nach 20 min. zum Anschuss, wo reichlich Schweiß zu sehen war. Erleichterung bei mir und Freude bei meinem Begleiter, der sofort im Riemen hing.
Nach 15 Meter war mein Hund am Frischling.
Auf dem ersten Bild sieht man, wie der Hund das Stück gefunden hat.
Ich wäre wahrscheinlich daran vorbei gelaufen.
Gruß, Walter
 

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Bei den Nachbarn haben die Hirsche ihre Hormonstörungen lauthals verkündet, bei mir kam um 19.30 Uhr ein Frischling.
42146462jo.jpg
 
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Am verganenen Wochende war mein Dad wiedermal hier. Eigentlich wollte er am Samstag wieder heim fahren, aber da mich ne Magendarmgeschichte außer Gefecht setzte und meine Frau Unterstützung bei der Kinderbetreuung gebrauchen konnte, blieben meine Eltern noch eine Nacht. Mein Dad war am Sonntag natürlich wieder auf Ansitz 👍 auch wenn nach eigenem Bekunden die Aussichten auf Erfolg gering waren ("Die Reh sind alle im Haarwechsel...")
Jedenfalls klingelte um 8uhr mein Handy und mein alter Herr erbat meine Unterstützung als Bergehilfe. Obwohl er bereits 82 ist, is das doch eher ungewöhnlich und so war ich erstaunt, von seiner Beute zu hören. "Du musst a mal kommen, die is mir allein zu schwer..."
Am sonnigen Sonntag morgen um 7.45Uhr - also kurz vorm Abbaumen- hat er nen etwa 4 Jährigen Keiler geschossen. Die Sau wollte unser Revier über eine etwa 30m breite Wiese verlassen, was er erfolgreich zu verhindern wusste. Dabei hatte er nochmal Glück, denn in der Dunkelheit hat er über die Patronen im Magazin drüberrepetiert (Patronenlager leer). Das "Klick" und das rasche Nachladen hat die Sau kurz verhoffen lassen und der Schuss saß vorne auf der Schaltzentrale. Auch das war nur wenige Meter vor der Reviergrenze nicht verkehrt.
20210926_083939 a.jpg20210926_103735 a.jpg
Opa und Enkel neben dem Bassen.
 
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Waidmannsheil dem glücklichen Jäger. Aber so als alter Waldschrat.... Rehe im Haarwechsel. Schon klar, aber sind die dann unsichtbar? Oder zeigen sich nicht? Hab ich iwi noch nie gehört und ich lerne gerne dazu....
 

K2

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Waidmannsheil zur Sau. Sind die Waffen abgebrochen ?
 
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Waidmannsheil dem glücklichen Jäger. Aber so als alter Waldschrat.... Rehe im Haarwechsel. Schon klar, aber sind die dann unsichtbar? Oder zeigen sich nicht? Hab ich iwi noch nie gehört und ich lerne gerne dazu....
Wahrscheinlich weils beim aus der Decke schlagen ne haarige Angelegenheit werden kann?
 
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Rehe im Haarwechsel
na, das ist aber ein alter Hut, daß im Herbst bei Haarwechsel und fallendem Laub im Monat Oktober die Rehe plötzlich "rar" werden und die Ansitz-Jagd wenig Anblick bringt.
Die Bewegungsaktivität nimmt deutlich ab und die kurzen Tage tun ein übriges, Abendansitz ist quasi zwecklos, sie ziehen erst im Dunkeln.

Deshalb beginnt man vielerorts im Oktober mit dem Drücken/Stöbern mit dem Hund.
 
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Waidmannsheil dem glücklichen Jäger. Aber so als alter Waldschrat.... Rehe im Haarwechsel. Schon klar, aber sind die dann unsichtbar? Oder zeigen sich nicht? Hab ich iwi noch nie gehört und ich lerne gerne dazu....
im Prinzip hat es Busch schon richtig beschrieben: Die Sichtigkeit nimmt im Oktober deutlich ab. Ob das nun mit dem Haarwechsel oder den kürzeren Tagen oder dem fallenden Laub oder dem kälteren Wetter oder der Nahrungsumstellung oder was auch sonst immer zusammen hängt, vermag ich nicht zu beantworten. Vermutlich wie immer kommt mehreres zusammen.

Der Haarwechsel zum Winterhaar ist übrigens im Gegensatz zum Frühjahrshaarwechsel verwertungstechnisch kein Problem. Wenn ich richtig informiert bin, werden die Sommerhaare auch nicht abgestoßen sondern einfach vom Winterhaar überwachsen und gehen in der Unterwolle unter. Stuppige Stücke sieht man im Herbst deswegen eigentlich auch nicht.
 
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