Schwarzwild 2021/22

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Dieser Überläuferbache ca 55 kg, konnte ich heut früh , von Passanten aufmerksam gemacht, die Leiden verkürzen.
Sie drückte sich mit kaputter Hinterhand, vermutlich durch Spitzschuss in die Keule, zwischen Gärten herum.
Woher, wodurch...wir haben dazu keine Info.
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Dieser Überläuferbache ca 55 kg, konnte ich heut früh , von Passanten aufmerksam gemacht, die Leiden verkürzen.
Sie drückte sich mit kaputter Hinterhand, vermutlich durch Spitzschuss in die Keule, zwischen Gärten herum.
Woher, wodurch...wir haben dazu keine Info.
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Wmh!
Es ist tatsächlich erschreckend, wie viele Sauen mit mehr oder weniger alten Schüssen mittlerweile in ganz normalen (Drück)Jagdsituationen zur Strecke kommen...
 
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Dieser war relativ frisch...verm. vom Wochenende. Ich fand lediglich einen schweißenden kleinen Einschuß auf der Keule, dennoch war innen viel beschädigt und auch im hinteren Bauchraum war Matsch. Steckschuß oder Splitter...
Dachte erst an den Geschoßaustritt meines Schusses aufs Haupt, aber das kann nicht sein. Das Stück war auf einem Hauptwechsel über einen viel begangenen Talweg unterwegs gewesen, hätte wohl aber nie mehr den Steilhang der Gegenseite erklimmen können. Ein längeres Verweilen, 50 m von Hausgärten, hätte problematisch werden können.

Was ich nicht verstehe, ist die Kommunikationsfreudigkeit von Jägern heutzutage im Netz, während unter Nachbarn gleichzeitig weniger geredet wird, und wenn, nur dummes Zeug. ;)
 
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Es ist seltsam, mich erfüllt dieses Erlebnis (zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort) mit mehr Zufriedenheit, als wenn ich diese Woche 5 Sauen auf Dj geschossen hätte...!
Diese empfundene Nähe zu unseren Wildtieren, viell altmodisch, aber mir seit Kindesbeinen wichtig...
 
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Es ist seltsam, mich erfüllt dieses Erlebnis (zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort) mit mehr Zufriedenheit, als wenn ich diese Woche 5 Sauen auf Dj geschossen hätte...!
Diese empfundene Nähe zu unseren Wildtieren, viell altmodisch, aber mir seit Kindesbeinen wichtig...
"Seltsam" wäre es, wenns umgekehrt wäre;-)
Kräftiges Wmh
 
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Nachtarbeit!
Sauen ohne Ende, Nummer 48 auf der Einzeljagd seit dem 01.04.21!
Massive Reduktion tut Not, angrenzende Regiejagd und auch einige Privatjäger machen weiter mit mangelndem Engagement.
Eine DJ und 3 Zufallssauen auf der Einzeljagd reichen eben nicht, das ist ein jagdlicher Offenbarungseid.
Die Sauenbestände steigen hier überregional kontinuierlich an und fliegen hier den engagierten Sauenjägern um die Ohren!
 

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Sauen ohne Ende, Nummer 48 auf der Einzeljagd seit dem 01.04.21!
Massive Reduktion tut Not, angrenzende Regiejagd und auch einige Privatjäger machen weiter mit mangelndem Engagement.
Eine DJ und 3 Zufallssauen auf der Einzeljagd reichen eben nicht, das ist ein jagdlicher Offenbarungseid.
Die Sauenbestände steigen hier überregional kontinuierlich an und fliegen hier den engagierten Sauenjägern um die Ohren!

Waidmannsheil
48 Stk. SW auf der Einzeljagd ist schon eine Ansage.

In welcher Region von DE?
 
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Hessen,
mit RLP die Mutter aller überhöhter Sauenbestände!:cool:

Wmh zur Sauenstrecke.
Hessen ist groß und die Strecken regional sehr unterschiedlich. Oft machen 10-15 km einen Riesenunterschied.
Die Regionen die ich im Blick habe, liegen die Strecken auf der Drückjagd und bei der Einzeljagd meist deutlich unter den Vorjahren. Spessart, Vogelsberg, Wetterau, Seulingswald.
Bei uns im Feld-Revier ist es nun fast ein Kunststück eine Sau zu bekommen, trotz aller Technik, hier ist die Reduktion definitiv angekommen.
Taunus ist allerdings teilweise gut was los.
 
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Am Donnerstag habe ich seit langem mal wieder Wühlschäden in einer Wiese entdeckt, da ich aber am Abend zum Hegering Stammtisch mußte bin ich nur mit der WBK an dieser Stelle vorbeigefahren eigentlich ja nur zum bestätigen dass da nix ist, aber um 19.40 Uhr standen dort 11 Sauen im Gebräch. Es war auch richtiges Sauwetter.
Ich Rückwärtsgang rein und ab nach Hause die Ausrüstung holen aber die Rotte war natürlich weg.
Gestern morgen wieder dahin geschaut, und die haben nachdem der Schneefall aufgehört hat nochmals gebrochen. Erster Gedanke - die kommen wieder und in der Hoffnung dass sie wieder früh da sind sagte ich zu meinem ältesten er soll die erste Schicht machen und ich löse ihn dann ca. 23 Uhr ab.
Es war aber so Glockenhell dass ich um 20 Uhr kein Wild draußen gesehen habe und er ohne Technik nur auf das Schneefeld schauen konnte, Versprach ich mir keine Sauen heute und habe ihn schon um 21 Uhr abgelöst, der hat ja ne junge Freundin zuhause.
Mitternacht war mein zeitliches Limit wie gesagt ich hatte die Hoffnung auf Sauen ja schon aufgegeben.
Bis 23 Uhr war tatsächlich nur 1 Reh und ein Hase jeweils außerhalb des Schneefeldes mit der WBK zu sehen dann ist dort hinten ein Fuchs geschnürt, ich habe die Vogelklage raus eine kurze Arie und der steht Lehrbuchmäßig zu und fällt im Schuß. Der Unterschied zwischen einem gut und schlechten Tag ist oft nur ein Fuchs ich bin zufrieden - bis Mitternacht ist ja nicht mehr lange.
Die Uhr sagt 23.58 - ach ich hänge noch 10 min. dran.
00.02 Bewegung oben im Wald SAUEN drei Stück alle etwa gleich groß und sie ziehen recht schnell Richtung die Brechstellen vom Vortag worauf ich ja schon meine Waffe gerichtet habe, da drehen die um und rennen den Buckel runter quasi vorne an mir vorbei, Repetierer ins andere Fenster - oh die sind schnell, wenn se bis unten nicht verhoffen pfeiff ich sie an denk ich mir und fahre auf der zweiten mit da verhoffen sie und die Kugel wird mit einem kurzen quiker und Flucht aller drei den Buckel wieder hoch quitiert.
Da ich mir eines guten Treffersitzes sicher bin fahre ich auf der nächsten mit und nach dem ersten Absatz verhoffen alle drei nochmals und die zweite fällt im knall, im Zielfernrohr sehe ich dass die erst beschoßene auch grad kippt. Die dritte flüchtet noch bis zum Trauf und macht aber den Fehler dass sie dort kurz verhofft und auch schon die Kugel hat, allerdings habe ich der das Kreuz abgeschossen und muss erst Nachladen um ihr den Fangschuß anzutragen.
Als ich so meine Gedanken sortiere kommt von meinem Bruder der nicht im Wald war eine Whatsapp "und ist bei dir schon was gegangen?"
Ich zurück " ja ich habe einen Fuchs und drei Säu"
Er "haja verarschen kann ich mich selbst, also hast nix gesehen"
Ich "doch du kannst kommen und beim bergen helfen"
Er "ach quatsch mach mal richug Meldung" (sagt der Ungediente)
Ich "nix Quatsch komm und hilf die muss ich ca 300m weit ziehen"
Dann ist er gekommen und mein bester Freund mit, da er bei dem war und was besprechen musste, und es war eine lange Nacht😇.
R8 in 8x57IS geladen mit MJG die resten beiden Sauen lagen keine 5m nebeneinander.
 
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Wmh zur Sauenstrecke.
Hessen ist groß und die Strecken regional sehr unterschiedlich. Oft machen 10-15 km einen Riesenunterschied.
Die Regionen die ich im Blick habe, liegen die Strecken auf der Drückjagd und bei der Einzeljagd meist deutlich unter den Vorjahren. Spessart, Vogelsberg, Wetterau, Seulingswald.
Bei uns im Feld-Revier ist es nun fast ein Kunststück eine Sau zu bekommen, trotz aller Technik, hier ist die Reduktion definitiv angekommen.
Taunus ist allerdings teilweise gut was los.
Ich spreche auch von Zahlen der gesamten Fläche der Bundesländer Hessen und RLP, und nicht über einzelne kleinere Regionen und schon gar nicht über einzelne Reviere, denn auf dieser Kleinst-Ebene gilt natürlich bei diesen Betrachtungen immer das "Gesetz des Örtlichen" !
Auf Landesebene, und damit eben auf großer Fläche, sind die Fakten und Zahlen der jährlichen Schwarzwild-Erlegungen pro Jagdfläche und Wildunfällen mit Schwarzwild absolut eindeutig, und das schon über viele Jahre hinweg!
Daher ist meine leicht ironische Aussage "Hessen, mit RLP die Mutter aller überhöhter Sauenbestände!" exakt zutreffend!
Wie es aber genau am Ende dieses Jagdjahres in Hessen aussehen wird, ist Zukunftsmusik;
in Relation zu den anderen Bundesländer wird Hessen aber wahrscheinlich wieder einen Medaillenrang bei Erlegung pro Jagdfläche belegen!;)
Und du kannst mir glauben, meine Schlüsse erwachsen eben nicht nur aus meiner eigenen und persönlichen Strecke und Beobachtung!
Ich bin da überregional doch recht gut vernetzt und informiert; übrigens auch in den von dir angesprochenen Regionen.
Gerne mehr per p.n.!
 
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Weidmannsheil allen erfolgreichen Erlegern!

Bei uns war nach der Maisernte richtig Flaute was die Sauen angeht. Dann kamen sie mal wieder nachdem der Nachbar ne große Drückjagd gemacht hat - wie immer ohne Bescheid zu sagen. Ich sage jetzt nicht was das für Landsleute sind...

Letzte Woche waren sie samstags auf der einen Kirrung, sonntags auf der anderen. Dem Gesetz der Serie nach habe ich mich auf die eine Kirrung gesetzt, einer meiner Mitjäger spontan auf die andere. Um 20:20 höre ich einen Schuss unterhalb von mir, wünsche direkt Waidmannsheil und 10 Min später ein Foto von der Sau die liegt. Aber 3 Minuten später kracht es nochmal - da ist er zur Kanzel zurück und sieht 2 von der Rotte oberhalb der Kirrung auf ne Wiese rausziehen. Zack die zweite... wir haben da ne Theorie, dass er seine Jagdunterwäsche nie wechselt, der Running Gag ist schon bestimmt 10 Jahre alt. Aber er hat einfach ne feine Nase wo sie sind und nen siebten Sinn, ich bin echt froh ihn als Mitjäger im Revier zu haben!

Heute bin ich mal auf die Kirrung wo letzte Woche die Doublette geklappt hat. Ich hab das Auto abgestellt, ungefähr 150m vom Ansitz weg, da höre ich die Sauen schon an der Kirrung wie sie ordentlich Stress untereinander haben. Angepirscht bis zur Kanzel, nicht ganz einfach bei den matschigen Wegen, an der Kanzelleiter angestrichen und nach wenigen Sekunden die Kugel fliegen lassen... im Nachtsichtgerät sehe ich die Sau schlegeln an Ort und Stelle, und ich bleibe gleich stehen und gucke mir noch 15 Min die Gegend an, wer weiß wo sie als nächstes auftauchen. Aber es bleibt ruhig, ich gehe zum Anschuss und berge die 40kg Überläuferbache, die fest mit den Läufen im Matsch drin steckt, so dass ich sie fast nicht raus bekomme. zu Hause kriegt sie erstmal ne Dusche vorm aufbrechen. Das war für mich echt ein neuer Geschwindigkeitsrekord - bisher hab ich vor ein paar Jahren im August mal 10 Minuten gesessen bis ich ne Sau liegen hatte. Aber das heute hat es noch getoppt :)
 
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Gestern Abend habe ich am Maisacker, der auf die Sauen immer noch wie ein Magnet wirkt, da noch ziemlich viel Mais rumzuliegen scheint einen Frischlinskeiler erlegen können.
Musste das ganze Feld aufgrund des Windes umschlagen, dass ich rankam. Die Bache war extrem aufmerksam und nervös. Rannte immer wieder hin und her und sicherte ununterbrochen. Irgendwann hatts gepasst, und das Stück lag 15m im angrenzenden Bestand. 35kg, Flucht ca. 20-30m.
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