Schwarzwild 2021/22

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Das ist aber echt lang. Wir haben dieses JJ erstmalig in nennenswerten Flächen Mais stehen gehabt. Bis auf den Anschnitt und Schneisen auch alles Körnermais. Kam der Rest im November runter. Und da finden die Sauen jetzt immer noch genug.
So lang hab ich es vorher auch noch nicht erlebt. Die Aggrargenossenschaft trocknet ihren Mais selber und bei 1000 Hektar Mais (Silo und Körnermais) dauert es manchmal etwas länger.
 
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Das kann doch nicht stimmen.
1000 kg wären 520,- Euro Kosten in der Woche . Also über 2k Euro im Monat für so eine kleine Butze.
Leute , die über 2k Euro für Futter für Wildtiere im Monat ausgeben können, die Pachten nicht so ein winziges Revier .
Ist der Preis so rapide gestiegen? In 2020 gabs bei uns den Big Bag für 180 Euro.
 
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Auf einer Agrarhandel-Seite gerade das gefunden:

1000 kg Mais, Futtermais lose im big bag Körnermais Kirrung Futter Artikelnummer: 44441000 auch größere Mengen lose lieferbar!​


Lieferstatus: sofort

611,95 €

....das pro Woche auf die Kirrung?

Hab dann auf Agrarheute noch einen Preis/t von ~230€ gefunden. Wäre pro Woche trotzdem noch sehr hoch....
 
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Auf einer Agrarhandel-Seite gerade das gefunden:

1000 kg Mais, Futtermais lose im big bag Körnermais Kirrung Futter Artikelnummer: 44441000 auch größere Mengen lose lieferbar!​


Lieferstatus: sofort

611,95 €

....das pro Woche auf die Kirrung?

Hab dann auf Agrarheute noch einen Preis/t von ~230€ gefunden. Wäre pro Woche trotzdem noch sehr hoch....

Das erste Angebot ist einfach nur Wucher. Aktuell liegt der Börsenpreis von Körnermais bei rund 240 Euro, von daher sind 230 Euro / t trockener Körnermais absolut ok. Die Preise haben angezogen (und das sogar weltweit ;) )
 
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Sauen fest zwischen den Jahren beim Nachbarn.

10 Jäger, 2 Treiber rein.
4 Sauen blieben da, ca. 6 sind ab.

Eine der vier davon blieb bei mir.
Alle vier hatten genau 30kg.
Dreimal weiblich, einmal männlich, Null Divers.


Screenshot_20220113-182411.jpg

.308 Lutz Möller Flitzer auf ca. 45m im gemächlichen Troll.

Im Schuss den Hang runter gerollt, geschleglet, fertig.

Hab mich sehr gefreut.
 
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Ich weiß natürlich nicht wie es bei Euch läuft. Ich kenne eigentlich kein Revier mit Fütterungen dieser Art. Von daher stören mich "vielerorts" und "vielen anderen Revieren" als pauschale Aussage schon gewaltig.
Das ist sicher nicht die übliche und verbreitete Form des Ankirrens in unserer Republik!

wipi
Ist in dieser Region nicht unüblich, leider. Da werden im besagten Revier 7 Kirrungen auf rund 200ha betrieben, nur in der Zeit wo es nichts am Feld gibt was die Schweine anzieht. es werden da zu einem Jahrespreis von 4000€/Begehungsschrine 6 solche ausgegeben, Wildbreet gehört dem Verpächter. Strecke in der ersten Jännerwoche 37 Schweine.

jage im Nachbarrevier seit ein paar Jahren immer wieder auf Rehböcke. Da gibt es auf 800ha 4 Kirrungen und im Jahr werden ca. 30 Schweine erlegt.
 
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Gestern abend den Mond genutzt, ohne Technik auf dem Gewehr war es teilweise grenzwertig. Dann kam aber der Mond etwas besser durch und zack, kamen die Sauen :) Lange keine Mond-Sau mehr im eigenen Revier erlegt. Dieses Jahr sowieso die erste, trotz DJ seit Oktober an fast jedem WE. Und dann waren es gleich 2! WMD und weitermachen :)
 
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Wie läuft es bei euch aktuell mit den Sauen?
Im Feld sind sie bei uns aktuell selten, im Wald aber auch nicht bemerkbar. Das wundert mich etwas. Im November/Dezember meinte man, dass Futter sei alle.
 
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Bei uns auch seit November Ruhe. Vorher auf 36ha 16 Sauen gestreckt und, wie gesagt, seit November keine Sau mehr im Anblick gehabt.
 
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Bei uns ist ordentlich was los. Aber die Zeiten sind sehr unstet. Mal um 22.00, mal morgens im 4.30, letztens 7.30. Gestern hatte ich mal nach 4 Ansitzen diese Woche wieder Wmh. Einer von 3 Frischling im dicken Nebel (Keilerchen)blieb da. 23 KG aufgebrochen.
 

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Waidmannsheil!
Bei uns auch vereinzelt zu allen (un)möglichen Uhrzeiten, aber tlw. nur durch Kamera feststellbar.
 

ElCaracho

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Ich habe erst überlegt ob ich`s einstelle, es erscheint mir aber recht sinnvoll, da es sich um krankes Wild handelt.
Ich saß gestern Nacht an einem Feld mit Maisernteresten darin, die gut durchgewühlt war.
Gegen 1 kam dieser einzelne Frischling humpelnd langsam auf die Fläche gezogen und brach dort hektisch ziehend.
Nach ein paar Minuten stand er mal ruhig und breit und ich konnte auf knapp 100m erlegen.

Dass er krank war hatte ich gesehen, wie schlimm es um den 22kg Frischlingskeiler stand habe ich aber erst beim/nach dem Bergen feststellen können:

Die Verletzung des Hinterlaufs ist zwar verheilt, jedoch hatte diese Verletzung eine ganze Reihe von von Folgen für den Frischling:

- Von der Rotte abgeschlagen, völlig alleine
- schwerer Parasitenbefall auf der Schwarte
- erste Zeichen einer aufkeimenden Räude
- schwere Lungenentzündung
- starke Abmagerung, kein Gramm weiss
- Zwecks ASP - Drosselkopf, Milz, Leber, Nieren alles völlig unauffällig

Summa summarum: Eine elend eingehende Kreatur, der ich wohl mit der Kugel einen großen Gefallen getan habe, den Winter hätte Sie wohl kaum überstanden.

20220115_012442 (Kopie).jpg20220115_012447 (Kopie).jpg
Blutige Scheuerstellen am Bauch:
20220115_013938 (Kopie).jpg
Verfilzung und Fehlendes Deckhaar:

20220115_013952 (Kopie).jpg


Das bestärkt mich in der Entscheidung jedes Wild, das mir auch nur im geringsten im Verdacht steht krank zu sein, zu erlegen, die Praxis zeigt, dass es häufig schlimmer um das Stück steht als man es vermuten möchte.
Ich habe schon einiges kranke Wild erlegt und der meist nur kurze Verdachtsmoment hat sich immer bestätigt.
In diesem Sinne, vielleicht nimmt es der ein oder andere zum Anlass auch bei scheinbar krankem Wild ohne vollständige Diagnose (Ob es wohl einen Hegeabschuss rechtfertigt?!) beherzter einen Entschluss zu fassen.
Bei mir war es IMMER so: Mir kommt ein Stück auch nur für einen kleinen Moment komisch vor? - > Es ist immer was im Argen!

P.S.: Bevor jemand meinst, das könnte ein ausgeheilter Schuss sein: Eher ein Verkehrsunfall - außen ist keine Narbenbildung zu erkennen, was einen Schuss sehr unwahrscheinlich macht.
 
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