Schwarzwild 2022/23

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Letztes Jahr am 01.04.21 habe ich auch eine Sau erlegt , gestern 01.04.22 auch wieder….
pünktlich um 22 Uhr zogen die Bachen mit Anhang auf den Erbsen Acker . Ein Stück 23 kg bliebt direkt im neuen JJ bei mir trotz leichten Schnee und starken Wind. Ca 130m kal 8,5x55 Accubond, sehr tief abgekommen sie lag aber im Knall
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Waidmannsheil! Ich war die Tage mal eher kurz raus, auch wenn die Sauen die Kirrungen erst mitten in der Nacht angenommen hatten. Ein neuer Mitjäger hatte beim ersten Ansitz mehrere Sauen vor, kam aber nicht bis dran. Schade, ich hätte es ihm gegönnt.

Heute morgen war ich sehr früh draußen, da wir regelmäßig eine einzelne Sau auf der Kamera hatten, immer morgens im Hellen. Die sollte es dann sein. 5:15 aufgebaumt und bis 8:20 durchgehalten - nix. Heute Abend an ne Kirrung mit recht komfortabler Kanzel, rein in den Ansitzsack, bisschen vor mich hin gedöst. Dann mal kurz eingenickt, gedanklich schon an zu Hause (warmes Bett und schöne Frau...) da knackt es und ich sehe im direkt eingeschalteten NSG vier Überläufer ankommen. Die sind uns gut bekannt, es waren mal acht... Mist, sie ziehen seitlich durch den Bestand, keine Chance auf einen Schuss, aber plötzlich kommen sie an der Seite der Kirrung zurück, sind aber extrem vorsichtig. Anscheinend haben sie noch auf dem Schirm dass hier schon 2 ihrer Geschwister nach nem lauten Knall auf einmal weg waren. Eine mutige Sau tritt aus, aber immer noch am sichern und winden. Was sie nicht weiß ist dass das Absehen schon im Ziel ist. Schuss- Bühne leer. Beim FN455 sieht man die ersten zwei Sekunden wegen dem Pulverdampf nix. Aber ich war sicher drauf. Also raus aus dem warmen Sack, rein in die Klamotten, Anschuss gesucht... nix. Was ist denn jetzt los? Ich gucke drei Meter im Bestand, da sehe ich Schweiß wie mit der Gießkanne. Gehe die Fährte aus, fast 100m weit, bis ich dann vor der Sau stehe. Beim Aufbrechen wie erwartet das Herz nur noch Klump. Es ist immer wieder erstaunlich wie weit Sauen mit Herzschüssen noch gehen.

An dieser Stelle sei euch allen ein gutes neues Jagdjahr, viel Anblick und immer eine sichere Kugel gewünscht :)
 
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Moin zusammen,


Waidmansheil allen erfolgreichen.
Bei mir hat es gestern Abend auch geklappt. Ich war erst bei einem Arbeitskollegen auf einen Bock eingeladen, bei dem fiesen Wind tat sich allerdings nichts und es blieb beim Anblick von Hasen und einer zutragenden Fähe.

Als es zu dunkel wurde nach Hause gefahren, den Hund rein gebracht und bei den Klamotten noch etwas dicker angezogen, anschließend noch ins Revier vor der Haustür.
Langsam Richtung Kirrung gepirscht, allerdings waren stand eine kleine Bache mit 3 Frischlingen schon auf der Schneise.
Noch etwas ran gekrabbelt und unspektakulär im Knien eine 20 Kilo Frischlingsbache beschossen.
Die Sau lag im Knall, also wieder zurück zum Auto und die dicken Klamotten ausgezogen und mit Bergegurt zurück.

Ich hab seit einer Woche eine neue Waffe mit Schalldämpfer und es war das zweite Stück damit, es ist beeindruckend was der Schalldämpfer leistet.

Einen schönen Sonntag
 

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Gestern mit Kollegen Schadfläche von ca. 400 qm zugemacht. Das macht am Sonntag nur bedingt Spaß, zumal bei ständig wechselnder Sonne und Schneeschauer... Beim Ansitz an der Fläche am Abend kam dann eine einzelne Sau auf die Fläche. Als Überläuferbache angesprochen. Abgewartet. Wollte mich schon fertig machen, da wuselt es nach ein paar Minuten (!!!) im Bestand und einige Streifenhörnchen flitzten zur Bache. Hatten wohl den Abgang der Mama verpennt. Am Ende dann Überläuferbache mit 6 Frischlingen der 3kg-Klasse auf 80m Entfernung. Trotz Ärger mit dem Schaden habe ich so getan als ob ich sie nicht gesehen habe und hab mich getrollt... Waidmannsheil den Erlegern! Bei mir klappt es ein andermal - dann ist an den kleinen Kerlchen auch was dran!
 
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Wenn´s läuft, dann läufts. Nummer 5 seit dem 1. Februar.

Es begab sich.... Sonntag. Die Dame des Hauses droht mit Rosamunde Pilcher. Ich stelle die ernstgemeinte Frage, ob ich deswegen Streit anfangen oder "einfach so" jagen gehen soll.

Es ging ohne Streit, verbunden mit der Bitte keinen Krach zu machen, wenn ich mitten in der Nacht heimkomme.

Gegen 8 Uhr bin ich am Sitz, streue noch etwas Mais, richte mich ein und genieße die Ruhe.

Ich sitze in einem schmalen Waldstück, vor mir ein kleiner Tümpel, dahinter das Kirrfaß. Allerdings ist es den Sauen am Kirrfaß zu matschig ;-), deswegen haben sie eine alternative Suhle 10 Meter weiter links auf dem Weg aufgemacht.

Es tut sich relativ wenig, ich hab da seit Wochen auch schon kein Reh mehr gesehen. Wir dürfen da keinen Salzstein mehr aufstellen. Sagt der Förster, will aber, daß wir fleißig Rehe schießen. Dieser Widerspruch erschließt sich mir nicht, ist aber so.

Es tut sich wirklich gar nix, ein Eichhörnchen kommt vorbei, das war´s dann aber auch.

Es geht auf 11 Uhr zu, ich fange langsam an zusammenzupacken. Der Nachtkuck ist schon im Rucksack verschwunden, ich will gerade die Taschenlampe anschalten. Doch dieses Vorhaben hab ich sofort eingestellt, weil ich im linken Augenwinkel eine Bewegung an der Hecke ausmache. Da ist die Sau eine Woche vorher auch rausgekommen.

Ich greife langsam in den Rucksack, Nachtkuck. Das Billigding vom Herrn Wang, aber auf 30 Meter im Wald reicht das allemal. Siehe da, Sauen.

4 gleichgroße, gute 40 Kilo. Ich starte die Ablaufroutine, die ich mir ins Hirn gehämmert habe. Zuerst den Gehörschutz einschalten und auf den Kopp, noch nicht auf die Ohren. Dann Pard und LP einschalten. Fernglas greifen, der Mond gibt´s her.

Ich sehe 4 gleichgroße Sauen. Ich beobachte das Geschehen eine gefühlte Ewigkeit, zwinge mich zur Ruhe, tue nichts, lass sie etwas ruhiger werden und auf den Weg ziehen. Jetzt greife ich mir den Nachtkuck, scanne die Umgebung, keine Zwerge zu sehen.

Weitere 5 Minuten später wird aus der Theorie Praxis und das Elend nimmt seinen Lauf.

Ziel erkannt und angesprochen und so. Das kennt ihr alle. Gehörschutz auf die Ohren, Sauen anvisieren, warten bis eine passend steht, einstechen und langsam den Druck am Finger erhöhen.

Päng. Ich seh nix und als ich wieder was sehe, sehe ich auch nix, weil nix zum Sehen da war. Scheiße elende. Nicht schon wieder in der Dunkelheit suchen. Warum kann die Sau nicht einfach mal umfallen? Nein, die muß ja wegrennen.

Ist jetzt nicht zu ändern. Also ganz gemütlich zusammenpacken, einen kleinen Sauerkraft nuckeln und zur Ruhe zwingen. Kurze Nachricht heim, "wird später".

Ich steige runter und gehe an den Anschuß, der sich recht schnell findet.
Schweiß, nicht wenig. Aber nach 2 Metern nichts mehr. Gar nix. Nun gut.

Rückzug ans Auto, Rucksack ablegen, und mit Hund, Waffe und Kurzschwert los an den Ort des Geschehens. Hund zieht mich in Richtung der Hecke, die ersten 2-3 Schritte gehe ich auch noch rein, dann wird mir die Geschichte zu heikel. Insbesondere, weil absolut KEIN einziger Tropfen Schweiß zu sehen ist. Nichts. Wenn eine beschossene Sau durch die Buchenhecke rennt, muß da was sein. Ist aber nicht.

Also - Sicherheit geht vor, Rückzug. Heim, eine unruhige Nacht und um 7 Uhr stehen wir wieder am Ort des Dramas.

Es geht wieder in die Hecke, einmal in der Hecke im Kreis, dann wieder in Richtung Anschuß.

Frau Braun steht 2 Meter neben dem Anschuß und findet das auch alles sehr komisch. Dann aber kam der erlösende Moment. Stirn in Falten, Nase in den Wind. Heißt - zumindest bei Rehen - liegt und das nicht weit von hier.

Sie geht los, überquert den Weg, MITTEN durch die Suhle, auf der anderen Wegseite nach links abbiegen, 5-10 Meter dem Weg nach, dann wieder durch die Buchenrauscher. Ein Lichtblick - ein riesiger Schweißfleck, der sie aber überhaupt nicht interessiert, ein Satz und wir stehen am mausetoten Keiler. Kalt und strack.

Jetzt kommen 150 wirklich anstrengende Meter, bergauf, Baumkronen im Weg. Vom feinsten.

Irgendwann ist es geschafft, die Sau liegt am Fahrweg.
Und ich fast daneben.

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Einschuß kurz hinter dem linken Blatt, Ausschuß etwas weiter hinten, hat anscheinend etwas schräg gestanden. Da bin ich noch zu doof, um das im Pard richtig einzuschätzen.

Sau aufladen und zum Bauern auf den Hof. Der ist in Quarantäne, der ist also alleine mit seinen Kühen im Stall zu Gange. Der freut sich, ich mach mich an die Arbeit. Dort gibt es einen Hochdruckschlauch. Der ist nach einer solchen Schlammorgie immer der erlösende Lichtblick der Zivillisation.

Dort im Eingang zur Milchküche ist ein wunderbar gefliester Bereich zum Aufbrechen, Licht, Wasser, Ablauf. Herz was willst du mehr.

Ich mach mich an die Arbeit, aufgedunsen war die Sau nicht, nachts hatte es um die 0 Grad. Ich hab alle Sensoren auf Empfang gestellt beim Aufbrechen. Riecht so, wie es riecht, wenn man eine 50-Kilo-Sau aufbricht. Ein kleine Kochprobe hat auch nix negatives ergeben.

Die Sauen sind alle noch recht gut im Futter, eine anständige Speckschicht. Warum auch immer, der Ausschuß war verschlossen, deswegen wohl auch kein Schweiß. Aber was soll´s.

Haupt abtrennen und zusammen mit dem Aufbruch auf den Misthaufen. Das ist ein genialer Bioreaktor. Der Bauer hat 300 Kühe. Nach einem halben Jahr ist nix mehr davon da. Alles sauber machen, am besten noch so, daß es sauberer ist, alzwie vorher. Eine solche wunderbare Möglichkeit will ich mir nicht verscherzen.

Sau tot, Hund und Jäger unversehrt, Sau noch zu verwerden. Also alles gut. Vielleicht beim nächsten Mal doch ZNS ausschalten? Ich bin zu alt für solche Spielchen.
 
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@erwinelch: Waidmannsheil und mehr davon! Sehr unterhaltsam geschrieben! :) "Billigding von Herrn Wang" ... "Alle Sensoren auf Empfang gestellt..." Ich lache immer noch! :)
 
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Männers und Männer:Innen m/w/d/t/* !!!!! Sauerkrautsaft ist ein Synonym. Ich wurde irgendwann mal hier deutlich zurechtgewiesen, daß es sich für den aufrechten Waidmann nicht gezieme öffentlich über den Konsum von Gerstensaft zu reden......

Ich müßte das erste mal im Leben einen Schluck Sauerkrautsaft trinken. Es sei denn, ich bräuchte einen Grund, um nicht mit zur Schwiegermutter fahren zu müssen. Aber die Ausrede funktioniert nicht mehr.
 
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Männers und Männer:Innen m/w/d/t/* !!!!! Sauerkrautsaft ist ein Synonym. Ich wurde irgendwann mal hier deutlich zurechtgewiesen, daß es sich für den aufrechten Waidmann nicht gezieme öffentlich über den Konsum von Gerstensaft zu reden......

Ich müßte das erste mal im Leben einen Schluck Sauerkrautsaft trinken. Es sei denn, ich bräuchte einen Grund, um nicht mit zur Schwiegermutter fahren zu müssen. Aber die Ausrede funktioniert nicht mehr.
Danke für Deine „Richtigstellung“.
Ich dachte, es gibt hier im Forum mindestens einen der wirklich Sauerkrautsaft meint wenn er es schreibt und auch trinkt .
Mal sehen ob es mich bei deiner nächsten Story, auch wieder schüttelt.
😉
 
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Mittwoch, ich habe Gründonnerstag frei . Frau und Kind sind pünktlich 21.30 im Bett . Der Mond scheint gut durch die Wolkendecke und ich überlege noch schnell eine kleine Runde durchs Revier zu machen .

Einfach mal einen Überblick bekommen , denn der 1.Mai steht vor der Tür . So kann ich auf unseren bescheiden kleinen Ackerflächen mal den Bestand mit der Wärmebildkamera ausmachen .
Noch dazu ist unsere Ackerfläche durch einen Feldweg geteilt . Rechts liegt immer noch brach und links wurde Roggen eingedrillt . Kurz nach der Bodenbearbeitung waren vermehrt Sauenfährten . 4 an der Zahl .

Ich hab mir nicht mal richtiges Schuhwerk angezogen , da ich ja eigentlich nur schauen wollte . Der Stutzten kam natürlich trotzdem mit . (Glücklicher Weise ).

Da fahr ich also ins Revier , unsere Hauptader, die das Revier in West und Ost teilt . Schalte das Licht aus. Das Mondlicht reicht zum sicheren Fahren . Ich schwenke mit der Wärmebildkamera hin und her , kann bestimmt an die 20 Rehe und einige Hasen zählen . Fahre dann den Stichweg Richtung Heimat hoch der die beiden Schläge teilt . Rolle aus, Bremse über die Handbremse und mache den Motor aus .

In genau diesem Augenblick zieht ein Schwein halblinks von mir aus dem Wald auf den Acker , es folgen 3 weitere .
Steige schnell aus , lasse sie Tür offen , öffne die hintere Tür nehme den Stutzen und den Pirschstock von der Ladefläche.
Jetzt gehts ganz schnell . Rehwild schreckt hinter mir im Wind , die Bache steht schon 100 Meter vor mir und sichert sichtlich nervös . Die übrigen drei Überläufer stehen noch am Waldrand auf ca. 130 Meter . Erst wollte ich noch schnell an den Waldrand in den Schlagschatten der Kiefern, aber die Zeit gab mir die Bache nicht . Also fix fertig machen und einen der Überläufer aufnehmen. Bache zieht zurück in den Wald , ein Überläufer steht breit und verhofft noch kurz , so das ich noch einstechen und abdrücken konnte.

Nach dem Schuss trennt sich das beschossene Stück vom Rest . Ich atme erstmal durch . Das ging jetzt aber schnell . Vor 10 Minuten bin ich erst losgefahren .
Nach kurzer Suche ist der Anschuss auf dem staubigen Acker gut zu finden . Reichlich Schweiß und ein Stück Leber . Auf Grund dessen rufe ich einen Mitjäger dazu , da das Schwein nicht in Sichtweite liegt und ich sowas Nachts ungern allein mache im dichten Bestand von Sturmholz.
Keine 5 Minuten sind vergangen, wir die verendete Überläuferbache von ca 35-40kg gefunden
.
Mal wieder eine schöne Abwechslung zum füsilieren an der Kirrung . Nr.1 im neuen Jagdjahr . Weidmannsheil !

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Einschuss kurz hinterm Blatt Ausschuss auf dem Zwerchfell/Leber .
7x64 TTSX !
 
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Als kleinen Nachtrag zu meinem Post bei den "Ostergrüßen" von @Sir Henry , dem ich den Faden nicht zumüllen will. Es soll ja nicht heißen "wieder so ein Ritter der Schwafelrunde":
Eigentlich wollte ich zum Osterfeuer. Konnte mich aber nicht entscheiden zu welchem und kann Corona im Moment gar nicht gebrauchen. So viele Menschen, meine Schwerhörigkeit, der Lärm, wo ich dicht an den Gesprächspartner heran muss.... Der Alkohol und der dicke Kopf morgen....
Kurzum: blauer Himmel, es verspricht eine traumhafte, helle Nacht zu werden, her mit dem Schießeisen und die Pferde gesattelt!
Auf der Fahrt ins Revier brennen an den Ortschaften überall die Osterfeuer. Früher wurden sie später entzündet, heute, vermutlich der Kinder wegen, schon früh. Früher war mehr Lametta, und Altöl und Treckerreifen 😉 Hätte ich nicht vielleicht doch...? Ach, Plumperquatsch, im Rückspiegel ist der aufgehende Mond zu sehen, voll und klar. Im Straßengraben Dunst über dem Wasser und dann ist Eichendorff da, plötzlich und im Hinterkopf...
Eine Ecke hinter der Kanzel ist zu allem Überfluss und völlig unnötig noch eine angeschoben Fichte umgefallen, aber man kann gerade noch über den Zopf fahren. Aufgebaumt! Das Käuzchen ruft... Ich denke noch an den alten Spruch, dass dann die Sauen ziehen, weitergedöst.
Nach 45min, ziemlich unspektakulär und doch eindeutig: es knuspert an der Kirrung auf der relativ dunklen Schneise, die ich mir bei dem guten Mond ausgesucht habe. Etwas hoffte ich ja schon auf den dicken Keiler. Es zeigen sich zwei Frischlinge, die jetzt eigentlich Überläufer heißen. Sicherheitshalber das Wärmebild her. Nein, nicht führend, die Stärkere hat vielleicht inne.
Auf was warten? Immer stehen sie deckungsgleich, ich muss warten. Nach einer Weile werden sie unsicher, wechseln ein. Die Geringere kommt wieder, steht leidlich breit, sichert, Patsch! Sie liegt, kommt wieder hoch, macht ein paar ungelenke Fluchten, liegt wieder. Wärmebild hoch! Ein paar Atemzüge noch - aus.
Auf der Rückfahrt sind die Osterfeuer kleiner geworden. In den Ortschaften Heimkehrer.
Ach, was soll's, die Nacht ist jung, gleich runter die Schwarte! Gut 22kg zeigte vorher die Waage. Beim Abschwarten bellt nicht weit weg der Fuchs.
Eigentlich wie immer und heute doch nicht so ganz. Vielleicht konnte ich Euch mitnehmen.IMG_20220416_223332.jpgIMG_20220416_225136.jpg
 
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29 Jan 2017
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Es ist beachtlich was kleine Racker an Schäden verursachen können . Habe die drei schon einmal gesehen ….ein Jagdfreund noch JJ hatte sie vorgestern mit seinem Handgerät beim brechen abgelichtet, ich hatte mir dann gestern den Schaden angeschaut . Überall an den Rändern gebrochen . Heute bin ich dann mal raus . Gegen 22 Uhr wurde das Rehwild nervös , da sah ich die kleinen Übeltäter. Eine Übeltäterin blieb dann bei mir ….2DF40A93-8B24-4C00-9766-E03254A8BD78.jpegB84EEB73-EA85-49D6-A358-8C9684D9C982.jpeg347BAB52-F44B-4605-ABA8-CE475744F76E.jpeg

Entschuldigt bitte für das unästhetische Foto !
 

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