Schwarzwild besser bejagen

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Auch wenn hier Dummschwätzer sind würde ich das gerne andiskutieren.

Wir wollen mehr SW erlegen, die Gründe sind ja bekannt.

Ansitz an der Kirrung

Die klassische Jagdart. Bei gutem Licht kommt kaum noch Wild. Die Wildkameras bestätigen die Nutzung der Kirrung, aber die Sauen sind sehr vorsichtig und passen spitz auf. Wir erlegen Sauen, aber früher waren es mehr.

Ansitz an wichtigen Wechseln oder Zwangswechseln

Wo ich jage, ist hier das Licht teilweise sehr schlecht. In Ortsnähe reflektieren oft Wolken das Strassenlicht. Allgemein sind die Sauen vorsichtig, ziehen nicht über offenes Gelände und halten sich im Schatten oder nah am Wald-/Heckenrand.

Wir erlegen hier Wild, aber die sind sehr sehr Vorsichtig.

Drückjagd

Dieses Jahr hatten wir zwei große Jagden, leider ist wenig erlegt worden, dafür lagen im Vorjahr 36 Sauen. Fakt ist, das nichts und niemand das Schwarzwild aus Hecken bekommt und sie sich lieber den Hunden stellen als zu fliehen,

„Klepperchen“

Kleine Jagd, drei bis fünf Schützen gehen gemeinsam durch das Gelände, in dem Bereich wo SW bestätigt ist. Das bringt oft ein oder zwei Abschüsse.

Alleinpirsch

Wir wollen jetzt versuchen, uns bei Nacht im Gelände zu bewegen und die Bereichen, wo wir SW erwarten zu agieren. Ich habe starke Akku Scheinwerfer (die große Lampe von Olight) zum Umhängen, vor dem Schuss wollen wir das Einschalten. Kunstlicht ist in RLP legal!

Ansitz an Schadensflächen

Oft ist das nicht leicht zu machen, weil die Verhältnisse ungut sind oder Licht fehlt. Im Grunde ist es aber immer eine sinnvolle Lösung.


Was macht ihr noch?
 
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Wenn Du nix siehst, jetzt mal egal warum, kannste zu Hause bleiben, Du stinkst nur die Gegend voll.
Und wenn Du was siehst, verschiebe Deine Ansitze probehalber in die 2. Nachthälfte.
Du wirst ja selber rausfinden können, ob die Sauen vor oder nach Dir da waren. Andere Tips ohne Kenntniss des Revieres zu geben, halte ich für schwierig.
Ich hab hier 4 Wochen im Monat ausreichend Licht und weite Ackerflächen. Da lässt es sich gut klugscheißen...
Gruß-Spitz
 
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Vielleicht irgendwo mit drin:

Nachtansitz mit mehreren Personen. Je nach Stimmung sitzen bleiben oder einer macht Gummipirsch mit WBK und die Rotte wird dann angepirscht. Die Jäger auf den Sitzen sind gewissermassen auf dem Rückwechsel und die Sauen kommen idealerweise nicht hochflüchtig an.

Dem Nachbarn erlauben (und umgekehrt) Sauen an der Grenze auch zu erlegen.
 
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Haben wir in einem befreundeten Revier probiert. Das klapp vielleicht mal, aber meistens bekommen die Sauen das mit und sind ruck zuck 500m über die Grenze. Halt die mal nicht für doof!
Am besten aufgestellt ist immer einer mit Überblick über große Teile des Revieres. Dazu gehört unbedingt das vormittägliche Abfährten! Nicht überall reicht für den Überblick eine WBK...
Gruß-Spitz
 
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Hallo.
Ohne nähere Kenntnis der Umstände und des Geländes sind keine konkreten Tipps möglich. Entscheidend dürfte Verhältnis Feld/Wald, Größe der Einstandsflächen und sonstige Strukturen im Revier sein.

Wenn es nicht mehr so klappt wie früher obwohl Sauen im Revier sind würde ich einfach mal was anders machen.

Beispielhaft, wie wäre es mit Jagdruhe außerhalb von Flächen wo sie zu Schaden gehen?

Ich meine damit, dass immer weiteres Aufrüsten nur bedingt dauerhaft etwas bringt. Das ganze Jahr Jagddruck bei Mond, nun auch noch Nachtansitze mit künstlichen Lichtquellen, eine Drückjagd und zumindest bei fehlendem Erfolg auch noch "Klepperchen" um irgendwie Strecke zu machen bringt nun mal Druck ohne Ende.
Wir nutzen im Wald maximal drei Mondphasen (November, Dezember und Januar). Fällt die jährliche revierübergreifende Jagd im November nach der Mondphase fällt der Novembermond auch noch aus. Dafür können wir aber von Mai bis September einen deutlichen Teil der Strecke bei den Morgen- und Abendansitzen machen. Das Ganze funzt, obwohl wir im Naherholungsgebiet liegen und teilweise sehr viel "Besucher" haben.
Im Feld werden bei Schäden ganzjährig die Mondphasen genutzt.

Ideen hätte ich auch noch mehr, dazu wären aber nähere Revierkenntnisse erforderlich.

wipi
 
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23 Apr 2012
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Auch wenn hier Dummschwätzer sind würde ich das gerne andiskutieren.

Wir wollen mehr SW erlegen, die Gründe sind ja bekannt.

Ansitz an der Kirrung

Die klassische Jagdart. Bei gutem Licht kommt kaum noch Wild. Die Wildkameras bestätigen die Nutzung der Kirrung, aber die Sauen sind sehr vorsichtig und passen spitz auf. Wir erlegen Sauen, aber früher waren es mehr.

Ansitz an wichtigen Wechseln oder Zwangswechseln

Wo ich jage, ist hier das Licht teilweise sehr schlecht. In Ortsnähe reflektieren oft Wolken das Strassenlicht. Allgemein sind die Sauen vorsichtig, ziehen nicht über offenes Gelände und halten sich im Schatten oder nah am Wald-/Heckenrand.

Wir erlegen hier Wild, aber die sind sehr sehr Vorsichtig.

Drückjagd

Dieses Jahr hatten wir zwei große Jagden, leider ist wenig erlegt worden, dafür lagen im Vorjahr 36 Sauen. Fakt ist, das nichts und niemand das Schwarzwild aus Hecken bekommt und sie sich lieber den Hunden stellen als zu fliehen,

„Klepperchen“

Kleine Jagd, drei bis fünf Schützen gehen gemeinsam durch das Gelände, in dem Bereich wo SW bestätigt ist. Das bringt oft ein oder zwei Abschüsse.

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Ansitz an Schadensflächen

Oft ist das nicht leicht zu machen, weil die Verhältnisse ungut sind oder Licht fehlt. Im Grunde ist es aber immer eine sinnvolle Lösung.


Was macht ihr noch?
Drohnenjagd! Ausgesprochen effektiv und es gibt keine Nullnummern mehr 😁
 

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