Schwarzwild im Saarland

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18 Feb 2013
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Gut, andere Verhältnisse! Ich jage in einem reinen Waldrevier, zu der Schwarzwildstrecke kommen auch noch 35 Stück wiederkäuendes;-) Schalenwild - und das trotz regelmässiger Wolfsbeobachtungen!
Bei uns ist das Wild tagaktiv, aber jetzt, zum Ende des Monats, merkt man schon am Verhalten des Wildes den hohen Jagddruck!

Interessant wäre noch die bejagte Fläche... 19 Sauen und 35 Wiederkäuer auf 50, 500 oder 5.000 Hektar? ;-)
 
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Korrigiere 24 Saue, 40 Wiederkäuer auf 3.800ha


Und wie sieht der weitere Verlauf der Strecke im Laufe der Jahre erfahrungsgemäß aus?
Wieviele Sauen gesamt per anno, wieviele Wiederkäuer(welche Wildarten) gesamt per anno auf deiner genannten Fläche?
Wieviel bei der Einzeljagd (welche Jagdintervalle), wieviel bei der Bewegungsjagd?
Schätzt du die Situation so ein, das ihr den Zuwachs der verschiedenen Wildarten (mit Wolfsunterstützung;-)), insbesondere beim Schwarzwild, abgreift oder sogar die Wilddichte reduziert?

Gruß

Prinzengesicht
 
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Jährliche Rotwildstrecke z.zT: stark schwankend zwischen 100 und 180 Stück, Rehwild bei 100 Stück, Schwarzwild 150 - 200 Stück.
Ich glaube nicht, dass wir selbst in Zusammenarbeit;-) mit canis lupus den Zuwachs abschöpfen können - da müssten die Nachbarn auch mehr Kahlwild schiessen!


Im Junis/Juli Jagdruhe, ab August Kahlwild und IIIer Hirsche, im September in erster Linie starke Hirsche und wenn sich die Gelegenheit bietet, wird gerne unmittelbar nach Schuss auf einen "Dicken" noch ein passendes Stück KW (eigentlich ausschl. Kälber) dazu erlegt.

In der ersten Oktoberwoche jeden Tag Gemeinschaftsansitze, dann im Kernrevier 3 Wochen Ruhe und am letzten Samstag im Oktober DJ.
 
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Jährliche Rotwildstrecke z.zT: stark schwankend zwischen 100 und 180 Stück, Rehwild bei 100 Stück, Schwarzwild 150 - 200 Stück.
Ich glaube nicht, dass wir selbst in Zusammenarbeit;-) mit canis lupus den Zuwachs abschöpfen können - da müssten die Nachbarn auch mehr Kahlwild schiessen!


Im Junis/Juli Jagdruhe, ab August Kahlwild und IIIer Hirsche, im September in erster Linie starke Hirsche und wenn sich die Gelegenheit bietet, wird gerne unmittelbar nach Schuss auf einen "Dicken" noch ein passendes Stück KW (eigentlich ausschl. Kälber) dazu erlegt.

In der ersten Oktoberwoche jeden Tag Gemeinschaftsansitze, dann im Kernrevier 3 Wochen Ruhe und am letzten Samstag im Oktober DJ.



Danke für diese sehr konkreten Angaben!:thumbup:
Das sind ja immer noch recht hohe Rotwildstrecken (von 2,6 bis 4,7 auf 100 ha erlegt), bei den Sauen im Bereich von 4 - 5 Stück auf 100 ha im reinem Waldrevier eher eine mittelmäßige Strecke;
ich vermute mal TÜP oder Stiftungverwaltung!;-)
Wieviele Bewegungs -oder Drückjagden führt ihr per anno durch?
Ist Ende Dezember Jagdruhe oder wird der Januar noch genutzt?
Das Problem mit der mangelnden Kahlwildbejagung kennt man auch aus anderen Gebieten!

Danke für die Antworten im Voraus!

Gruß

Prinzengesicht
 
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4 Feb 2009
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Kein TrÜbPl, liegst sonst aber ziemlich richtig!;-)

Wir machen 4 - 5 DJ/anno. Im Januar nur noch Einzeljagd, auch nicht sehr intensiv. Kommt dann mal Schnee, was hier in der norddeutschen Tiefebene eher selten ist, wird die Einzeljagd ggf. etwas intensiviert, aber keine DJ im Januar!
 
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1 Nov 2013
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Kein TrÜbPl, liegst sonst aber ziemlich richtig!;-)

Wir machen 4 - 5 DJ/anno. Im Januar nur noch Einzeljagd, auch nicht sehr intensiv. Kommt dann mal Schnee, was hier in der norddeutschen Tiefebene eher selten ist, wird die Einzeljagd ggf. etwas intensiviert, aber keine DJ im Januar!


Danke!
Ich muss leider nochmal nerven und habe leider noch eine Frage, wenn ich schon mal solch eine "Profi-Quelle" zum Austauschen habe (leider nur im Netz und ich nicht im Gespräch)!
Wie hoch ist bei euch der Anteil der Strecke durch Bewegungsjagd; wie hoch ist der Anteil durch Einzeljagd?

Gruß aus Mittelhessen

Prinzengesicht
 
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Der Titel des Dredd ist zwar ein anderer, aber interessante Posts passen überall hin.

Zusatzfrage zu oben:

Wie viele Jäger bejagen die 3800 ha (ca 6,2x6,2 km)
und wie viele Jäger bejagen an DJ welche Fläche?
 
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4 Feb 2009
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Das geht mit jetzt doch zu sehr in dienstl. Details, aber kurz zu der prozentualen Streckenaufteilung: 60% des KW auf DJ, 70% des Schwarzwildes auf DJ
 
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Rehwild spielt in Revieren mit hohem Rotwildbestand nur eine untergeordnete Rolle, es ist mehr oder weniger "Beifang"!
 

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