Schwarzwild Schuss mittig vors Blatt ok?

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#73
. . . .auch bei sicherer Auflage, ruhigem Wild und kleiner Entfernung , den ogligatorischen "Knick nach unten" bei der Schussabgabe produzieren.

Ich komme doch etwas als Gastjäger rum, aber was ich auf jagdlichen Einrichtungen so sehen kann, ist es mit sicheren Auflagen, weder für die Waffe, noch für die Arme nicht weit her. Das war letztlich der Grund, mir etwas einfallen zu lassen, das mir "in der Fremde" von Nutzen ist und zum DBGM angemeldet ist. Privater Nachbau ist möglich
 

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#73
. . . .auch bei sicherer Auflage, ruhigem Wild und kleiner Entfernung , den ogligatorischen "Knick nach unten" bei der Schussabgabe produzieren.

Ich komme doch etwas als Gastjäger rum, aber was ich auf jagdlichen Einrichtungen so sehen kann, ist es mit sicheren Auflagen, weder für die Waffe, noch für die Arme nicht weit her. Das war letztlich der Grund, mir etwas einfallen zu lassen, das mir "in der Fremde" von Nutzen ist und zum DBGM angemeldet ist. Privater Nachbau ist möglich
Nicht schlecht(y), ich benutze ein Teleskop das variabel einstellbar ist. Hat den Vorteil, auf Grund der Länge, daß ich es auch schräg benutzen kann.
MfG.
 
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Moin.
Für mich gibt es keinen Grund bei gezielten Schüssen vom Haltepunkt Kammer oder Blatt abzuweichen. Auch selbsternannte oder tatsächliche Kunstschützen können mir keinen liefern. Die Gefahr einer erheblichen und unklaren Nachsuche ist einfach vorhanden und lässt sich auch nicht mit Druck wegen Wildschaden o.ä. begründen.

Zu den konkreten Fragen des Starters:
Wenn Sauen bei Schüssen durch (beide) Blätter nicht am Anschuss liegen würde ich über einen Wechsel der Laborierung nachdenken.

wipi
 
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Immer, wenn der Experte sich nicht um Ballistik kümmert.
Die Kombi aus hoher Leiter, kurzer Distanz und Zielfernrohrüberhöhung und schon gehts tief.

Bei einem jagdl. Gespräch mit meinem Vater (93Jahre) vor einigen Wochen, durchlebten wir wieder einmal verschiedene Jagdsituationen. Er legt großen Wert darauf, da er seit 10Jahren
auf Grund seiner Erblindung nicht mehr mit ins Revier fährt.
Da sagt er mir doch allen Ernstes, jedes mal wenn er auf kurzen Distanzen ein Stück beschoß
hielt er tiefer, da die Kugel ja noch zu hoch wäre und sie erst später fiele. Er hätte das von
meinem Großvater so gelernt und übernommen.
Ich war kurz etwas bestürzt, ließ ihn aber in dem Glauben da es keine Relevanz hatte.
Er war immer ein guter Schütze und verlor kaum Wild in 75 Jagdjahren. Vielleicht weil
er vorwiegend im Gebirge waidwerkte.
Zurück zum Thema, meine groß Liebe ist die Nachtpirsch auf Schwarzwild.
Mein früherer Trefferpunkt war ausschließlich hart Hochblatt. Diesen habe ich
nun auf Grund der Einblutungen in den Nacken - Rückenbereich (Wildbretverlußt)
ich behalte viel Fleisch für mich, geändert. Mittig knapp hinter das Blatt, wenn mögl. Schußlinie leicht schräg nach vorne. Kal.8,5, schwere Geschoße langsam geladen.

WmH - kreuz
 
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Gelöschtes Mitglied 25675

Guest
.

Zu den konkreten Fragen des Starters:
Wenn Sauen bei Schüssen durch (beide) Blätter nicht am Anschuss liegen würde ich über einen Wechsel der Laborierung nachdenken.

wipi

Ich versuche mich mal als Hellseher....
Wenn beide Blätter durchschossen sind und das Stück trotzdem nicht liegt, wird es eine Geistersau sein.
Da nutzt auch kein Wechsel der Labo.
sorry :rolleyes:
 
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Ich versuche mich mal als Hellseher....
Wenn beide Blätter durchschossen sind und das Stück trotzdem nicht liegt, wird es eine Geistersau sein.
Da nutzt auch kein Wechsel der Labo.
sorry :rolleyes:

Na, bei deiner Erfahrung solltest du wissen das manche Sau auch mit schwersten Verletzungen des Bewegungsaperates noch erstaunliche Wege zurücklegen kann. So wunderte ich mich bei einer Bache, die mit Schuß durchs rechte Blatt, rechte Lunge und linken Hammer noch erstaunlich 120m in die nächste Dickung ging:oops:
 
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Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Nuja... am 1. Mai 2016 habe ich beim Abendansitz einen Bock beschossen. Da es dämmerte und er aus knapp 150m an der Wldkante stand wollte ich auf Nummer sicher gehen und habe entgegen meiner Gewohnheit nicht auf die Kammer sondern voll aufs Blatt gehalten.

Der Bursche ist vorne eingebrochen und hat mit den Hinterläufen Vollgas gegeben und ist über den Bug schiebend abgegangen wi der wilde Willy.

Könnte mir vorstellen, dass ne Wutz das auch kann.

Kaliber war 8x57IS, beide Blätter Mus, Fluchtstrecke etwa 40m.
 
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Gelöschtes Mitglied 25675

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Sollte ich den Eindruck erweckt haben, dass so ein Stück IMMER wie vom Blitz getroffen umfällt, tut mir das leid. Ich weiss, das ich zu überspitzten Formulierungen neige :rolleyes:

Aber, ein paar Meter Totflucht kann doch wohl keine Zweifel an Kaliber und Labo begründen. Bei mir sind wirklich bei solchen Treffern (und ich kann mit Stolz behaupten, dass solche Treffer bisher bei mir die Regel waren) alle Sauen in Sichtweit.e verendet. Damit bin ich zufrieden.
Bin ich arrogant? Egal...:cool:
 
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Nuja... am 1. Mai 2016 habe ich beim Abendansitz einen Bock beschossen. Da es dämmerte und er aus knapp 150m an der Wldkante stand wollte ich auf Nummer sicher gehen und habe entgegen meiner Gewohnheit nicht auf die Kammer sondern voll aufs Blatt gehalten.

Der Bursche ist vorne eingebrochen und hat mit den Hinterläufen Vollgas gegeben und ist über den Bug schiebend abgegangen wi der wilde Willy.

Könnte mir vorstellen, dass ne Wutz das auch kann.

Kaliber war 8x57IS, beide Blätter Mus, Fluchtstrecke etwa 40m.

Aus Erfahrung, ne Sau kann das noch besser:eek:
 
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Die Bilder der Nackenschüsse sind schon erschreckend. "Mittig vor das Blatt" finde ich jetzt auch nicht mehr so toll als Haltepunkt. Aber mittig "vorne aufs Blatt" sollte einen schon näher an die Wirbelsäule bringen. Und da laufen auch viele Blutgefäße lang.
 
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Also wenn Jäger das "volle Blatt" (Kammer) benötigen um ein Stück mittelgroßes Stück Scharzwild zu treffen, sollten sie sich Kugel-Schüsse auf kleines Wild von der Größe, von Rehkitzen, Füchsen oder Hasen tunlichst verkneifen.
Ein aufgelegter Streukreis auf 100m mit 5 cm, wäre statistisch-mathematisch auf 50m Kirrungsentfernung 25mm und sollte einen Hasenkopf sicher treffen lassen.
Ich verwette meine Rentenerhöhung, dass die wenigsten Jäger auf 50 m freihändig die "Neun" auf der stehenden Keilerscheibe halten können.
Dort wo der Schütze hat treffen wollen, deckt sich allzu oft nicht mit dem Treffer am gestreckten Stück.
 
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Also wenn Jäger das "volle Blatt" (Kammer) benötigen um ein Stück mittelgroßes Stück Scharzwild zu treffen, sollten sie sich Kugel-Schüsse auf kleines Wild von der Größe, von Rehkitzen, Füchsen oder Hasen tunlichst verkneifen.
Ein aufgelegter Streukreis auf 100m mit 5 cm, wäre statistisch-mathematisch auf 50m Kirrungsentfernung 25mm und sollte einen Hasenkopf sicher treffen lassen.
Ich verwette meine Rentenerhöhung, dass die wenigsten Jäger auf 50 m freihändig die "Neun" auf der stehenden Keilerscheibe halten können.
Dort wo der Schütze hat treffen wollen, deckt sich allzu oft nicht mit dem Treffer am gestreckten Stück.

ich nehme an das hier im Forum (DE) die jüngeren Jäger mit Blattschuß - hart Blatt meinen.
Die Älteren jedoch Kammerschuß (das Blatt Papier auf der Kammer beim Probeschuß).
Irre ich mich da? In meinem Umfeld nehme ich das so auf. (AT)

LG - kreuz
 
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Gelöschtes Mitglied 25675

Guest
Also wenn Jäger das "volle Blatt" (Kammer) benötigen um ein Stück mittelgroßes Stück Scharzwild zu treffen, sollten sie sich Kugel-Schüsse auf kleines Wild von der Größe, von Rehkitzen, Füchsen oder Hasen tunlichst verkneifen.
Ein aufgelegter Streukreis auf 100m mit 5 cm, wäre statistisch-mathematisch auf 50m Kirrungsentfernung 25mm und sollte einen Hasenkopf sicher treffen lassen.
Ich verwette meine Rentenerhöhung, dass die wenigsten Jäger auf 50 m freihändig die "Neun" auf der stehenden Keilerscheibe halten können.
Dort wo der Schütze hat treffen wollen, deckt sich allzu oft nicht mit dem Treffer am gestreckten Stück.

Und damit komme ich zu den Schützenfehlern:
Um Schützenfehler im Ansatz zu minimieren bin ich schon vor vielen Jahren dazu gekommen auf dem Schießstand und im Revier, die gleiche Büchse und die gleichen Geschosse zu verwenden.

Ich unterscheide nur in der Verwendung: zum Ansitz nehme ich 1 Magazin mit, zu Drückjagden deren 2 und auf dem Schießstand 2 Schachteln GECO TMR 170grs.
Mit 1000 Stück eines Loses ist man schon ganz gut aufgestellt und der Preis hält sich in Grenzen).

Mein Langjähriger Begleiter: eine Jagdmatch Kal. .308 win.
Die Büchse hat einen passenden stabilen (Vorder)schaft, freigestochenen 26"-Lauf und einem 2,5-10x52 Zeiss-Glas:zusammen 4995 gramm.
Mit einer brauchbaren Auflage, ausreichendem Büchsenlicht und stillem Wetter erziele ich auf 100m 5er Gruppen unter 3cm.
Die Revierstreuung lasse ich mal außen vor, weil ich unter ungünstigen Bedingungen einfach den Finger gerade lasse.
Ich denke, solange man seine Familie nicht durch die Jagd ernähren muß, kann man sich das leisten.
Langes Vorwort, kurzer Sinn: ich minimiere meine Fehler, indem ich mit einer durch etliche ausend Schuß vertrauten Waffe den Finger nur dann krumm mache, wenn ich mir meiner Sache sicher bin, weil die Rahmenbedingungen stimmen.
Die gröbsten Schützenfehler entstehen m.e. dadurch, daß Schützen sich selbst "verrückt" machen und Kaliber, Geschosse,Auflagen und "hastenichgesehnwasmannochalleswechselnkann" wechseln.
.
Wer den Spruch "beware of the man with ONE gun..." verinnerlicht hat, ist m.e. auf dem besten Weg weniger Fehler zu begehen.
Das ist aber nur die Meinung eines alten Mannes, der lieber ein oder auch beide Blätter in die Brombeeren schießt, als eine Nachsuche zu riskieren.

Bei der Wette um die Rentenerhöhung gehst Du sicher kein großes Risiko ein :cool:.
 
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Je öfter unterschiedliche Waffen geführt werden, umso mehr bräuchte man bei entsprechenden Kalibern bei 1000 Schuss in einer Serie an Übungsmunition, vor allem dann wenn diese auch die Jagdmunition ist.
Ob einer besser trifft wenn er viel schießt, sagt für sich alleine gar nix aus.
Dann müsste jeder der schlecht trifft, nur 1000er-weise seine Munition beschaffen und verschießen.
Es sind nicht wenige Jäger, die von sich behaupten, dass ihre Revierstreuung kleiner ist als die auf dem Schießstand.
Schießständähnliche Voraussetzungen lassen sich zumindest auf eigenen Ansitzeinrichtungen leicht schaffen, vor allem den überwiegend aufgelegten Schuss.

Mit den heutigen LA ist es zweifelsohne leichter, dort anzuhalten wo man zu treffen gedenkt.
Bei schwarzem Absehen auf "schwarzem Batzen" ist das nicht so einfach.
 
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Gelöschtes Mitglied 25675

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@Sir Henry
kann man das aus meinem Beitrag lesen?
Ich vertrete den Standpunkt: Eine für Alles. Da braucht man auch nur für Eine 1000 Schuss.
 

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