Schwarzwild stellt sich vermehrt

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Hallo,
inspiriert durch den Wolf Thread in dem es heißt das es am Wolf liegt, das sich Sauen mehr stellen hier nun mal eine offene Runde.

Woran liegt es, das sich Sauen vermehrt stellen / schwerer auf die Läufe zu bringen sind?


Ich höre immer wieder das es früher ja anders war, ein zwei DD und es wurde jede Rotte auf die Läufe gebracht, Rotte gesprengt etc.
In den letzten Jahren / Jahrzehnt scheint sich der Trend zu bilden das unser Schwarzwild sich nicht so leicht in Bewegung bringen lässt.

Man hört so vieles und woran liegt es nun?


Wie seht ihr das?


Grüße und WMH




Ich habe das hauptsächlich in der Rauschzeit festgestellt, daß sie nicht marschieren und wenn ein oder mehrere Hunde kommen dann sind sie sauer hauptsächlich Keiler nehmen das übel und gehen schon mal den Treiber und Hund an. :sad:
 
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Leider kann ich kein Video einstellen, dass sich Schwarzwild dem Hund stellt, gibt es immer öfter. Leider hat der srenshoot nur eine schlechte Qualität. Aber ich denke man kann es erkennen...:biggrin:

Anhang anzeigen 58279
 
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Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, vor 40 Jahren ging da ein Treiber in die Fichtenbürsten ganz einfach rein, es gab bei uns kein Schwarzwild, geschweige denn Hundemeuten, eben nur so Wanderer zwischen den Welten. Die Fährte(n) wurde(n) im Schnee ausgegangen, die Sauen wurden nur angerührt und haben sich sofort verdrückt, kamen dann auch vergleichsweise langsam vor die Schützen. Sauen waren nicht schwerer rauszubekommen als Rotwild.
 
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Seit sich die komischen grauen Weideschädlinge hier breit machen habe ich den Eindruck
das die Sauen zum Zwecke der Erlegung aus der Dickung/Verjüngung getragen werden
wollen. Bei DJ letztes WE waren selbst härter gesottene Hundeführer erstaunt, erbost!
 
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Ich denke dass Hunde nichts anderes als Wölfe sind, nur vielleicht mehr Krach machen. Die Sauen werden zuerst mal nicht unterscheiden, wenn sie nicht entsprechende Erfahrungen gemacht haben. Es wird ja mit immer mehr Hunden gearbeitet. Die "Dosis" muss ständig erhöht werden.
Oft liegt es auch an der Umgebung des Kessels. Fichtenbürsten, Schilf, Brombeeren geben halt mehr Sicherheit als eine lichte Kultur.
 
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Leider werden die Sauen durch die vielen DJen auch erfahrener. Manche Reviere übertreiben es auch mit den DJen, speziell auf Sauen, und machen alle 14 Tage eine...
Mit einer disziplinierten Treiberwehr und (wenigen) guten Hunden lassen sich auch die erfahrenen Sauen gut rausbekommen!
 
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Leider werden die Sauen durch die vielen DJen auch erfahrener.

Deshalb: wann immer möglich - Rottengedächtnis löschen.

Mit einer disziplinierten Treiberwehr und (wenigen) guten Hunden lassen sich auch die erfahrenen Sauen gut rausbekommen!

Leider nicht aus jeder Vegetation. Das Problem habe wir stellenweise mit Adlerfarn-Brombeer-Decken in Straßennähe (deshalb wenig Hundeeinsatz): da müssten die Treiber mit Freischneidern kommen ...
 
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Deshalb: wann immer möglich - Rottengedächtnis löschen.
...
Das Thema hatten wir hier schon. Bei uns wird das Rottengedächtnis in vielen Revieren sehr gründlich gelöscht. Viele Rotten kompett ohne Bache. Diese schließen sich dann zu Großrotten zusammen. Aus drei Rotten mit Bache wird eine mit 24 Frischlingen, jedes Mitglied welches aus diesen Großrotten erlegt wird gibt Lernstoff für den Rest. Von 23 lernen 22 usw. Das führt dazu, dass diese Zwergerlbanden genauso schlau sind wie ihre Mütter vorher.
 
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Jedenfalls hat das "Modell" bei uns nicht funktioniert. Es bleiben bis zum Frühjahr immer zu viele Frischlinge übrig. Die werden zwar ein bisschen "hin- und hergeschossen" aber eben nur bis sie ein ruhiges Plätzchen finden um ohne Verluste zu überwintern. Das gilt sicher auch für Rotten mit Bache, aber viele Rotten viele Chancen, eine Großrotte nur eine. Diese Großrotten splitten sich im Frühjahr zwar wieder teilweise auf, aber dann ist es zu spät.
 
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Bei den Führungslosen Frischlingsrotten gibt es Ausfälle durch vermehrtes Strassenfallwild, aber lustig ist es nicht jede Woche einmal nachts raus zu müssen.
 

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