Schwedisches Hundefutter

BAL

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Fleisch.
Dazu Gemüse und Zusatzstoffe nach Bedarf. Meine Frau hat sich intensiv damit befasst, für den genauen Futterplan müsste ich sie befragen.
 
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Mir war nicht bekannt, daß die schwedischen Futtermittelhersteller Lügen verbreiten.
Aber nicht doch, die lügen natürlich nicht.
Verbiegen nur ein bisschen die Wahrheit (wie die deutschen Hersteller auch).
Z.B.: In Schweden sei Tiermehl als Hundefutter verboten: Na und? In D auch.
Die Futtermittelindustrie unterliegt anders als bei uns dort dem Lebensmittelrecht, d.h. man könnte das dortige Hundefutter bedenkenlos als Mensch essen.
In D kann man es auch essen. In beiden Ländern können und dürfen jedoch auch Tierprodukte der Kategorie 3 drin sein. Nicht ungesund, aber auch nicht sonderlich appetitlich:

"Biprodukter från slakt av produktionsdjur och från vilthanterings- och fiskanläggningar
Slaktbiprodukter från produktionsdjur och från vilt på vilthanteringsanläggningar samt rens från fiskanläggningar som inte ska användas som livsmedel delas in i tre olika kategorier av animaliska biprodukter. Även blod som tappas från djur i samband med avblodningen är en animalisk biprodukt om det inte ska användas som livsmedel.

Indelningen i kategori 1–3 ligger till grund för hur produkterna får användas. Vissa kan till exempel användas som foder till hundar eller pälsdjur, alternativt kan de komposteras eller rötas eller användas för tekniskt bruk. En del slaktbiprodukter, till exempel specificerat riskmaterial, måste alltid destrueras.

Mottagaren måste ha en anläggning som är godkänd eller registrerad av Jordbruksverket för den specifika kategorin biprodukter eller ha tillstånd från Jordbruksverket för att ta emot och använda produkterna. Detta gäller oavsett vad produkterna ska användas till. För vissa typer av produkter ligger tillståndet i våra föreskrifter och det räcker med en registrering. Det gäller bland annat för kategori 3 som foder till sällskapsdjur och pälsdjur och för en del andra användningsområden ."

Es ist ja auch sicher keine Lüge, einfach zu verschweigen, dass das schwedische Lebensmittelrecht, auch was die Tierkörperverwertung betrifft, wie auch in D einfach eine Umsetzung von EU-Recht ist.
 
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Reichlich Geschmacksverstärker und ein Patent auf die optisch hübsch gemachten Schlachtabfälle sind also keine Sauereien?
Ach ja..
Und welche???
Stiftung Warentest hat keine gefunden.
Ein bisschen Sellerie vielleicht und eine Spur Zucker, damit das Futter für Herrchen besser riecht (Bouillon) und aussieht. Beides unbedenklich.
 
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Cast's nicht emotionslose Vorstellungen von Wackelschäzchens Leckereien unterscheiden sich halt von den sachlich meist begründeten Vorstellungen, wenn es um das jagdliche Drumherum geht - vom Hackebeil über Schaftpflege bis zur herbstlichen Ansi8tzhose...
 
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Sind es nicht immer die Kirschen aus Nachbars Garten, die am besten schmecken - oder bei Rindsviechern das Gras außerhalb der eingezäunten Weide mit fettestem Grün, das mit langem Hals und ebensolcher Zunge eufgenommen werden soll?;)
 
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Richtig. Gibt's da schon eine Harmonisierungsmaßnahme? Wenn ja, darf Schweden die jederzeit strenger überschreiten.
Ja sowohl der schwedische Staat als auch der schwedische Unternehmer darf diese Vorgaben für sich verschärfen.
Die Frage ist: Tun sie das?
Zumindest beim Staat müsste dies in Verordnungen niedergelegt sein. Gibt es die?
Wie oben niedergelegt dürfen auch in Schweden Tierprodukte der Klasse 3 für Tierfutter verwendet werden. Wie bei uns.
Und auch bei uns werden diese Bestimmungen von den Firmen nicht völlig ausgereizt:
Die berüchtigten Klauen, Haare und Borsten sind auch bei uns bei Tests nie gefunden worden.
Es ist auch nicht wahr, dass schwedisches Tierfutter dem Lebensmittelrecht unterliegt. Auch dort unterliegt es der Landwirtschaftsbehörde.
 
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Die Frage ist: Tun sie das?

Das weiß ich nicht, weil ich den schwedischen VO-Dschungel nicht kenne. Ich habe nur allgemein in Frage gestellt, ob überhaupt eine europäische Harmonisierung der Normen vorliegt. Das kann - und will - ich jetzt nicht prüfen.

In jedem Fall würde ich mein Hundefutter nicht extra aus Schweden einfliegen lassen. Zu umständlich und dazu kann man bestes Hundefutter auch daheim herstellen.

Irgendwie wird Schweden im Forum allgemein recht heilig gesprochen :whistle:
 
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Leider. Sehr gesund für den Hund.
Die berüchtigten Klauen und Borsten werden in kleinen Mengen eingetütet als Knabberspaß für ne Menge Geld verkauft. Da hat Hundle dann wenigstens was davon, weil er sich damit beschäftigen kann und nicht nur feingemahlenes schlucken muss...
 
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Wobei ich im Hundefutter weder mit Getreideprodukten noch Schlachtabfällen per se ein Problem habe.
Ich ess' ja auch Kuttelflecksuppe, Beuschl, Blutwurst & Co.
Nur Getreide vertrage ich (im Gegensatz zu meinem Hund) nicht.
Und im Gegensatz zu mir schmecken ihm auch Redecke, Eierschalen, grüner Pansen und andere, viel üblere Sachen.

Solange die physiologischen Kennwerte (Makro- und Mikronährstoffe) stimmen, und der Vierläufer es frisst, ist mir relativ egal, ob Krethi und Plethi die Rohstoffe als appetitlich ansehen oder nicht.
Leider ist meiner eine ziemliche Diva, was Fressen anbelangt. Sobald er ein Futter länger bekommt (ganz egal ob feucht oder Trocken), beginnt er, es irgendwann zu verweigern (beharrlich, wohlgemerkt). Daher muss ich relativ oft wechseln.
Ich merke allerdings recht schnell, wenn zu wenig echtes Fleisch und zu viel Bindegewebe im Futter ist (selbst wenn die Nase komplett zugewachsen ist - alleine das Tränen in den Augen ist ein eindeutiges Indiz). Dann kommt die Marke auf die schwarze Liste!
 
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h
Ich merke allerdings recht schnell, wenn zu wenig echtes Fleisch und zu viel Bindegewebe im Futter ist (selbst wenn die Nase komplett zugewachsen ist - alleine das Tränen in den Augen ist ein eindeutiges Indiz). Dann kommt die Marke auf die schwarze Liste!
Hm, Bindegewebe hat zwar einen etwas kleineren Brennwert als BEFFE, was hauptsächlich an dem geringeren Fettanteil liegt (der Eiweißgehalt ist gleich) aber bis zu einem gewissen Anteil wird mein Hund mit Bindegewebe fast genauso glücklich wie mit schierem Muskelfleisch. Nur wir verwöhnten Menschen kauen nicht so gerne auf Sehnen herum.
Will sagen: Für uns schneide ich aus einer Rehkeule Sehnen und Faszien heraus. Für den Hund verwerte ich sie mit.
 
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Wenn ich Reh oder Hirsch zerlege, freut sich der Hund. Denn die starken Sehnen zum Beispiel an den Läufen sind astreine Hundekaugummis, die gehen auf direktem Weg an den Endnutzer...;)
 

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