Schweißfährte... Wo übt Ihr?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.018
Dafür brauchst Du bzw der Hund auch keine Schweissprüfung, sondern eine Stöberprüfung.
Subsummiert hast Du also keine jagdliche Ausbildung (geht in D nicht, wo hast Du also den JS her), keine Ahnung von rudimentären jagdlichen Grundlagen und demzufolge auch keinen jagdlichen Anschluss.
Und willst genau als WAS auf DJ mitgehen??

Glaub hier ist Trollalarm angesagt
Das gibt es häufiger, dass irgendeine Brauchbarkeit für den Jagdeinsatz akzeptiert wird, auch wenn die Brauchbarkeit nichts mit dem Jagdeinsatz zu tun hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Achtung, auch wenn du die Fährte auf deinem Grundstück machst, brauchst du die Erlaubnis des Jagdausübungsberechtigten.

Grüsse


Solange Dein Anwesen groß genug und eingefriedet ist, kannst Du Fährten und Schleppen legen, wie Du lustig bist. Hast Du L+F-Flächen im Eigentum, die nicht eingefriedet sind, musst Du den Revierinhaber fragen. Da Du dann aber i. d. R. auch Jagdgenosse bist, sollte das lediglich eine "Höflichkeitsfrage" sein. Die Schußfestigkeit mit Jagdmunition testen oder einüben darfst Du hingegen nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
@Bromisch

bring dich erst mal selbst auf Stand. In 5 Bundesländern ist der Besuch eines Jagdkurses nicht vorgeschrieben. Man muss natürlich die Prüfung bestehen, um einen Jagdschein zu erhalten. Einen Jagdkurs benötigt man in diesen BL jedoch nicht. Diese Möglichkeit wird von mehr Jagdschülern genutzt als viele denken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Ich möchte meinen Hund bei Drückjagden einsetzen. Dafür brauche ich kein festes Revier.
Ich habe zu den Kurszeiten keine Zeit. Ich muss nebenbei Geld machen. Habe Jagdschein auch ohne Kurs gemacht.

In welchem Bundesland hat der Herr seine Jägerprüfung abgelegt?
 
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Das gibt es häufiger, dass irgendeine Brauchbarkeit für den Jagdeinsatz akzeptiert wird, auch wenn die Brauchbarkeit nichts mit dem Jagdeinsatz zu tun hat.
Ja, klar.
Aber der TS will sich ja explizit einen Fuß ins Ohr schaffen, um eine 1000m Schweissprüfung zu machen, um dann auf DJ mitzugehen. Da kann er sich die Schweissprüfung komplett schenken. Weder braucht er den Zettel noch der Hund die Übung dafür. Grad auch, wo der Hundeführer sowieso keine Zeit hat für eine vernünftige Einarbeitung und auch ganz offenbar keinen Willen irgendwas zielführende zu unternehmen. Revier braucht er ja auch keins.

Ich seh das so, dass der TS in erster Linie keinen JS braucht. Kann ja im eigenen Garten DJ mit Zwille und Hund auf Wühlmäuse machen.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.245
Falls Du glaubst, mit einem wie auch immer auf Schweiß geprüften Hund nach Drückjagden nachsuchen zu können, unterliegst Du einem großen Irrtum.
Hier werden zumindest auf Jagden, deren Leitung um die Bedeutung einer qualifizierten Schweißarbeit wissen und denen anständiger Umgang mit Wild am Herzen liegt, nur erfahrene, anerkannte Gespanne eingesetzt.

Als jagdlicher Newcomer mit irgendeinem Hündchen mit Schweißprüfung gibts da nix zu reißen !

Falls Du einen Stöberhund ausbilden willst, braucht Du auch eine geeignete Jagdfläche, zumindest auf Basis ständigen Begehungsrechts, sonst kannst Du auch das vergessen...

Ansonsten keine weiteren Kommentare zu diesen übersinnigen kurz-posts eines Stöckchenhalters...sorry und Punkt !
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Falls Du glaubst, mit einem wie auch immer auf Schweiß geprüften Hund nach Drückjagden nachsuchen zu können, unterliegst Du einem großen Irrtum.
Hier werden zumindest auf Jagden, deren Leitung um die Bedeutung einer qualifizierten Schweißarbeit wissen und denen anständiger Umgang mit Wild am Herzen liegt, nur erfahrene, anerkannte Gespanne eingesetzt.

Als jagdlicher Newcomer mit irgendeinem Hündchen mit Schweißprüfung gibts da nix zu reißen !

Falls Du einen Stöberhund ausbilden willst, braucht Du auch eine geeignete Jagdfläche, zumindest auf Basis ständigen Begehungsrechts, sonst kannst Du auch das vergessen...

Ansonsten keine weiteren Kommentare zu diesen übersinnigen kurz-posts eines Stöckchenhalters...sorry und Punkt !


Wo Du natürlich recht hast, hast Du recht. Man wird aber als SH - Newcomer auch nicht einfach auf eine DJ fahren und sagen, "hier bin ich und wo sind die Anschüsse, damit ich mir was aussuchen kann."

Vielmehr differenziert man nach einer Prüfung zwischen "Großkotzen" und "Leuten mit abgerundetem Persönlichkeitsprofil auf Augenhöhe". Sodann wird man Möglichkeiten finden, wo der Hund mit seinem interessierten Führer an welcher Stelle eingebunden werden kann. Dies nur als Ergänzung außerhalb des stöckerlhaltenden, kurslosen Jagdscheininhabers. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Hallo,
ich möchte melnen Hund gern auf die Schweißprüfung vorbereiten. Tröpfelt Ihr die Fährte beim Spaziergang oder wie macht Ihr das? Mein Grundstück ist leider keine 1000m lang.

Gruß
Währe einfacher hier mal deine Position preis zu geben dann findet sich sicher auch ein Revier was dich bei deinem Vorhaben unterstützt
 
Registriert
26 Jun 2006
Beiträge
1.916
Man sollte auch noch einiges differenzieren und eine vereinfachte Aufklärung liefern, wovon der Themenstarter ggf. noch nichts weiß:

Schweißprüfung ist "normalerweise" für Gebrauchshunde (Vorsteher, Teckel, Terrier usw) die sogen. Verbandsschweißprüfung (oder Fährtenschuhprüfung) mit 24 h Stehzeit, 250 ml Schweiß und ca. 1.00 m Länge.
Um sich dafür anzumelden, muss der Hund Papiere haben und in einer anderen Prüfung bereits den "Lautnachweis" bekommen haben.

Schweißhunde (HS/BGS) absolvieren die Vor- und Hauptprüfung, aber auch nur dann, wenn sie Papiere haben.

Bei anderen Prüfungen (z. B. Brauchbarkeitsprüfung; VGP, VPS) ist die Schweißfährte ca. 400 m lang, mit 250 ml Schweiß "hergestellt" und je nach Bundesland mit 5-24 h Stehzeit.

ABER: Diese Prüfungen besteht man nicht allein mit der erfolgreichen Schweißfährte. Dazu gehören einige andere Fächer, die nicht "ohne" sind.
Allein beschränkt auf die Brauchbarkeitsprüfungen sind dies Gehorsamkeitsfächer (Standruhe, Leinenführigkeit, Ablegen, Folgen frei bei Fuß) , Wasserarbeit, Apport von Haar- und Federwild, Frei-Verlorensuche, ggf. Stöbern.
Also kommt auf Hund und Führer Arbeit zu.

Vielleicht läßt Du uns mal wissen, welche Hunderasse Du führst, dann können auch qualifiziertere Hilfen gegeben werden.

Horrido
T.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Ich möchte meinen Hund bei Drückjagden einsetzen. Dafür brauche ich kein festes Revier.
Ich habe zu den Kurszeiten keine Zeit. Ich muss nebenbei Geld machen. Habe Jagdschein auch ohne Kurs gemacht.
Aber um den Hund einzuarbeiten brauchst Du eine Möglichkeit, wo Du ihn jagen lassen darfst. Und die ist erfahrungsgemäß ohne feste Jagdgelegenheit noch schwerer beizukriegen als ein Plätzchen zum Schweißfährten legen. Schon weil man zusätzlich die Einschränkung hat, daß keine Straßen, Bahnlinien oder ähnliches allzu nah vorbeiführen sollten.

Dem Züchter, der Dir den Hund gegeben hat, gehören die Hammelbeine langgezogen. Ich faß es grade nicht. Keine Zeit für solide Hundeausbildung, aber mal eben irgendwo Schweißfährten legen. Zwischen 12 und Mittag, oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Wo Du natürlich recht hast, hast Du recht. Man wird aber als SH - Newcomer auch nicht einfach auf eine DJ fahren und sagen, "hier bin ich und wo sind die Anschüsse, damit ich mir was aussuchen kann."

Vielmehr differenziert man nach einer Prüfung zwischen "Großkotzen" und "Leuten mit abgerundetem Persönlichkeitsprofil auf Augenhöhe". Sodann wird man Möglichkeiten finden, wo der Hund mit seinem interessierten Führer an welcher Stelle eingebunden werden kann. Dies nur als Ergänzung außerhalb des stöckerlhaltenden, kurslosen Jagdscheininhabers. ;)

Wenn man dies selbst besitzt, sollte man zur Erkenntnis kommen, dass Nachsuchen nach DJ für den jungen Hund tabu sind. Vielmehr kümmert man sich um Gelegenheiten, die dem Ausbildungsstand und dem Alter des Hundes entsprechen. So eine BP ist meist nicht das Papier...
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.018
Wenn man dies selbst besitzt, sollte man zur Erkenntnis kommen, dass Nachsuchen nach DJ für den jungen Hund tabu sind. Vielmehr kümmert man sich um Gelegenheiten, die dem Ausbildungsstand und dem Alter des Hundes entsprechen. So eine BP ist meist nicht das Papier...
Wenn ich @Mondscheinsonate richtig verstehe möchte der oder die gar nicht nachsuchen, sondern nur irgendeine BP und den Hund auf Drückjagden laufenlassen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
151
Zurzeit aktive Gäste
523
Besucher gesamt
674
Oben