Schweißgerät für den Hausgebrauch

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Glaube ich muss hier aber noch präziser werden:

Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, ohne Schlacke mit Fülldraht zu schweißen. Allerdings sind wir dann nicht mehr im Low Budget Bereich - daher hier mal außen vor. Der kleinste Luftzug, und die Naht verbrennt.

Beim typischen Fülldraht aus dem Baumarktbereich hat man keine so Dicke Schlacke wie bei Elektroden, eine saubere Schweißnaht aber auch nicht. Wobei das auch schon wieder auch nicht ganz fair ist, dieses Verfahren auf den Baumarktbereich zu beschränken, es hat durchaus seine Vorzüge: Nämlich dann, wenn man bei Wind schweißen muss, funktioniert das hervorragend. Ok, Elektroden zwar auch, aber wenns dann dünnere Bleche werden, eben nicht mehr so gut.

Fülldraht ist durchaus eine Alternative für gelegentliche Arbeiten, aber halt leider auch keine eierlegende Wollmilchsau. Nachteile gibt es auch hier.
 
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Glaub ich, die sollen nicht schlecht sein (wenn auch selbst nie getestet).

Wäre die andere Budget-Lösung: Gebrauchtes Mittelklassegerät.
 
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Budget ist bis 500.
Gucke schon den ganzen Tag youtube zum Schweissen:) frischt bei mir einiges auf.
Für meine kleinen Sachen scheint ein WIG Gerät gut zu sein . Aber dann neben dem Zusatzstoff noch das Gas.
Tendiere fast zu herkömmlichen Elektrodengerät z.B von Westfalie. Aber woran erkenne ich die untauglichen ( Schweissgut bis 1,5mm Stärke-nur Baustahl) da will ich nicht ne cm Naht hinlegen und dann 10 min Pause machen .....
----das hier z.B ?:
https://www.westfalia.de/shops/werk...-inverter-schweissgeraet-sil-417-10-170-a.htm
 
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Tendiere fast zu herkömmlichen Elektrodengerät z.B von Westfalie. Aber woran erkenne ich die untauglichen ( Schweissgut bis 1,5mm Stärke-nur Baustahl) da will ich nicht ne cm Naht hinlegen und dann 10 min Pause machen .....
----das hier z.B ?:
https://www.westfalia.de/shops/werk...-inverter-schweissgeraet-sil-417-10-170-a.htm

Einfach die vorherigen Beiträge lesen ;)

230 V, Leerlaufspannung: 102 V • Leistungsaufnahme: 4,5 kW • stufenlose Stromregelung: 10 bis 170 Amp. • Einschaltdauer: bei 170 Amp. 48 % bei 150 Amp. 72 % bei 115 Amp. 80 % bei 40 Amp. 100 % • verschweißbare Elektroden: 1,6 bis 4 mm • extrem leicht und handlich inkl. Masse-Klemmzange und Elektrodenhalter im Koffer

Quelle: https://www.zgonc.at/schweissinverter-set-sil-417.html

Meine Meinung: Von ED her brauchbar, Leistungsaufnahme schafft keine normale Steckdose...

Für das Geld gibt es besseres.

Wobei bei 500 Euro, da würd ich zum Händler fahren und mir das Lorch Micor Stick holen. Dann hast wirklich ein top Markenprodukt und kein überteuertes Spielzeug.
 
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500€ ist mehr als ich dachte. Die Wig geräte können für gewöhnlich auch Elektroden schweißen, wie gut sei dahingestellt. Vielleicht gut genug um damit zu starten? Wenn dann wieder Budget da ist kaufst dir ne Gasbuddl und dann geht beides.
Fronius bietet quasi eierlegende Wollmilchsäue an die alles richtig können hab ich vorhin gelesen 😉 Die sprengen allerdings das Budget. Und so eins kann sich der @wernerzwo auch nicht unter den Arm klemmen.😁👎
 
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500€ ist mehr als ich dachte. Die Wig geräte können für gewöhnlich auch Elektroden schweißen, wie gut sei dahingestellt.

Die guten können das durchaus sehr gut ;) Aber dann würd ich mal - gerade Fronius ist teuer - 2k€ und mehr bereitlegen. Dafür kriegt man zwar allerhand geboten, aber im Budgetbereich von 500 Euro denke brauchen wir uns da auch nicht zu unterhalten.

WIG ist empfindlicher als Elektroden, da wirds mit günstigen Geräten nochmal schwerer, und wenn fehlen oft wichtige Sachen wie zB. Gasregelung, Hochfrequenzzündung, etc. Irgendwie geht es schon, ich seh es immer, wenn mal jemand, der so ein Gerät hat, mal mit meinem Rehm schweißt... der mag seines dann nicht mehr :D Aber auch mir schon so gegangen: Mit so günstigen Kombigeräten was geschweißt (zB. eine bekannte Baumarktmarke ist mir da noch sehr negativ in Erinnerung) - danke Gott, dass es eine Flex gibt :ROFLMAO::ROFLMAO:

Andererseits, wozu WIG? Es ist langsam, Festigkeiten damit hinzubekommen ist deutlich schwerer als bei Elektroden. Für mich gehört das WIG-Schweißen zu Edelstahlarbeiten und natürlich Feinarbeiten.
 
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WIG bedingt aufwendige Nahtvorbereitung, benötigt umfangreiches Zubehör und liefert dann hervorragende Nähte. Richtiges Dünnblech (deutlich unter 1,5mm) geht ordentlich damit.
Wenn der TS aber nur mal etwas Baustahl bis zu 10mm Dicke verbraten will, ist das hier ganz prima:
https://www.ebay.de/itm/Rehm-Booste...429394?hash=item4b6c4b6c12:g:1TAAAOSwu4pdmceR
100%ED bei 120A kann ich so bestätigen. 3,25mm-Elektroden kannst mit dem Teil (ich hab einen Vorvorgänger seit 10 Jahren) verbraten, bis der Arzt kommt oder das Bier warm ist...:ROFLMAO:
Das ist das aktuelle Gerät: https://www.ebay.de/itm/REHM-BOOSTE...586166?hash=item23b9a70536:g:r3kAAOSwa1NcpIfH
Gruß-Spitz
 
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Profilstahl mit 2mm Wandstärke ist zum Elektrodenschweißen grenzwertig. Ein Anfänger wird da so einige Löcher rein braten.
Für einen Gelegenheitsanwender würde ich zu einem Schutzgas MIG-MAG Schweißgerät raten. Nachteil: Im Freien kaum anwendbar und kaum mobil.
Für das Budget 500,-gibt es brauchbare Chinakracher inklusive 10L Gasflasche. Für ein gutes Markengerät musst Du das Budget verdoppeln.
 
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Bisschen Gefühl braucht man beim Schweißen schon, unmöglich ist es nicht. 1,6er Elektroden, je nach Ummantellung und Gerät geht das aber. Ein geübter wirds auch mit 2,5er schaffen.

MIG/MAG ja tut sich der Anfänger oft viel einfacher, eine schöne Schweißnaht hinzubekommen. Die Kunst liegt dann aber eher darin, dieser Schweißnaht auch was halten zu lassen...

Eine missglückte Elektrodennaht dagegen fällt sofort auf.

Bleiben wir bei den Profilen, da reichen um die 50 Ampere Schweißstrom und ich bin ganz bei @martl m die ED ist unwichtig.
Nur die Erfahrung zeigt, dann kommt sehr schnell Flachstahl, 6 oder 8mm, und ab da darf es durchaus etwas mehr sein. Das Gerät könnte es, größere Elektrode rein, und schon geht der Ärger los...

Ich mach gleich mal ein paar Bildchen mit konkreten Beispielen.
 

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