Hallo,
einer der führenden Autoren der US-Zeitschriften Rifle und Handloader, Brian Pierce, schwört für die Jagd mit Kurzwaffen (und damit sollte auch der Fangschuss abgedeckt sein) auf großkalibrige Bleigeschosse, nicht zu weich, ggf mit Gas-Check. "They let air in and blood out", ist die Kurzfassung. Insbesondere ist ihm die Semi-Wadcutter-Form wichtig, deren scharfer Rand schon beim Einschuß ein kalibergroßes, offenes Loch beschert. Schockwirkung und volle Energieabgabe, wie man es bei Geschossen zur Selbstverteidigung kennt, lehnt er ab mit der Begründung, dass die dafür gemacht seien, max. ca. 12-15 cm einzudringen und ja nicht durchzuschlagen, damit Unbeteiligte nicht gefärdet würden. Bei Wild sei man damit noch kaum im Leben, meint er. Klingt für mich plausibel.
Grúß
Manni