Schweizer haben wieder mal abgestimmt;

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Wenn sie die Möglichkeit zur eigenen Abstimmung haben, sind die Bürger natürlich auch motivierter, sich besser zu informieren.
Da wäre auch die Gefahr der Gängelung, Bevormundung und Entrechtung z.B. von Jägern und Sportschützen wesentlich geringer als aktuell.

Dazu muss aber das entsprechende Verantwortungsgefühl etabliert sein, sonst ist da erstmal nur die hohe Anfälligkeit gegen Populismen. Oder auf Deutsch und in Bezug auf Deutschland:
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Einigen wir uns darauf, das solche Volksabstimmungen immer mit der Fragestellung stehen oder fallen.

Wenn wir in Deutschland fragen würden ob Jäger und Sportschützen weiterhin privat Waffen besitzen dürfen, dann meine ich, würde das in der aktuellen Stimmungslage wohl eher schlecht für uns ausgehen.

Wenn wir aber grundsätzlich Fragen ob nicht alle Menschen Waffen besitzen dürfen sollten, also eine Aufhebung des Bedürfnisprinzips, dann sähe es vielleicht wieder anderes aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Po·pu·lis·mus
/Populísmus/

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Substantiv, maskulin [der]

  1. 1.
    Politik
    von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen
  2. 2.
    literarische Richtung des 20. Jahrhunderts, die bestrebt ist, das Leben des einfachen Volkes in natürlichem realistischem Stil ohne idealisierende Verzerrungen für das einfache Volk zu schildern


CdB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Populismus ist vor allem eine Meinung, die wenig faktenbasiert ist und in der Regel von Experten nicht geteilt wird.
Also so was wie die "Laborhypothese" :ROFLMAO:

Po·pu·lis·mus
/Populísmus/
Substantiv, maskulin [der]

  1. 1.
    Politik
    von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen
CdB

Ach, so was :
", ein Modell zu erarbeiten, auf dessen Basis „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur“ geplant werden könnten.“
https://www.welt.de/debatte/komment...rscher-als-verlaengerter-Arm-der-Politik.html
 
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über DIESE/DEINE Art Satire/Ironie habe ich kein Verständnis!
D.T.

Tja, die psychologische Fachpresse schreibt immer wieder, das die wichtigste Voraussetzung für das Verständnis von Satire, Sarkasmus, Zynismus, Ironie oder ähnlichem ein Mindestmaß an Intelligenz sei.

Was das dann in der Praxis bedeutet konnte ich allerdings den Texten nie entnehmen.
 
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Der deutsche Michel müsste erstmal lernen wie direkte Demokratie funktioniert.
Die Schweizer stimmen im Schnitt einmal im Quartal über etwas ab, die sind geübt für sich selbst zu entscheiden. Der Deutsche lässt lieber extern denken und entscheiden.
 
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Das lustige ist ja :
Wer den Bürgern direkte Demokratie nicht zutraut, kann ihnen repräsentative Demokratie noch viel weniger zutrauen.

Bei direkter Demokratie mit Volksabstimmungen geht es pro Abstimmung immer nur um ein Thema.
Bei der sog. "repräsentativen Demokratie" ist alles vermischt und bedingt sich gegenseitig mit oft unvorhersehbarer Gewichtung, ist also viel komplexer und weniger transparent.
 

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