Schweizer mit deutscher Jägerprüfung

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Gelöschtes Mitglied 9935

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Hoi Regulus,

das Prinzip der Bürgergemeinde ist im grossen Kanton unbekannt. Im zweifelsfall kann eine Geburtsurkunde oder ein Auszug aus dem Familienbuch eingereicht werden. Frag einfach bei der UJB in WT nach. Ist ja nicht der este Jagdschein, den sie einem Schweizer Bürger ausstellen.
 
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Ich habe mal eine Frage an die Schweizer, wie komme ich in der Schweiz an eine Jagdmöglichkeit?
 
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@Regulus83
Ja in dies "Falle" bin ich reingetappt! Hatte bei der Prüfungsanmeldung meinen Bürgerort statt den Geburtsort eingetragen. Prüfung bestanden und den Jagdschein beantragt. Habe ihn auch bekommen - mit Bürgerort eingetragen.
Beim Feuerwaffenpass wurde mir dann seitens der schweizer Behörden der Geburtsort eingetragen. Habe also zwei Scheine die zusammengehören mit verschiedenen Einträgen. Gleich mit der UJB telefoniert und den Fall geschildert und ob sie das noch ändern könnten (Geburtsort statt Bürgerort) - Geht natürlich nicht, sei aber auch kein gravierendes Problem da die "schweizer Eigenart" auch in Deutschland bekannt sei. Bei der Verlängerung würden sie dann mit Bleistift einen Vermerk reinschreiben. Nun gut. Bin auch noch nie kontrolliert worden... und da Pass und Jagdschein den gleichen Eintrag haben sollte es keine Probleme geben

@Girgil70
Wüsste ich auch gerne. Obwohl ich seit 3 Jahren Mitglied in der regionalen Jagdgesellschaft bin, mehrmals mein Interesse bei bekannten Jägern bekundet habe, wurde ich noch nie eingeladen.
 
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Gelöschtes Mitglied 9935

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Hallo Zusammen
Nun, ich habe mit der Dame von der Unteren Jagdbehörde in WT vorher gesprochen. Sie teilte mir mit dass das Problem mit dem Geburtsort bzw. Heimatort bei ihnen bekannt ist. Da ich jedoch die Prüfung in Mek-Pom gemacht habe, haben sie gleich den Geburtsort in das Zertifikat eingegeben.
So habe ich den Deutschen Ausländer Jagdschein bekommen mit Geburtsort.
Jetzt muss ich nur noch den Europäischen Feuerwaffenpass haben und dann kann es los gehen.
 
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Hallo Miteinander

Stolz darf mitteilen, dass am Freitag die Jägerprüfung von Baden-Württenberg bestanden habe.
Die Ausbildung habe ich in der Jagd- und Naturschulzentrum Wiesensteig in einem Blockkurs absolviert. Es waren die härtesten drei Ferienwochen meines Lebens, doch hat es sich gelohnt. Natürlich ist mir bewusst, dass NUN die wirklich Ausbildung beginnt. Darauf freu ich mich wirklich.

Ein freudiges Waidmannsheil in die Runde


Das wir dir nur ohnen Jagdmöglichkeit nicht gelingen. Nicht umsonst muss der Eidgenosse ein Jahr mitgehen um zur Prüfung zugelassen zu werden. Schnellkurse machen aus Menschen Inhaber eines Jagdscheins aber i.d.R. eben keine Jäger. Wer einen Schnellkurs besucht der Zeit wegen hat i.d.R. auch keine Zeit zum jagen. Im besten Fall wird daraus ein sog. Drückjagdnomade oder Eventjäger.
Geh mal in die Schweiz mit dem Schnellkurs aus dem großen Kanton, garantiert bringst damit kein jagdliches Bein an den Boden. Meiner Meinung nach den total falschen Einstieg gewählt.

Füxlein
 
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Das wir dir nur ohnen Jagdmöglichkeit nicht gelingen. Nicht umsonst muss der Eidgenosse ein Jahr mitgehen um zur Prüfung zugelassen zu werden. Schnellkurse machen aus Menschen Inhaber eines Jagdscheins aber i.d.R. eben keine Jäger. Wer einen Schnellkurs besucht der Zeit wegen hat i.d.R. auch keine Zeit zum jagen. Im besten Fall wird daraus ein sog. Drückjagdnomade oder Eventjäger.
Geh mal in die Schweiz mit dem Schnellkurs aus dem großen Kanton, garantiert bringst damit kein jagdliches Bein an den Boden. Meiner Meinung nach den total falschen Einstieg gewählt.

Füxlein
Spielt mir ehrlich gesagt keine Rolle. Komme aus zeitlichen Gründen eh nicht dazu mich irgendwie an eine Gesellschaft zu binden. Hab den Schein und gut ist's. Fahre ein bis zwei mal im Jahr nach Deutschland, bezahl 300€ für ein Weekend inkl. Übernachtung und 1 Stück Wildbret. (letztes mal war's ein 18 kg Schmalreh) Mehr brauch ich nicht.
Gruss
 
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Spielt mir ehrlich gesagt keine Rolle. Komme aus zeitlichen Gründen eh nicht dazu mich irgendwie an eine Gesellschaft zu binden. Hab den Schein und gut ist's. Fahre ein bis zwei mal im Jahr nach Deutschland, bezahl 300€ für ein Weekend inkl. Übernachtung und 1 Stück Wildbret. (letztes mal war's ein 18 kg Schmalreh) Mehr brauch ich nicht.
Gruss


Du machst alles richtig.(y)
Freund von mir jagt hauptsächlich bei mir im grossen Mutterkanton (Deutschland).
Der Freund kommt übrigens auch aus St. Gallen.
Momentan ist er als Gastjäger dort und wenn er weiter fleissig alte und runzlige Popos dort küsst, dann steigt er dann zum Mitpächter auf. Und wenn er dann Mitpächter bzw. ordentliches Mitglied der dortigen Jagdgesellschaft ist, dann darf er sage und schreibe 5 Rehe im Jahr schiessen.:rolleyes: Bei einer guten Drückjagd habe ich bereits mehr Rehe in 3 Stunden geschossen:p
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
langjährige und vertrauensbildende Massnahmen = @rschkriechen?! :rolleyes:

Würd ich nicht pauschal so sagen. Gibt sicher solche Gesellschaften aber wenn ich merke dass das erwartet wird verabschiede ich mich freundlich und das wars. Genau die Gesellschaften haben dann früher oder später massive Nachwuchsprobleme.
Wer nicht völlig degeneriert ist, der merkt relativ schnell wie der Hase läuft. Sei das nun jagdtechnisch oder zwischenmenschlich.

Bin auch nur Jagdgast in einem Revier und hoffe eines Tages Pächter werden zu dürfen (da kann ichs mir auch sehr gut vorstellen) aber man redet und handelt auf Augenhöhe und das macht mir auch viel Spass. Ich lerne von den Herren sehr viel und bin auch mit viel Einsatz und Leidenachaft dabei. Tolle Leute, tolles Revier, man bringt nem jungen Jäger was bei. So Solls sein.


Wenns zeitlich nicht reicht sich im Revier zu engagieren (was IMHO Pflicht ist, u.a. hab ich auch deswegen den Entscheid für das Jägerdasein gewählt), dann würd ich auch in einem Patentkanton zu Werke gehen.
Oder halt über einen bezahlten Anbieter gehen, da darf man dann auch was an Leistung erwarten.
 
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Wenns zeitlich nicht reicht sich im Revier zu engagieren (was IMHO Pflicht ist, u.a. hab ich auch deswegen den Entscheid für das Jägerdasein gewählt), dann würd ich auch in einem Patentkanton zu Werke gehen.
Oder halt über einen bezahlten Anbieter gehen, da darf man dann auch was an Leistung erwarten.[/QUOTE]


Denkt ihr eigentlich das einem in den Patentkantonen die Stücke sauber versorgt nach bezahlen der Patentgebühren in den Kofferraum gelegt werden!?
Das schöne ist, man darf auf dem ganzen Kantonsgebiet jagen. Die Jagdzeiten sind aber kurz und die Jägerdichte ist vor allem in Strassennähe hoch. Ärger und Missgunst ist insbesondere während der Hirschjagd an der Tagesordnung. Patentjäger sind oft noch Neidischer und verkorkster als Revierjäger. Die guten Plätze sind meist seit Jahren besetzt. Wer also alleine und ohne Anleitung jagen möchte, muss sehr viel Zeit vor der Jagd investieren um nicht als Schneider nach Hause zu gehen.
Bei der Gamsjagd gingen dieses Jahr sehr viele (erfahrene)Jäger leer aus.
Wer als „Fremder“, Anfänger oder Ortsunkundiger glaubt für Geld schnell 2-3 Wochen erfolgreich zu jagen, wird mit ziemlicher Sicherheit nur sein Gewehr an die Luft bringen.

Bei Zeitmangel bleibt wohl nur der Bezahlanbieter oder gute Bekanntschaften um Enttäuschungen und Ärger zu umgehen.

Ich frage mich aber ob die Jagd das richtige Hobby ist bei Zeitmangel...
 
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Das schöne ist, man darf auf dem ganzen Kantonsgebiet jagen. Die Jagdzeiten sind aber kurz und die Jägerdichte ist vor allem in Strassennähe hoch. Ärger und Missgunst ist insbesondere während der Hirschjagd an der Tagesordnung. Patentjäger sind oft noch Neidischer und verkorkster als Revierjäger. Die guten Plätze sind meist seit Jahren besetzt. Wer also alleine und ohne Anleitung jagen möchte, muss sehr viel Zeit vor der Jagd investieren um nicht als Schneider nach Hause zu gehen.
.

Wenn einer im Kanton einfach mal einen Hochsitz baut (auf dem Grundstück des Kantons) kann er diesen als sein Eigentum vermerken?

Was ist wenn ich an einem "guten" Platz vorher sitze?
Werde ich dann verjagt?
Wenn ja mit welchen Mitteln bzw. auf welcher Rechtsgrundlage?
 
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Bern ist mit dem Hochsitzbau sehr liberal. Da werden teilweise 10 Meter und höhere Kanzeln per Helikopter gestellt... Leider ist gesetzlich nichts geregelt und solange niemand klagt gibt es auch keine Probleme. Der Forst unterstützt alles um Reh und Hirsch zu dezimieren und bei den Privaten unterstützt man halt Bekannte/Freunde.
Was nützt es, wenn ich eine Stunde vor allen anderen auf einem fremden Hochsitz sitze und dann zur besten Zeit der Besitzer schon Lärmend anrückt bevor er unter dem Sitz ein Zettermordio ablässt wenn er den Fremden sieht...

Wir haben uns letztes Jahr zu zweit am Mittag in ein fremdes Jagdgebiet begeben, das Gebiet abgeglast und um ca. 15:00 Posten bezogen. Um ca. 16:00 sind die Ortsansässigen Jäger aufgetaucht. Mit demontierten Kontrollschildern wurde nach uns gesucht. Gejagt hat keiner mehr an dem Abend...

Gibt natürlich auch andere Beispiele mit guten Gesprächen aber der Grossteil der Jägerschaft steht sich jeweils eher misstrauisch und neidisch gegenüber. Schade wenn man eigentlich zusammenstehen sollte.

Anstand und Ehre kann man halt auf der Jagdschule nicht lernen.
 
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Bern ist mit dem Hochsitzbau sehr liberal. Da werden teilweise 10 Meter und höhere Kanzeln per Helikopter gestellt... Leider ist gesetzlich nichts geregelt und solange niemand klagt gibt es auch keine Probleme.


Was nützt es, wenn ich eine Stunde vor allen anderen auf einem fremden Hochsitz sitze und dann zur besten Zeit der Besitzer schon Lärmend anrückt bevor er unter dem Sitz ein Zettermordio ablässt wenn er den Fremden sieht...

Wir haben uns letztes Jahr zu zweit am Mittag in ein fremdes Jagdgebiet begeben, das Gebiet abgeglast und um ca. 15:00 Posten bezogen. Um ca. 16:00 sind die Ortsansässigen Jäger aufgetaucht. Mit demontierten Kontrollschildern wurde nach uns gesucht. Gejagt hat keiner mehr an dem Abend...

Gibt natürlich auch andere Beispiele mit guten Gesprächen aber der Grossteil der Jägerschaft steht sich jeweils eher misstrauisch und neidisch gegenüber. Schade wenn man eigentlich zusammenstehen sollte.

Anstand und Ehre kann man halt auf der Jagdschule nicht lernen.


Das hört sich eher alles an wie Chaos, Eigenjustiz und Recht des Stärkeren:eek:
Und sowas in der Schweiz?!?!:oops:
Ist da Rechtlich noch keiner dagegen vorgegangen?


Was würde passieren wenn ich mich einfach neben so einer illegal aufgestellten Kanzel mit einem kleinen Ansitzstuhl setzen würde?
Im Sinne Du gehst auf Deine Kanzel und ich sitze einfach mit einem Stuhl daneben. Wer von uns beiden das Wild vorher sieht und schneller schiesst, der hat dann Waidmannsheil gehabt.
 
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Das hört sich eher alles an wie Chaos, Eigenjustiz und Recht des Stärkeren:eek:
Und sowas in der Schweiz?!?!:oops:
Ist da Rechtlich noch keiner dagegen vorgegangen?


So in der Art funktioniert es. Grundsätzlich kann man den rechtlichen Weg beschreiten, meist steht dann aber Aussage gegen Aussage und nebst viel Aufwand schaut kaum etwas raus. Gejagt hast du trotzdem nicht und im Folgejahr versuchen dir noch mehr Leute ans Bein zu pinkeln...

Was würde passieren wenn ich mich einfach neben so einer illegal aufgestellten Kanzel mit einem kleinen Ansitzstuhl setzen würde?
Im Sinne Du gehst auf Deine Kanzel und ich sitze einfach mit einem Stuhl daneben. Wer von uns beiden das Wild vorher sieht und schneller schiesst, der hat dann Waidmannsheil gehabt.

Wird ab und zu gemacht/versucht, heraus kommen Tätlichkeiten, Drohungen oder Sachbeschädigungen. Wie in meinem Beispiel beschrieben ist gewissen Jägern auch egal wenn sie kein Weidmannsheil/Anblick haben, solange nur der andere auch keinen Erfolg hat.

Ich möchte aber nicht nur jammern und schwarz malen oder anderen die Jagd ausreden. Der grösste Teil meiner Jagderlebnisse ist schön. Ich jage in einem wunderschönen Berggebiet mit guten Freunden oder auch alleine. Ich kann grundsätzlich machen was ich will und begebe mich halt weit abseits von Strassen und Wegen wo kaum andere Jäger anzutreffen sind. Dies bedeutet jedoch oft eine Plakerei beim Bergen und dementsprechend körperliches Training.

Wer Zeit, Lust und Geld hat soll sich in einem Patentkanton versuchen aber nicht zu hohe Erwartungen haben.

PS: Ich musste auch lernen, dass man in D/Ö nicht einfach ins Revier fährt, zur Kanzel marschiert und nach einigen Stunden still sitzen die Sau oder den Hirsch auswählen kann.
 

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