Seid Ihr beim Führen auf Prüfungen...

[grosso]

Ich war bis dato noch bei jeder Hundeprüfung - ob Jugendsuche, EPB, HZP, (V)GP - nervös und ich denke, das wird sich auch nicht mehr ändern.

Die Idealsituation, so in der Prüfung Schweiß und Wasserfächer vorkommen, ist (für mein persönliches Empfinden), diese zu einem relativ frühen Zeitpunkt im Prüfungsablauf absolvieren zu können. Das sind für mich so die Themen, in denen ich 'ausschließendes' Ungemach sehe und, die ich entsprechend gerne hinter mir habe. Wenn ich dann noch in der Gruppe an erster Position arbeiten darf, empfinde ich das als besonders nervenschonend.

Soweit bei einer (V)GP alle 'versetzungsrelevanten' Fächer an Tag 1 geprüft wurden, empfinde ich beispielsweise so einen Tag 2 als extrem entspannend.


grosso

 

[Maxl1984]

Seid Ihr eigentlich beim Führen Eurer Hunde auf Prüfungen aufgeregt?
Ich habe ja schon so ein paar Hunde auf Prüfungen geführt, aber ich bin immer noch zumindest vor den Prüfungen sehr aufgeregt!
In ein paar Wochen führe ich meinen 8. HS auf VP....

Ja klar bin ich aufgeregt, das geht wohl jeden so. Ich hab auch noch selten Hundeführer auf den Prüfungen erlebt, denen man nicht zumindest ein bissl Nervosität angesehen hat.

 

[Maxl1984]

Das ist aber ein Abstieg von BGS auf DD!

Du traust dich was

 

[Bollenfeld]

Nervös würde ich mich nicht beschreiben, positiv angespannt und fokussiert beschreibt meinen Gemütszustand besser. Das überträgt sich dann auch auf die Hunde und bisher haben wir damit meist ordentliche Ergebnisse zustande gebracht.

 

[FSK 300]

Noch nie durchgefallen?

 

[Bollenfeld]

Noch nie durchgefallen?

Doch 1 mal auf einer VGP und 1 mal HZP.

 

[FSK 300]

Ich einmal mit Pauken und Trompeten bei einer EP und einmal bei der Prüfung nach dem Schuss im einfachsten Fach, der Bringtreue!!! Beide Male mit DW!

 

[FSK 300]

Ich will dafür keinen Extrathread aufmachen, aber welches Eurer Prüfungsergebnisse hat für Euch die größte Bedeutung?

 

[Busch]

na hör mal, das ist ja ne Frage, bei der Vielfalt der Hunde und ihrer Führer hier...

 

[FSK 300]

Aber doch interessant - gerade wegen der Vielfalt!

 

[Busch]

Nun, mein 2. Stöberhund ist ja auch geprüft (AP; GP) - die GP war für mich aufregend, weil ich wußte, das die Hündin kein ruhiger Schweißarbeiter ist...Ging mit einem Abruf einigermaßen glatt bei der 20h Fährte. Geschnallt zum Verweisen, überlief sie erst den ausgelegten Keiler, fing im Hang dahinter an zu bögeln, ich dachte, oh mann, jetzt jagt sie, aber dann kam die Rückkehr ans Stück. Die Verweiserei ist mir eh ein lästiges Überbleibsel aus Gebirgsjagd...

Bestehen war mir wichtig, dadurch die gesetzl. Brauchbarkeit, danach nur noch Jagdeinsatz fertig. Alles andere kommt von selbst.
Da ich keinen ausgeprägten Nachsuchen-Hund brauche, sondern einen sicheren Finder und Solo-Jäger, war mir die Laute Jagd und Art der Suche im Grunde das Wichtigste.
Dennoch bringt sie mehr am Riemen als jeder BP-Vorsteher behaupte ich.

 

[FSK 300]

Sag aber bloß den eingefleischten Brackenleuten nicht, dass Deine Tirolerin ein Stöberhunde sei!

 

[Busch]

Jo, war halt nach Einsatz ausgedrückt... wir brackieren ja nicht.
Ist doch eh Haarspalterei. Ich weiß, wo die Ursprünge meiner Rasse liegen.

Und wenn ich hier von Rasse, Ungeprüfheit und doch bestätigter Brauchbarkeit meines 1. eig. Hundes spräche, kämen viele sowieso nicht mehr mit...

 

[TiberiusCassius]

Ich will dafür keinen Extrathread aufmachen, aber welches Eurer Prüfungsergebnisse hat für Euch die größte Bedeutung?

Emotional war es die BP meiner ersten Hündin.

Knapp gefolgt von der 4h bei der VGP Fährte.
Und ich meist damit tatsächlich das einzelne Fach. Der Rest der VGP war mir recht egal und stand unter dem Motto "die 4h ins Ziel retten".

 

[z/7]

Die 3 am Wasser bei der AP meines zweiten Terriers. Hydrophob wie Aceton. Der ging nur ins Wasser, weil er im Apport durch war. Soviel zum Thema Anlagenprüfung.