Kommt bei mir immer auf den Hund an.
Als bei meiner Frau ihrem ersten, die Brauchbarkeit anstand verletzte sie sich am Prüfungstag morgens auf der Gassirunde
Der Hund war gemeldet, und kneifen gilt nicht
also führte ich, der bis dato mit diesem Hund selbst so gut wie nichts zusammen gearbeitet hat...ich nahm es so wie es war, als „Versuch“
Beim Schweiß hatte ich wie erwartet die größten Probleme den Hund zu lesen, der Rest war locker. Das Experiment endete mit dem Suchensieg für den einzigen Retriever im Feld
Mit meinem schwarzen bin ich im Verhältnis dazu mittlerweile völlig entspannt. Mit ihm jagdliche Prüfungen zu laufen ist für mich ein Training mit Erfolgsnachweis, aber in erster Linie ein Tag mit guter Hundearbeit. Ich weis was wir können und wo unsere Schwächen liegen.
Einzig bei der Bringtreue auf Fuchs...da kam er im letzen Augenblick mit dem Stück angewackelt, als die Richter sich gerade besprachen, dass es jetzt an der Zeit wäre den Hund ab zu rufen
Bei der BLP krönte er sich selbst, als er kurzerhand auf dem Weg zum Schilf die Schwimmspur einer Ente verfolgte, diese aus dem Schilf hoch machte und als kein Schuss viel selbständig wieder zu seiner alten Aufgabe, der toten Ente, überging. Die lebende war nicht ausgeschrieben für die Prüfung wurde ihm aber dennoch zugestanden, was dann den Suchensieg bedeutete.
Anstrengender sind da die Prüfungen welche meine Frau läuft und ich nur zuschauen kann...
Da hab ich als weiche Knie
aber eher weil ich weiß was sie durchmacht.