Seid Ihr beim Führen auf Prüfungen...

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7 Jul 2020
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Ich bin vor einer Hundeprüfung immer aufgeregt, obwohl ich ein absoluter Prüfungsmensch bin.
Die Nacht davor schlafe ich nicht gut.
Das wäre mir beim Abitur oder im Studium nicht passiert.
Sobald die Begrüßung war und es los geht werde ich ruhig.
Abgesehen von einem einzigen Mal, da bin ich mit einem ganz junge DJT zur Zuchtprüfung gefahren und war den ganzen Tag hibbelig. Eigentlich hätte der noch ein Jahr Zeit gehabt, aber ich hatte gewettet, dass das klappt. Ich habe zu dem anderen gesagt, der einen totalen Aufriss um die Prüfung gemacht hat: „Bleib mal locker, das macht sogar meiner.“
Große Klappe macht halt nervös.

Ich habe die Kuh aber vom Eis bekommen, nur mein Bekannter, der wochenlang von nichts anderem geredet hat, der war morgens einfach nicht da.
 
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30 Jan 2016
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Maximale Düse, wenig Schlaf und der unbedingte Versuche cool zu bleiben. Ich werde diese Jahr just for fun die BP 1.4 mit meinem 5 Jahre alten Hundchen machen - wenn alles klappt.

Bei einer Prüfung musste wir nachts das Prüfungswild auf dem Heizkörper auftauen. Meine Frau meinte heute noch, dass ein Spezialkommando angerückt wäre, wenn da mal jmd ins Zimmer geschaut hätte.
 
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3 Nov 2014
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Erste Prüfung war VGP mit dem DD letztes Jahr. Ich wusste, dass wir gut vorbereitet waren und trotzdem habe ich schlecht geschlafen. Meine größte Angst bei sowas ist dann auch, dass ich verschlafe:D, obwohl ich meist keinen Wecker brauche. Hab sogar vor Ort genächtigt, da der Prüfungsort 1,5h von uns zu Hause weg war. Den Hund hat das alles nicht interessiert.

Erstes Fach, Schweißarbeit. Das heißt warten! Wir hatten die dritte Fährte gezogen. Ich rauche normalerweise nicht, höchstens 2 Zigarillos im Monat, wenn ich richtig Lust drauf hab. Ich hatte dann eine 3 Monatsration verbraucht bis ich dran war. Der Hund absolut cool, hat am ersten Tag so ziemlich alles abgerissen was ging!

Zweiter Tag im Feld war dann schlechter, aber wir haben bestanden und das war das Ziel. Letztes Fach war die Federwildschleppe. Ich weiß noch wie heute, wie ich den richter gefragt habe: "Danach sind wir durch oder?" Was macht der Hund? Geht total neben der Schleppe in Richtung eines Feldgehölzes ab:oops:.... Sie kriegt dann zum Glück wind von der Ente und alles geht gut. Spannender hätte sie es nicht machen können.

Vorgestern hatten wir noch eine BTR-Prüfung, da war ich weder aufgeregt noch sonst was, weil ich mir dachte, dass ist nur für den Spaß und wäre schön zu haben, muss aber nicht. Da sind wir dann natürlich durchgefallen😆

Dieses Jahr kriegt ein guter Kumpel seinen DK und ich soll/will ihm helfen den durch die Prüfungen zu bringen, mal sehen wie aufgeregt ich dann bin.
 
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Bei meiner letzten/ersten VGP hat der Möpp direkt beim ersten Fach, Fuchs aus dem Einsprung, erst beim zweiten Kommando aufgenommen. War an genau diesem Einsparung jedes zweite Mal bein üben so, seit ganz zu Beginn ein Ausbilder mal etwas hart mit dem Hund darin war. An anderen Einsprüngen/Hindernissen kein Problem🤦🏻‍♂️
Und dann beim letzten Fach am zweiten Tag, Federwildschleppe, trat der Richter beim ziehen drei Hasen raus, wovon zwei die Schleppe kreuzten!
Da ich wüsste was kommen könnte, natürlich nicht dürfte, habe ich mich nach dem ansetzen rum gedreht um es nicht sehen zu müssen🙈
Es kam wie erwartet, Hundi fand die Hasen interessanter. Ich hörte nur den Laut..
Irgendwann meinte ein Richter, dass ich mich mal umdrehen solle, als der Hund auf dem "Rückweg" Wind von der Ente bekam und diese brachte, als wäre nix gewesen😡

War dann ganz zufrieden mit den 325 Punkten... 😜
 
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2 Apr 2001
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Bin absolut selbst kein Prüfungsmensch,

habe mir etwas Ruhe antrainiert und mein Diplom dann gut gemeistert, aber am Morgen der letzten Prüfung davon abgesehen, mit dem Fahrrad zum Institut zu fahren, weil ich gestürzt wäre... Nach heftigem Erbrechen auf dem Fußweg habe ich dann die Prüfung gemeistert.

Und dann bei den diversen Hundeprüfungen wieder: Prüfungsstreß.... Überträgt sich auf den Hund und Übungen, die sonst problemlos absolviert werden, werden auf einmal zur Zitterpartie und der Hund wirkt auch gestresst.

Bin froh, das jetzt erst mal ein paar Jahre Ruhe ist. Bis zur nächsten...

Gruß,

Mbogo
 
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Aber irgendwie freut man sich dann wieder auf die Prüfung, zumal es wohl mein letzter Hund sein wird!
Das macht dann wieder schon etwas traurig!
 
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Wenn ich weiß, dass wir wirklich gut vorbereitet sind, dann bin ich nur mäßig angespannt (nach vielen Jahren Hundeprüfungen/Wettkämpfe weiß man halt, dass immer irgendwas außer der Reihe passieren kann). Wackelkandidaten führe ich normal gar nicht vor, das halte ich nervlich nicht aus, will das auch gar nicht öffentlich zeigen und Richter damit belästigen. Tja und dann kam der aktuell jüngste Kandidat. Die Ausbildung war anfangs holprig, aber bis zur Prüfung waren wir solide top. Leider gab es in der Woche vorm Termin einen doofen Unfall, Hund verstört, der wusste im Wald nichtmals mehr wie er heißt, dazu unter starker Antibiose und als wäre es nicht genug, abartig heißes, trockenes Wetter. Wir hatten aber Zeitdruck, weil ohne Prüfung keine Praxis und der Senior auf dem absteigenden Ast. Hab mich mit mehreren LR besprochen, die alle zum Prüfungsantritt rieten, mehr als Durchfallen geht nicht. Also bin ich hin, aber in der Gewissheit, dass das eh eher nix wird und entsprechend entspannt war ich. Mein Hund hat, obwohl nicht ganz bei Sinnen, gekämpft, ein Bestehen kam in Aussicht - da wurde ich dann tatsächlich kurz nervös, was uns einen zweiten Abruf bescherte. Wir haben bestanden, aber weit unter unserem normalen Niveau. Sowas brauche ich nicht nochmal, Achterbahn fahre ich lieber im Europapark. Und klar, der Senior hat sich gefangen, wir hätten gemütlich aufs Frühjahr verschieben können.
 
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Bin auch immer angespannt. Reise i.d.R. am Vorabend an und trinkr ein paar Gläser zur Beruhigung. Am schlimmsten empfinde ich die Wartezeiten, wenn man z.B. nicht die erste Fährte gezogen hat und das Warten während der Ablage. Da ist man völlig hilflos und muss einfach die Zeit rumkriegen mit Daumen drücken.

wipi
 
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Etwas Nervosität, vergleichbar dem Lampenfieber auf der Bühne, gehört dazu.

Trotz Erfahrung im zahlreichen eigenen Prüfungen ist die Situation bei der Hundeprüfung immer etwas anders. Ab dem Moment, wenn es losgeht, kann man zwar sein eigenes Tun steuern, auf den vierbeinigen Partner hat man dann kaum Einfluss.

Da wir unsere Hunde immer im Wechsel führen, haben wir festgestellt, dass man deutlich angespannter ist, wenn man nicht selbst, sondern wenn der Ehepartner den Hund führt.

Wmh & Horrido
TicTac
 
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18 Feb 2018
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Eindeutig JA. Ich habe sogar eine Checkliste und packe gefühlt 3 Tage vorher, weil ich Angst habe was zu vergessen. In der Prüfung selbst gehts dann.
 

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