- Registriert
- 18 Mrz 2018
- Beiträge
- 877
Ich will hier gar kein Lobeslied auf die Staatsforsten singen. Was die bei euch gut oder schlecht machen weiß ich nicht und es liegt auch nicht in meinem Verantwortungsbereich.Oder man kommt einfach zu einem anderen Ergebnis beim Einbeziehen der Umwelt in ihrer Gesamtheit. Fällt das dann bei Dir/Euch möglicherweise auch unter "hinten runter fallen"?
So all zu sehr hat sich beim Einbeziehen der gesamten Umwelt die Forstpartie bisher und in der Vergangenheit (wo man ja auch immer davon ausging, den grad alternativlos richtigen Weg zu beschreiten, der sich oft genug als Holzweg, hahaha, erwies) ja auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Ich sehe nur, dass das jagdliche Ziel, das der Revierleiter in meinem heimatlichen Revier seit über einem Jahrzehnt verfolgt voll aufgeht: es kann gepflanzt, gesät, oder alles einfach nur der Naturverjüngung überlassen werden, ohne dass Einzelschutzmaßnahmen oder Zäunungen vorgenommen werden müssen. Das ist etwas, was hier die allerwenigsten privaten Reviere von sich behaupten können. Ob das, was die Forstwirtschaft daraus macht am Ende aufgeht, kann heute noch niemand sagen. Vielleicht schlagen die Förster in 100 Jahren die Hände über dem Köpf zusammen. Alles was wir heute tun können ist, nach bestem Wissen und Gewissen zu versuchen, etwas Zukunftsfähiges aufzubauen und ich sehe meine Aufgabe als Jäger auch darin, dafür zu sorgen, dass die jeweiligen Revierleiter oder Waldbesitzer auch die Möglichkeit dazu haben. Wenn ich das schaffe, bin ich, wie ich denke, zumindest kein schlechter Jäger.