Das ist des Jägers Ehrenschild,
daß er beschützt und hegt sein Wild,
weidmännisch jagt, wie sich’s gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.
Das Kriegsgeschoß der Haß regiert,
Die Lieb’ zum Wild den Stutzen führt:
Drum denk’ bei Deinem täglich Brot
Ob auch Dein Wild nicht leidet Not?
Behüt’s vor Mensch und Tier zumal!
Verkürze ihm die Todesqual!
Sei außen rauh, doch innen mild,
Dann bleibet blank Dein Ehrenschild!
Ich gebe mein Bestes.
(Der Verfasser war übrigens Förster. Scheinbar haben einige Menschen die diesen Beruf ebenfalls ergriffen haben damit nicht mehr allzuviel gemein. Vielleicht wäre Baumplantagenmanager heute die passendere Berufsbezeichnung für jene.)
Nun, ich denke dass man den Begriff "guter Jäger" vom "erfolgreichen Jäger" abgrenzen muss.
Corbett und Bell waren sicherlich beide erfolgreich.
Für mein Verständnis war Bell kein guter Jäger, sondern ein Abenteurer, der sich in erster Linie für sich selbst interessiert hat.
Corbett hingegen hat auch noch etwas sinnvolles getan. Der nach ihm benannte Nationalpark (521km²) zeigt dies deutlich.
Bells Andenken besteht heute überwiegend darin, dass man mit der 7x57 auch Elefanten töten kann, sofern man ihnen in den Kopf schießt...