Vielleicht bin ich "ausgeschossen", zu viel erlegt aber mir geht es auch so: Ich gehe inzwischen ohne jegliche Erwartungshaltung auf die Jagd, auch sogar im Ausland. Meist kommt es dann von selbst das Jagdglück. Ich glaube dass der Erfolgszwang viel verhindert. Gut, ich habe keine Trophäenwunschliste abzuarbeiten. Wenn ich zu Bekannte sage, ich fahre dort oder dort hin dann kommt die erste Frage: Was willst erlegen? Wenn ich dann sage, das weiß ich noch nicht dann ist das schwer zu verstehen.
Natürlich bin ich auch ich in der Situation wo ich schießen muss, beim Schwarzwild z.B. Wenn ich im Niederwildrevier das Raubwild scharf bejage, dann ist da auch ein "muss" davor. Aber ich weiß warum ich es tue und dann ist es kein "muss" sondern macht Spaß. Der gesprengte Fuchs auf dem letzten halben Meter vor der Dickung oder die Überkopfkrähe.