Erleben ohne Erlegen.
letzten Samstag relativ früh an die geschädigte Pferdeweide, aber doch zu spät, die Rotte war schon auf der Koppel direkt am Wald.
Rucksack aus, Gewehrriemen ab, durchladen und Johannas Leuchthalsband ausgeschaltet.
erstmal einen Bogen um aus dem Wind zu kommen, bis dahin zogen die Schwarzen aber schon zügig gegen den Wind von der Weide runter und auf einen Wiesenstreife neben einem Z-Rübenfeld. Wir laufe parallel dazu auf einem Reitweg hinter einem Buschstreifen, durch ein Lück erkenne ich 2 dicke Bachen wieder auf dem Rückweg. Also kehren wir auch wieder um und hoffen auf eine Chance am Ende des Tunnels. Nickes! 40m vorher zieht die Rotte in den feindlichen Wald, deutlich als Schattenriss ohne wirklichen Kugelfang zu sehen. Nur zwei 10kg Frilis kommen auf dem Weg flott auf uns zu, nur mit dem Doppelglas zu erahnen. Johanna sitzt 1m vor mir , die Wutzchen und Johanna stossen mit den Nasen aneinander. johanna explodiert und treib die beiden im Galopp zu den Anderen zurück, absolut lautlos, ich kann die Rotte im Wald vertraut rascheln und grunzen hören. Auf dem Bild sieht man unsere Wege, Sauen natürlich schwarz, ich grün und Johanna weiss.
Wenn das Licht auch nur Ansatzweise gereicht hätte, wäre ein Frischling gefallen, aber das Erlebniss hätte nicht stattgefunden.
Dieses Wochenende 2x das selbe Spiel, die wolken sind zwar schwach aber das Streulicht taugt eigentlich, Wir kommen auf 25m an die Rotte ran, mit dem Steiner 7x50 kann ich auch mit einem Auge die Frischlinge ansprechen, aber das 8x56 Zeiss versagt kläglich, zeigt nur Streulicht und grobpixeliges.
Kauf Dir eins von den grossen Drei, hiess es.
Da geht Dir ein Licht auf, hiess es.
Stimmt, ein ziemlich teueres Licht!
Die Hoffnung auf etwas Mond bleibt.