Selbsthilfegruppe der Glücklosen Saujäger

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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Gestern Abend Anruf vom Landwirt, frischer Schaden, ca 800m² in einem nachgesäten Stück Mais auf einem Acker wo der Raps kaputtgegangen ist. Und das jetzt wo der Mond gerade wieder geht......wird dann wohl heute Nacht nochmal mein Glück dort probieren, um ca 01:00 is Feierabend, dann geht's da hin, vielleicht kann ich ja dann mal wieder in einem anderen Thema einen Beitrag zum Besten geben
 
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7 Feb 2011
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Liebe Foristi,
Betreff: Kirrungslampe: weiss vs. rot.

Eine Taschenlampe beleuchtet ständig die Kirrung (montiert am Hochsitz). Wird weisses Licht die kluge Bachen und erw. Keiler mehr beangstigen als Rotes (oder grünes) Licht?
Vielen Dank, Cingi
 
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Nicht die Farbe ist maßgebend sondern die schlechten Erfahrungen die Sauen mit Licht gemacht haben. Wenn in einer Gegend noch nicht so viel gefunzelt wird, dann geht das eine Zeit lang. Es gibt nur ein "Licht" das die Sauen nicht wahrnehmen: Das ist gar keines. Die 20%-Aufwand für 80 % Erfolg zieht sich wie ein roter Faden durch das jagdliche Handwerk und/oder die Hege. Handwerker müssen Nägel mit Köpfen machen, sonst bekommen sie keine Aufträge mehr. Jagd ist Handwerk und wer meint nur mit Herummurksen auf Dauer Erfolg zu haben, der bekommt die Quittung. Unsere Sauen werden schon flüchtig, wenn nur ein Auto mal plötzlich etwas langsamer fährt. Schlüssellochlämpchen, Handydisplays, jede Lichtquelle "von oben" wird registriert und der mehr oder weniger schnelle Rückzug ist die Folge.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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So ich melde mich mal zurück im Boot, die letzten Ansitze verliefen zumindest was Sauen angeht, die beiden Waschbären hatten da den Vorzug bekommen!
Gestern Abend waren Sauen zu hören und kurz darauf knallte es ganz in der Nähe beim Nachbarn, die Sauen kamen hochflüchtig und damit war eine vertretbare Schussabgabe nicht möglich.
Morgen mittag kommt der Mais runter und da Mond ist weiss ich wo ich die nächsten Nächte verbringen werde, kleiner Tipp im Bett ist es nicht 😇
 
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Also was bei der Hitz unbandig zieht, sind süße Birnen. Auf den Feldern finden die Sauen im Moment nichts, der Boden in den Stoppelfeldern ist knochentrocken. Vielleicht kommt der eine oder andere hier damit aus dem Schlamassel.
Im Jahr 2003 waren bei mir zwei Foristi zur Jagd. Da war es noch trockener als jetzt. An einem Wochenende erlegten zwei je ihr erstes Stück Rotwild und die erste Sau und einer zwei Sauen. Fast alles an den Birnen.
 
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10 Jan 2012
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Kein einziger Streuobst Acker mehr im Revier :LOL:

Falls es noch aufklart geh ich gleich noch raus. Hat eben etwas geregnet, Temp ist auch auf 20°C gefallen. Aktuell ist es aber noch Stockdunkel.
 
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Hallo Kameraden.

Melde mich wieder zurück und nehme wieder im Stuhlkreis Platz.

Ich schaffte es nicht den dargebotenen Elfmeter verwandeln....

Ülb auf 300m im Äcker angepirscht. Als dann sicher war das es sich um eine nicht führende Ülb hadn't und ich anlegen wollte, bekommt das Stück mich mit und verschwindet im Galopp im direkt an den Acker angrenzenden Wald....


Morgen wieder...
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Gestern kam der meiste Mais runter, ein starker Keiler flüchtete auf über 200Meter aber vernünftigerweise nicht geschossen! Wir waren zu zweit saßen beide auf Djböcken etwas abseits an bekannten Wechseln und konnten somit im Fall der Fälle sicher schießen und hatten jederzeit auch den Überblick über die Erntearbeiten. Eigentlich wollte ich später noch ansitzen, aber starke Kopfschmerzen haben dies verhindert. Heute Mittag etwas Regen, leichte Bewölkung und ich werde das heute nachholen, da der Wind passt und ich mich schön auf der Stoppel positionieren kann, mit Klappstuhl und Schießstock.
Mal schauen was sich tut!
 
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Von Donnerstag auf Freitag saß ich an einer Weide vor dem ca. 100m entfernten Eichenbestand an. Ein Tag vorher waren die Sauen dort, um zu brechen, Eichelmast und anderen Kleingetier zu fressen.
Der Landwirt teilte bereits sein Missfallen am Tun der Sauen mit.

Also habe ich mich um 21 Uhr bei bedecktem Himmel, nun mehr bei Streulicht durch den Mond eingerichtet. Es war schön hell. Gegen 2 Uhr trollten die Sauen ästeknackend im Bestand auf mich zu und fraßen noch im Wald an der Kante zur Wiese. Der Wind stand gut, blies mir ins Gesicht aber die Sauen ließen sich nicht beirren. Gemütlich haben sie bis um 3 Uhr gefressen und hier und dort konnte ich ein Schnaufen sowie Grunzen hören. Dann sind sie, ohne sich einmal auf der freien Fläche blicken zu lassen zurück getrollt.

Bis um halb 6 bin ich noch geblieben und habe den frühen Morgen genossen. Leider gab es auch dann in der Morgendämmerung keine Möglichkeiten mehr.

Allen Waidmannsheil
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Der Keiler auf den ich es gestern abgesehen hatte kam tatsächlich, aber es lief mal wieder anders als gedacht............
Vorgestern Abend wechselte er direkt an der Maiskante in die Beregnungsgasse, also habe ich mich da ein wenig verdeckt eingerichtet und wartete. Plötzlich schreckte Rehwild im Wald gegenüber kurz darauf schiebt sich ein starker dunkler Wildkörper aus dem Wald auf den Acker! Der gesuchte kommt genau an dem Hochsitz durch, von wo aus ich ihn am ersten Abend in Anblick hatte😈 nun ist guter Rat teuer........... kurz überlegt und entschlossen ihn anzugehen, also Pirschstock geschnappt und los. Als ich fast auf Schussweite drann war trette ich auf einen Maisstängeln der Keiler wirft auf und sichert, ich will noch schnell den Pirschstock aufstellen aber da ist es schon zu spät und der Keiler ist auf und davon😖
Hoffentlich sehen wir uns nochmal wenn der restliche Mais runter kommt!
 
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Hoffentlich sehen wir uns nochmal wenn der restliche Mais runter kommt!
Glaube nicht unsere älteren Keiler sehen wir nur auf der Kamera.
Oder bei einem mega Zufall bei der Maisernte und dann muss es klappen eine zweite Chance haben wir nie bekommen. Da wir aber nicht soviele Sauen haben wird im Landkreis vielleicht alle paar Jahre ein grober Keiler erlegt. ;)

Aber dennoch WMH:giggle:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Umsonst sind die nicht so alt geworden, das ist mir klar, aber wir sind uns jetzt 3× begegnet und irgendwann endet jede Glückssträhne mal😉 1× zu weit, 1× zu schnell und 1× selbst verdödelt, außerdem habe ich rausgefunden wo sein Einstand ist! Da drinn ist er allerdings sicher da es eine einzige Dickung ist und selbst mit viel gutem Willen kann man da drinn nichts ausrichten, aber irgendwann muss er da ja mal raus kommen 😅
 
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Samstag Mittag fixe Revierrunde gedreht nachdem ich vorher ne Runde über einen gehäckselten Maisacker geschnürt bin um übrig gebliebene Kolben zu sammeln. Auf dem Weg zu einer unserer Kirrungen war frisch gebrochen, genauso am Hauptweg aus dem Revier raus. Dort also fix eine mobile Aluleiter aufgestellt und fix mit nem Kumpel telefoniert ob er Lust hat mitzukommen. Gesagt, getan. Um 22:15 stand er vor der Haustür, fix wurde geknobelt wer wo sitzt, der den kürzeren zieht muss die Aluleiter nehmen, der Andere darf den DJ Bock beziehen der auf besagtem Weg zur Kirrung steht. Ich hab das Los gezogen und platzierte mich auf der Aluleiter. Die fallenden Tropfen vom vorhergegangenen Regen erzeugten eine ganz gute Geräuschkulisse. Nach gut einer 3/4 Stunde dann das bekannte Geräusch einer trollenden Wutz im Laub. Gewehr hoch, gespannt, Leuchtpunkt an und auf die Stelle ausgerichtet wo gebrochen war. Immer mal wieder lauteres Rascheln und Knacken vor mir im, zwar lichten aber dennoch nicht durchsichtigem Bestand, vor mir. Sie war wohl am Bucheckern sammeln. Dann längere Zeit Stille. Irgendwann wieder das Trollende Rascheln, aber rechts neben mir wo ich wegen den tief hängenden Ästen einer Buche nicht sehen konnte. Tja, super! Die Wutz zieht Richtung Feld. Wir saßen bis 2:00, aber es tat sich nichts mehr.
Auf dem Heimweg nochmal fix über die Wiesen spekuliert, da standen doch tatsächlich am Waldrand unter einer Eiche 3 Wutze, Pirschstock und Gewehr schnappen war eine Bewegung, aber nach 50m konnten wir schon wieder umdrehen da die Sauen ihr Dinner beendet hatten und in den Bestand verschwunden sind.
Tja, so is das nunmal!
 
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Hi,
die Kirrung ist täglich besucht. Also raus geschickt worden - leider ist das Licht im Wald sehr schwierig. Leitbache, Überläufer, Frischlinge vom Anfang des Jahres und dann noch zum Schluss Streifenhörnchen... keine Chance da einen der Überläufer richtig anzusprechen um sie als führende Bäche auszuschließen - so ein Mist. Also warten wir bis zum nächsten Mond und hoffen auf fallendes Laub...
Peter
 
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Bis 3:30 an der Kirrung gesessen - leider hat mir hier nur eine alleinstehende Ricke Gesellschaft geleistet.

Danach bin ich zur Weide und habe mich bei Westwind von unten den Berg hinauf hochgepirscht. Bis auf 30 bzw. 40 Meter kam ich an zwei Sauen heran, welche im Gras gebrochen haben. Leider konnte ich sie jedoch nicht genauer ansprechen, also wagte ich es für einen besseren Blick auf den nahegelegenen Hochsitz hinaufzuklettern. Auf der vorletzten Sprosse wurden alle Anwesenden von einem hölzernen Knacken in der Nacht überrascht. Welch ein Elend. Die Sauen gingen in die Flucht über...

Ab ins Bett...
 

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