Selten gab es so viele Schwarzkittel wie in dieser Saison

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feldberg

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hier ein kurzer beitrag aus dem usinger anzeiger vom 15.1.02USINGER LAND (sar). Über mangelnden Nachwuchs konnten sie sich im letzten Jahr wahrlich nicht beklagen: die Wildschweine. Ursache für schnell wachsende Wildschweinbestände ist, dass die weiblichen Tiere, die Bachen, in manchen Jahren gleich zwei Mal Junge (Frischlinge) bekommen. Und wenn eine Bache zwei Mal fünf bis acht Frischlinge zur Welt bringt, kommt es regional zu einer „explosionsartigen“ Vermehrung.
Von der im Usinger Land höchsten Schwarzwildstrecke seit Jahrzehnten berichtet Klaus Pöhlmann von der Jägervereinigung Usingen: „Scharfe Einzelbejagung im Feld, teilweise revierübergreifende Treibjagden im Herbst und eine anhaltende Schneelage Ende Dezember waren gute Voraussetzungen für die hohen Abschusszahlen“. Durch die intensive Bejagung im Sommer an den Getreideschlägen im Feld seien in vielen Revieren bis Ende September Abschusszahlen erreicht worden wie sonst im gesamten Jagdjahr nicht.
Man habe überwiegend junge so genannte „Überläuferkeiler“ (ein- bis zweijährige männliche Stücke) erlegt, da diese oft einzeln unterwegs und nicht so vorsichtig seien, wie die zum Teil sehr großen weiblichen Frischlingsrotten.
Bei einer Jagd am 28. Dezember in den Pachtrevieren Gemünden, Rod an der Weil, Ober- und Niederlauken sind nach seinen Angaben auf einer Fläche von rund 500 Hektar Wald 85 Sauen zur Strecke gekommen. Mitte November habe man bei der Vereinsjagd der Jägervereinigung Usingen in den Revieren Merzhausen und Oberlauken auf rund 250 Hektar Waldfläche 29 Sauen erlegt.
Doch Pöhlmann hält nichts davon, diese intensive und in allen Fällen sehr ergiebige Jagdform mehr als ein Mal pro Jahr in einem Revierteil durchzuführen, da sie das andere Wild doch sehr beunruhige. Sinnvoll sei auch, bei Treibjagden Reh- und Rotwild nach Möglichkeit zu schonen, um Fehlabschüsse und eine Übererfüllung des für die einzelnen Reviere festgelegten Abschusses zu vermeiden.
Fast 50 Prozent aller Reviere von Privatjägern im Hochtaunuskreis nähmen im Übrigen nicht an so genannten Bewegungsjagden teil, sondern erlegten alles Schalenwild mit guten Ergebnissen von teils über 30 Stück vom Ansitz aus.
Zurück zur Schwarzwildjagd: Klaus Pöhlmann verweist darauf, dass die gesetzlich neu geregelte Schonung der Überläufer in den Monaten Februar und März auf Drängen der Landwirte in diesem Jahr wieder aufgehoben werden solle. Die Jägervereinigung Usingen aber meine, dass in den höheren Lagen des Taunus diese erneute Freigabe nicht unbedingt notwendig sei. Sinnvoller sei da die intensivere Bejagung der Frischlinge bis 35 Kilogramm, um den angestrebten Altersklassenaufbau mit überwiegend mittelalten und älteren Stücken zu fördern.
In Jahren mit „normalen“ Schwarzwildbeständen (1995 bis 99) wurden im Hochtaunuskreis jährlich rund 600 bis 700 Sauen erlegt. 2000 waren es rund 950 Stück, und im vergangenen Jahr betrug die Strecke nach Angaben von Kreisjagdberater Walter Freyeisen (Obernhain) bis zum 30. November rund 1500 Sauen.

ich komme aus der gegen und war bei einigen diesser jagden als hundeführer dabei und ich bin der meinung das wir gut strecke gemacht haben, aber es ist noch mehr drinn!
selbst kurz nach dem abblasen sind die einzelen sauen / rotten bereits wieder in ihre einstände gezogen.
ich bin auch der meinung das wir diesses jj mit evtl über 2000st sw abschliessen werden, zumindets hoffe ich es, denn es sind definitiv zuviele sauen!

waidmannsheil
feld
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feldberg:
ich komme aus der gegen und war bei einigen diesser jagden als hundeführer dabei und ich bin der meinung das wir gut strecke gemacht haben, aber es ist noch mehr drinn!
selbst kurz nach dem abblasen sind die einzelen sauen / rotten bereits wieder in ihre einstände gezogen.
ich bin auch der meinung das wir diesses jj mit evtl über 2000st sw abschliessen werden, zumindets hoffe ich es, denn es sind definitiv zuviele sauen!

waidmannsheil
feld
<HR></BLOCKQUOTE>

und wo waren die letztens?
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Die Sauen können doch nicht überall gleichzeitig sein, seit dem die Gewerkschaftlich organisiert sind ist das alles nicht mehr so einfach.
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aus dem usinger anzeiger
..."Man habe überwiegend junge so genannte „Überläuferkeiler“ (ein- bis zweijährige männliche Stücke) erlegt, da diese oft einzeln unterwegs und nicht so vorsichtig seien, wie die zum Teil sehr großen weiblichen Frischlingsrotten."...
kann die zeitung vielleicht "unsinniger anzeiger" heissen ?
solchen blödsinn über schwarzwild bewirtschaftung habe ich lange nicht gehöhrt.
basse

[ 16. Januar 2002: Beitrag editiert von: Basse ]
 
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feldberg

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waihei basse,

ich hatten den vorschlag schon öfters gebracht, hatte aber noch keinen erfolg.
naja weisst ja wie die reporter so sind, den kannste 5 x das selbe sagen und sie schreiben doch was sie wollen.

horrido feld
 
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Ladet die doch mal zur Jagd ein, Reporter sind auch nur Menschen. Dann hat man evtl auch etwas mehr Zeit mal Zusammenhänge zu erklären.
Am besten als Treiber.
 

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