SEM springt beim Schuss aus der hinteren Verriegelung

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Gelöschtes Mitglied 16028

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Ok das ist natürlich was anderes, also hat die Waffe noch kein Büxner gesehen
 
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ausgeleiertes Federchen des Schiebers (vermutlich irgendein recycletes Altteil).

schlecht gepasste Hinterfüße. Nur die sind bei einer SEM tragend, bzw. die Flächen im Riegeleintritt.

Festgebackener Dreck in der Vorderbasis ist auch immer ein Thema, sodass nie die vorderste Position erreicht werden kann und der Hinterfuß in einem falschen Winkel einrastet. Massive Spannungen sind die Folge.

Die Gründe sind mannigfaltig, ist der Büchsenmacher, der die SEM anfertigte vertrauenswürdig?
 
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Sie geht/springt einfach auf, als ob man sie abnehmen möchte.
D.h in deinen Worten: der Hinterfuß entriegelt von selbst beim Schuss. Ggf hab ich mich da missverständlich ausgedrückt.
Dann ist aber die Fussplatte nicht lose. Es sind wahrscheinlich die Federn, die zu schwach sind. Das Ding entriegelt ja selber.
Berichte was der Büma sagt, wenn er es gesehen hat. Bis dahin giebts nichts zu sagen, ausser dass der verkäufer eine falsche Ansicht hatte.
 
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schlecht gepasste Hinterfüße.

Servus in die Runde,

ich hab heute eine Rückmeldung vom Büchsenmacher bekommen.
Es war v.a. ein schlechter Eingriff der hinteren Verriegelung in die Hinterfüße. Der Zeitaufwand für das Nacharbeiten sei überschaubar (30 min).

Gott sei dank nix locker oder neu zu verlöten.

Danke für die Zahlreichen Rückmeldungen!

WMH und Grüße
JM
 
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Servus in die Runde,

gestern habe ich meine BBF vom BÜMA geholt und eingeschlossen. Die Flächen der hinteren Haken wurden nachgearbeitet.

mit der schussleistung bin ich nun mehr als zufrieden (7x57R mit 9,1 Gramm TTSX von der Waffenstube).
 

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Genau der Punkt, über dein ich nachdenke.

Auf der anderen Seite, die sem ist 12 Jahre alt und wird höchstens 3 bis 4 mal im Jahr abgenommen. Ehrlich gesagt ärgere ich mich auch, dass mir der büma damals eine neue SEM eingeredet hat.

Die Waffe ist von meinem Großvater, der Wert daher sicherlich sehr ideell geprägt - gemacht wird am Ende das, was notwendig ist, egal was es kostet.
Ich habe noch eine Bockbüchsflinte mit einer SEM; war meine erste Waffe als Jungjäger, gekauft 1989. Ich habe seither insgesamt das Glas keine zehn Mal abgenommen - als gelernter Werkzeugmacher weiß ich, wie empfindlich Passungen (und um was anderes handelt es sich nicht bei einer SEM) sind. Einmal irgendwo an eine Tischkante gehauen oder einmal das Glas fallen lassen und die schöne Präzisionsarbeit ist dahin.....denn eine SEM ist immer noch aufwendige Handarbeit.

Wenn Umstellung auf eine Schwenkmontage - auf einer anderen Waffe habe ich die Keppeler Schwenkmontage, ich verwende ein ZF und ein Leuchtpunkt im Wechsel, mit zwei Montage-Oberteilen. Diese Schwenkmontage ist kaum zehn Millimeter hoch und damit genau so flach wie eine SEM - und sie hat eine Möglichkeit, die stramme Passung mittels Schraube nachzustellen, also einen eventuellen Verschleiß auszugleichen. Es wird seinen Grund haben, warum die Scharfschützengewehre der Polizei/SEK und Militär/KSK mit dieser Schwenkmontage ausgestattet sind.
Hier wird weitergeholfen: www.keppeler-te.de
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Und ich dachte immer das saß Militär und die Polizei auf Picatinnymontagen gesetzt haben 😄

Das wird beim G22A2 der KSK aber dann lustig aussehen , wenn auf die ins System gefräste Picatinnyschiene noch eine Schwenkmontage gebaut wird . 😙
 
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@Klosterwald
Danke für die Hinweise. Als ich sie von meinem Großvater bekommen und ein neues Glas darauf gemacht habe, wäre eine Schwenkmontage die bessere Wahl gewesen (freie Wahl an Gläsern da Länge dann nicht relevant).

Momentan sehe ich aber keinen Handlungsbedarf. Die Waffe schießt ja auf 100 m quasi Loch an Loch (die oberen sind nach dem drehen am Turm).
 
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Ists eine alte Waffe vom Grossvater dann hast Du es richtig gemacht. Ältere Waffen sehen besser aus mit SEM als mit was Modernem.
 
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@Klosterwald
Danke für die Hinweise. Als ich sie von meinem Großvater bekommen und ein neues Glas darauf gemacht habe, wäre eine Schwenkmontage die bessere Wahl gewesen (freie Wahl an Gläsern da Länge dann nicht relevant).

Momentan sehe ich aber keinen Handlungsbedarf. Die Waffe schießt ja auf 100 m quasi Loch an Loch (die oberen sind nach dem drehen am Turm).
Siehst Du, alles gut, kleine Nacharbeit zu Verbesserung der Schlößchen-Verriegelung und alles fest.
Fazit: Auf Großvaters Waffe stolz sein und jagen gehen !
 
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Siehst Du, alles gut, kleine Nacharbeit zu Verbesserung der Schlößchen-Verriegelung und alles fest.
Fazit: Auf Großvaters Waffe stolz sein und jagen gehen !
👍
So ist es, deswegen habe ich damals auch kein größeres Glas mit 2 ten Vorderfuß machen lassen, das hätte sie verschandelt auch wenn sie keine Schönheit ist.

bin eh der Meinung, das alter Stahl meist ziemlich gut schießt (Siege auch den Fade „Verfall kombinierter Jagdwaffen). Neues Glas drauf und man hat ein wirklich gutes Werkzeug.
 
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