Sender für Rotmilane;

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Das ist ein Grund, warum die Jagd bei der Öffentlichkeitsarbeit den kürzeren zieht.

Weil sie es nicht schafft, solche Forschungsprojekte für Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, selbst durchzuführen.


"Bedrohte Tierart:
GPS-Sender für bayerische Rotmilane
Über 50 Prozent des Gesamtbestandes der Rotmilane brütet in Deutschland. Geschätzt gibt es von der Art dieser Greifvögel nur noch 29.000 Brutpaare. Jetzt sollen sie mit einem GPS-Sender ausgestattet werden, um ihren Bestand zu erhalten. ..."

 
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Das ist ein Grund, warum die Jagd bei der Öffentlichkeitsarbeit den kürzeren zieht.

Weil sie es nicht schafft, solche Forschungsprojekte für Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, selbst durchzuführen.

Gibt es denn bei einem deutschen Jagdverband oder beim DJV selbst einen Beteiligten der sich mit der Einwerbung von Drittmitteln beschäftigt? Ich meine, solche Projekte werden doch eher nicht selbstfinanziert.


CdB
 
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Bedrohte Art ?
Es gibt so viele wie noch nie. Die fliegen sogar um die Großstadt herum.
 
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Unsere Gegend (Landkreise BIR und KUS in Rheinland-Pfalz, sowie WND im Saarland) gilt als das Gebiet mit der höchsten Bestandesdichte an Rotmilane nördl. der Alpen.
Der Rotmilan ist nach dem Mäusebussard, etwa gleichauf mit dem Turmfalken, unser zweithäufigster Greif.
Trotzdem sollen jetzt, zu den eh schon reichl. vorhandenen, noch zusätzliche Vogel-Schredder-Maschinen auf die Berge gestellt werden.
Man merkt schon deutlich, daß der Bestand nicht mehr derselbe ist, wie noch in den 1990ern und 2000er Jahren.
 
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Das ist ein Grund, warum die Jagd bei der Öffentlichkeitsarbeit den kürzeren zieht.

Weil sie es nicht schafft, solche Forschungsprojekte für Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, selbst durchzuführen.


"Bedrohte Tierart:
GPS-Sender für bayerische Rotmilane
Über 50 Prozent des Gesamtbestandes der Rotmilane brütet in Deutschland. Geschätzt gibt es von der Art dieser Greifvögel nur noch 29.000 Brutpaare. Jetzt sollen sie mit einem GPS-Sender ausgestattet werden, um ihren Bestand zu erhalten. ..."


Nun, da der BJV und LBV eng partnerschaftlich zusammenarbeiten, sollten wir Jäger das Vogelbesendern dem LBV überlassen....
 
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Bedrohte Art ?
Es gibt so viele wie noch nie. Die fliegen sogar um die Großstadt herum.
Eben, meine ich doch. Zudem - so viele Rotmilane (und andere Greife), die von den Windkraftanlagen geschreddert werden, da gäbe es genung andere Ansatzpunkte.
Ich glaube eher, der "Schutzstatus" des Rotmilans ist wieder mal eine hochpolitische Entscheidung im Hintergrund und dient als Vehikel für irgendwas anderes....
 
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Das ist ein Grund, warum die Jagd bei der Öffentlichkeitsarbeit den kürzeren zieht.

Weil sie es nicht schafft, solche Forschungsprojekte für Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, selbst durchzuführen.


"Bedrohte Tierart:
GPS-Sender für bayerische Rotmilane
Über 50 Prozent des Gesamtbestandes der Rotmilane brütet in Deutschland. Geschätzt gibt es von der Art dieser Greifvögel nur noch 29.000 Brutpaare. Jetzt sollen sie mit einem GPS-Sender ausgestattet werden, um ihren Bestand zu erhalten. ..."




Blödsinn. Man erhält keine Tierart weil man ihnen einen Sender anhängt.
Bloße Stimmungsmache aber PR können Sie das muss man Ihnen lassen.
Häng mal einem Rebhuhn einen Sender an, wie @colchicus bestätigen wird, wäre es enorm sinnbefreit.
Wer zählt denn Hasen mit Scheinwerfern, Rebhühner mit Klangattrappen? Der NABU?
Wer bejagt denn das Raubwild und sichert so der Vogelwelt von Kiebitz über Rebhuhn bis zur Wachtel und Bekassine das Überleben? Die Ornitologen?
Aber Hauptsache man bläst sich an einem Raubvogel auf bei dem, wie bei den meisten, der Trend eh steigen wird.
Mit dem Verlierer Rebhuhn gibt man sich nicht ab. Wäre viel zu aufwendig und generiert zu wenig Aufmerksamkeit und Gelder.
Wie hoch war nochmal die Brutpaarzahl der Großtrappen in Deutschland?🤔
 
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Blödsinn. Man erhält keine Tierart weil man ihnen einen Sender anhängt.

Man hängt großräumig agierenden Arten Sender um, damit man mitbekommt, wann die wo rumtingeln und welche Gefährdungsursachen etc. da auftauchen. Bei den Milanen geht es u.a. um die Zugwege.


Bloße Stimmungsmache aber PR können Sie das muss man Ihnen lassen.
Häng mal einem Rebhuhn einen Sender an, wie @colchicus bestätigen wird, wäre es enorm sinnbefreit.

Wieso? Du glaubst zu wissen, wann Deine Hühner wo sind und was sie da machen? Da könntest Du mit einer Besenderung noch Überraschungen erleben. ;)
 
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Blödsinn. Man erhält keine Tierart weil man ihnen einen Sender anhängt.
Bloße Stimmungsmache aber PR können Sie das muss man Ihnen lassen.
Häng mal einem Rebhuhn einen Sender an, wie @colchicus bestätigen wird, wäre es enorm sinnbefreit.
Wer zählt denn Hasen mit Scheinwerfern, Rebhühner mit Klangattrappen? Der NABU?
Wer bejagt denn das Raubwild und sichert so der Vogelwelt von Kiebitz über Rebhuhn bis zur Wachtel und Bekassine das Überleben? Die Ornitologen?
Aber Hauptsache man bläst sich an einem Raubvogel auf bei dem, wie bei den meisten, der Trend eh steigen wird.
Mit dem Verlierer Rebhuhn gibt man sich nicht ab. Wäre viel zu aufwendig und generiert zu wenig Aufmerksamkeit und Gelder.
Wie hoch war nochmal die Brutpaarzahl der Großtrappen in Deutschland?🤔
Der Rebhuhnbestand explodiert eben leider nicht überall so wie bei Dir.
Und mit Sendern könnte man sehen, wo dein Bestand ggf. wieder abhanden kommt ...
Das wäre doch auch ein mögliches Projekt für einen Jagdverband, um Kompetenz zu demonstrieren.

Es gibt aber übrigens auch NANU-Mitglieder, die Vögel mit Klangattrappen zählen, auch wenn sie ganz im Gegensatz zu dir dafür wohl nicht die notwendige Genehmigung haben.

Der Fairness halöber muss man aber sagen, dass der LBV / NANU z.B. auch Grosse Brachvögel mit Sendern ausstattet, von denen es in Bayern nur noch rund 500 Brutpaare gibt (ungefähr so viele wie Rebhühner in deinem Revier ?)
Und mit diesen Sendern können Zuggeschwindigkeit, Rastplätze und Flughöhe nachverfolgt und so neue Erkenntnisse über mögliche Gefahrenquellen festgestellt werden.
Aber das schaffst du ja ganz locker auch mit deiner Klangattrappe, Chapeau !
 
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Der Rebhuhnbestand explodiert eben leider nicht überall so wie bei Dir.
Und mit Sendern könnte man sehen, wo dein Bestand ggf. wieder abhanden kommt ...
Das wäre doch auch ein mögliches Projekt für einen Jagdverband, um Kompetenz zu demonstrieren.

Es gibt aber übrigens auch NANU-Mitglieder, die Vögel mit Klangattrappen zählen, auch wenn sie ganz im Gegensatz zu dir dafür wohl nicht die notwendige Genehmigung haben.

Der Fairness halöber muss man aber sagen, dass der LBV / NANU z.B. auch Grosse Brachvögel mit Sendern ausstattet, von denen es in Bayern nur noch rund 500 Brutpaare gibt (ungefähr so viele wie Rebhühner in deinem Revier ?)
Und mit diesen Sendern können Zuggeschwindigkeit, Rastplätze und Flughöhe nachverfolgt und so neue Erkenntnisse über mögliche Gefahrenquellen festgestellt werden.
Aber das schaffst du ja ganz locker auch mit deiner Klangattrappe, Chapeau !



Nein.Ich fange das Raubwild weg damit überhaupt noch was zum telemetrieren da ist. Wenn Waschbär, Fuchs und Co. die Bodenbrüter auffressen können sich die NANU's ihre Sender an die Ohrläppchen hängen.
Nochmal zum mitschreiben, über den Kiebitz, die Bekassine, der Brachvogel etc. der hier gefressen wird nutz auch nicht zu wissen wie hoch, oder weit er letztes Jahr geflogen ist oder er gerastet hat.
Ist sicher ne feine Sache das zu ermitteln und diese Daten zu sammeln ist auch wichtig, seh ich ein,
aber ist deswegen die Leistung der Jäger geringer?
Im übrigen bin ich erst dabei hier wieder einen selbstragenden Rebhuhnbesatz zu etablieren.
Und das nachdem ich 5 Jahre jede Menge Geld und unglaublich viel Zeit in das Revier gesteckt habe um Fallen anzuschaffen und diese zu betreuen, Blühflächen anzulegen, ständig Deckung zu schaffen und zu pflegen wie so viele andere ( vor denen ich den Hut ziehe) auch.
Und wenn ich wieder regelmäßig beim Abendansitz den Rebhahn hören kann oder den Schnepfenstrich erleben darf dann hab ich das nicht dem LBV oder NANU zu verdanken.
 

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