Ich habe auch mit Fasanen aus Erfurt gezüchtet. Aber in Reinzucht ist die genetische Basis einzwischen von sowas von eng, dass diese Fasane mit Sicherheit draußen nicht weit kommen. Wir bräuchten dringend frisches Blut aus den Unsprungsländern. Wer von uns geht nach Georgien, Aserbeitschan und holt Eier? Von den noch weiter östlicheren Ländern will ich gar nicht reden. Ich habe Abende damit verbracht, russische Literatur mittels google bzw. meiner Freundin zu übersetzen um etwas über die Urheimat und das dortige Vorkommen zu erfahren. Wer sich damit beschäftigen will, sollte schon etwas tiefer in die Lebensraumtypen "eindringen. Jede Unterart hat sich an ein bestimmtes Biotop angepasst, nicht alle passen zu uns. Ich hab da einigies ausprobiert und Lehrgeld bezahlt.
Wer mit einer jagdpraktischen Grundausstattung die auf 5 x "W" besteht an die Sache ran geht, der tut sich verdammt schwer.
Das Problem ist leider darin zu finden, dass einfach die Sauen mehr "Ruhm und Ehre einbringen, als der "hohe Fasan"
Beispiel: Fast zeitgleich wurde von einem Verfasser auf YT ein Video über die Saukirrung und eines über die Winterfütterung des Niederwildes eingestellt.
Das Video über die Kirrung, wovon das Netz zum Überlaufen voll ist, kommt auf 46.000 Aufrufe. Die Winterfütterung des Niederwildes, vom der es deutlich weniger gibt, kommt auf 1.500 Aufrufe. Noch Fragen?