Sicherheit im Umgang mit Waffen_OT Jakele Thread

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Jeder Jäger sollte die Waffe, die er führt, intuitiv, schnell, blind und sicher, zu jeder Zeit, zu jeder Witterung kontrollieren. Dass die Handspanner da natürlich noch einmal einen Vorteil haben (fertig geladen, entspannt = volle Sicherheit), sehe ich auch.

Ist ja schon viel geschrieben worden: Handspannung ist selten sicher wie eine normale Büchse ausser man muss nach dem Schuss neu spannen. (z.B.meine Heym BBF).
Alles andere ist nur Marketing oder billige Meinung. Nach dem Schuss wenn Repetiert wurde sind die R8, R93, M3, HeymSR 30 und auch normale Büchsen erstmal SCHARF und nicht automatisch gesichert oder sicherer wie andere Büchsen. Gaukelt euch nichts anderes vor.
Ich führe eine SR30 und auch eine Sako85. Von der Sicherheit tut sich da nix wenn man nach dem Schuss repetiert. Training , Übung der Abläufe (wie von vielen hier beschrieben) sind das Einzige was hilf. Waffe abstellen/ablegen, vorher SICHERN.
 
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Eine geladene Waffe ist eine GELADENE Waffe und niemals sicher. Fertig.
Nur eine ungeladene Waffe ist schlussendlich absolut sicher. Da sind wir zusammen.

@Casull : Der Faden schreit in diesem Zusammenhang von Unwissenheit und bla bla.

Ganz allgemein:

iu

Seit über 120 Jahren sicher genug. Unfälle passieren durch unsachgemäße Handhabung, gespeist vom tödlichen Bruderpaar Halbwissen und Selbstüberschätzung.
 
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Nur eine ungeladene Waffe ist schlussendlich absolut sicher. Da sind wir zusammen.

@Casull : Der Faden schreit in diesem Zusammenhang von Unwissenheit und bla bla.

Ganz allgemein:

iu

Seit über 120 Jahren sicher genug. Unfälle passieren durch unsachgemäße Handhabung, gespeist vom tödlichen Bruderpaar Halbwissen und Selbstüberschätzung.
Absolut.

Himmel hilf. Und wenn das hier schon so ist, wie ist es dann mit der Waffenausbildung in den Kursen der Kreisjägerschaften… da habe ich schon selbst Dinger erlebt…
 
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- Mangelhafte bis nichtexistente Mündungsdisziplin mit augenscheinlich unsicherem Ladezustand,
- mangelhafte Abzugsdisziplin,
- Auswerfen von scharfen Munitionsteilen aus vorherig großzügig gehandhabten und vorgeführten Waffen
- fehlendes Beibringen und Missachtung der vier elementaren Sicherheitsregeln im Umgang mit Feuerwaffen,
- Mangelhafter Umgang mit Waffen generell
- fehlende Ernsthaftigkeit bzw. bewusstes Kleinreden der Verantwortung beim Führen und Handhaben von Feuerwaffen…
- fehlendes Einschreiten beim Rumblödeln der Lehrgangsteilnehmer,
- mangelhafte Struktur der Ausbildung an Ladetätigkeiten sowie Zerlegen/Zusammensetzen der Waffen..


… noch mehr?


Aber es war eigentlich nicht meine Absicht, den Thread der augenscheinlich tollen J1 hier durch die Diskussion über Sicherheit und Ladezustände zu torpedieren.

Vielleicht sollten wir uns wieder der Waffe widmen.
Ich bitte um Verzeihung.
 
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Sagt es den Leuten direkt und nicht hier im Forum. Ihr wundert euch über Gesetzesverschärfungen? Bitte, bleibt doch beim Thema.
Jakele...
 
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Das eine ist die zentrale Bedeutung und Letztverantwortung fed Bedieners. Die sollte man aber nicht dagegen antreten lassen, dass es Fortschritt im Waffenbau gibt und dass es Konstruktionen gibt, die zu mehr Sicherheit führen, und selbst wenn es auch nur etwas mehr Sicherheit ist.
 
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R8, Handspannung und sicher.... lol

Am Anfang ist es mir passiert, dass ich beim Spannen (weils schwer geht), glatt in den Abzug gegriffen habe und es bumm gemacht hat. Der Lochschaft verführt halt dazu. Klar, darf das nicht passieren. Isses aber und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem das bisher passiert ist.
 
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Das eine ist die zentrale Bedeutung und Letztverantwortung fed Bedieners. Die sollte man aber nicht dagegen antreten lassen, dass es Fortschritt im Waffenbau gibt und dass es Konstruktionen gibt, die zu mehr Sicherheit führen, und selbst wenn es auch nur etwas mehr Sicherheit ist.
Das ist im Prinzip die Quintessenz, die individuelle Verantwortung desjenigen der Umgang mit einer Waffe hat kann durch nichts gemindert werden aber trotzdem sind technische Verbesserungen die mehr Sicherheit schaffen eine gute Sache.

Im Bereich des Arbeitsschutzes gibt es die sogenannte "Maßnahmenhierarchie". Der Mensch und seine Ausbildung rangiert dort aus gutem Grund immer auf der untersten Stufe, eben weil er in der Regel das schwächste Glied in der Kette ist. Der Mensch macht nun mal Fehler, dass lässt sich nicht wegdiskutieren.

Technische Lösungen sind in der Regel immer die beste Methode um Sicherheit zu schaffen. Danach kommen organisatorische Maßnahmen, welche ja den gesamten Umgang mit Waffen prägen, wie immer in eine sichere Richtung halten, immer als geladen betrachten, Kammer offen/Waffe gebrochen, etc.

Natürlich ist ein entsprechendes Training und der routinierte Umgang trotzdem extrem wichtig, da am Ende nun einmal ein Mensch die Waffe bedient. Um so mehr die Maßnahmen/Training zusammen spielen und sich ergänzen, um so höher ist die Sicherheit.
 
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R8, Handspannung und sicher.... lol

Am Anfang ist es mir passiert, dass ich beim Spannen (weils schwer geht), glatt in den Abzug gegriffen habe und es bumm gemacht hat. Der Lochschaft verführt halt dazu. Klar, darf das nicht passieren. Isses aber und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem das bisher passiert ist.

Das ist ein gutes Beispiel für die deutsche Unsitte viel zu sehr im Abzugsbügel rumzurühren. Der ist exakt so lange Tabu bis man schießen will, also unmittelbar und nicht erst nach 5 min übers ZF ansprechen etc.

Bzgl. der Jakele bin ich nicht so Recht überzeugt bzw. gehe davon aus, dass wer nicht ausreichend trainiert und generell fahrig ist damit auch schon mal spätestens den zweiten Schuss unkontrolliert raushaut weil zwei Finger krum gemacht.
 
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Sicherheitsregel: Jede Schusswaffe ist grundsätzlich, immer und zu jeder Zeit als geladen zu betrachten.
Das wurde uns im Jagdkurs aber auch so eingetrichtert.
Ich dachte immer, dass das so Standard ist!?
Unser Merksatz war immer, dass eine Waffe als geladen zu betrachten ist, bis wir uns vom Gegenteil überzeugt haben.
 
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Was ist denn an der J1 neu? Meine uralte Heym-BBF (F22) hat das auch:
1676651087980.png

Und mit Verlaub deutlich eleganter gelöst, da der Spanner vom Abzugsbügel geschützt wird, und nicht wie bei der J1 heraussteht nach unten. Hübsch und elegant ist die J1 aber wirklich.
 
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Das ist ein gutes Beispiel für die deutsche Unsitte viel zu sehr im Abzugsbügel rumzurühren. Der ist exakt so lange Tabu bis man schießen will, also unmittelbar und nicht erst nach 5 min übers ZF ansprechen etc.
Hat nix mit Sitte oderUnsitte zu tun, sonder mit der Geometrie des Lochschafts, der Kraft die man für den Spannschieber braucht… passiert halt, wenn man am Anfang nicht aufpasst.
 

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