Fachminister aus vier Ländern des südlichen Afrikas erörterten bei einer Zusammenkunft ihr zukünftiges Verhältnis zum Washingtoner Artenschutzabkommen
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Fachminister aus vier Ländern des südlichen Afrikas erörterten bei einer Zusammenkunft ihr zukünftiges Verhältnis zum Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES).
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Die Umweltminister erörterten Vereinbarungen zu einem legalen Handel mit Elfenbein, die dem so genannten „Kimberley-Prozess“ folgen könnten. An dieser internationalen Vereinbarung sind 54 Staaten beteiligt. Das komplexe System soll verhindern, dass mit geschmuggelten Diamanten gehandelt wird. In der Vergangenheit wurden mit solchen „Blutdiamanten“ Bürgerkriege finanziert. Das System ist seit 2003 in Kraft.
Ein internationales Gremium prüft dabei, ob die teilnehmenden Staaten die Zertifikate der Diamanten korrekt ausstellen. Wikipedia weiß zu berichten, dass es neben etlichen Berichten über Korruption und gefälschte Zertifikate offensichtlich auch Erfolge des Systems gibt. Inzwischen existierten darüber hinaus Überlegungen, das System mit positiver Stoßrichtung auszubauen. Dabei soll es nicht nur weg von den „Blut-“ oder „Kriegsdiamanten“ gehen, sondern auch hin zu Friedensdiamanten, also zu einem System, das auch soziale oder ökologische Fragen thematisiert („Diamanten für Entwicklung“).
Ähnliches schwebt den Staaten des südlichen Afrikas offenbar auch beim Elfenbein vor. Dies ist ein interessanter neuer Denkansatz.
Das vor allem auf Druck der großen internationalen Tierschutzorganisationen zustande gekommene totale Handelsverbot für Elfenbein hat die Elefantenwilderei nicht stoppen können. Es verhindert jedoch ein sinnvolles Management der Bestände.
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Ich würde eine Aufhebung des Handelsverbotes begrüßen. Es würde die Möglichkeit für legale Einnahmen bieten (in der Hoffnung, daß nicht zu viel davon in privaten Taschen der Regierungen landet) und die Akzeptanz für Großwild in der Bevölkerung besser verankern.
Derzeit hofft man, daß nach über 40 Jahren von Mißerfolgen, daß die gleichen Maßnahmen zu anderen Ergebnissen führen. Es wird Zeit für einen Richtungswechsel.
PS: zahlreiche NGOs leben natürlich davon, daß die Bestände weiter zurück gehen, eine Stabilisation oder Wachstum der Bestände würde deren Geschäftsmodell zerstören...