Siebenköpfiges Wolfsrudel reißt Jagdhund im Böhmerwald

Registriert
8 Sep 2016
Beiträge
4.860
Wie gesagt, vielleicht sollte mir das auch alles einfach nur egal sein, irgendwann schlägt die Stimmung radikal um, und dann wehe den "Dienern falscher Götzen"...

Genau so sehe ich das auch!
Abwarten und Tee trinken.
Den Idioten fällt Ihre Ideologie noch auf die Füße und dann ist das Geschrei groß.
 
Registriert
24 Nov 2013
Beiträge
2.524
Das ist wirklich erschreckend. Ich kann sowas nie nachvollziehen. Unsere Hunde waren immer prima sozialisiert. Aber gerade bei den Jagdhunden hört man von sowas leider recht häufig.
Das Jagdhunde einen anderen Jagdhund auf einer Gesellschatsjagd töten höre ich überhaupt nicht häufig. Mir scheint das eher sehr selten zu passieren.
 
Registriert
1 Mrz 2007
Beiträge
67
jj
Der Vorwurf von damals (also 2011) als hier urplötzlich zum ersten Mal ein Wolf aufgetaucht ist, ist sehr gut dokumentiert - und trotz der Dementis des Zoobetreibers hat man dort letztlich die Lücke im Zaun auch nachgewiesen...
Das mag ja alles sein, aber es ist nicht zielführend über verschüttete Milch zu jammern und Schuldige zu suchen. Vor 1989 tauchten im Osten regelmäßig Wölfe auf, die hatte ganz sicher keiner importiert. 1-3 Tage, ein Schuß brach und das Signal "Raubwild tot" ertönte. Wenn das nicht mehr so läuft, ist es doch nur eine Frage der Zeit bis sich eine Population entwickelt. Dann hilft nur „Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Die Viehhalter tun mir leid. Ich kann die Faszination, welche der Wolf auf viele ausübt, nicht nachvollziehen. Ob der Wolf Menschscheu bleibt, wenn er nicht scharf bejagt wird, das wird man sehen. Das Schwarzwild wird er nicht dezimieren. Ich wette um einen Kasten Pfandflaschen, das dies die Träume einiger waren, um dann die Jagd für überflüssig zu erklären. Wie gesagt, gelassen bleiben. Der Lebensraum wird kapp für immer mehr Wölfe, schaun wir mal. Hier in der Stadt gibt es Marder, Füchse, Waschbären, neuerdings auch Schwarzwild, Wölfe wären da doch eine nette Ergänzung.
 
Registriert
11 Dez 2013
Beiträge
186
Das Jagdhunde einen anderen Jagdhund auf einer Gesellschatsjagd töten höre ich überhaupt nicht häufig. Mir scheint das eher sehr selten zu passieren.
Ich habe erst vor zwei Wochen auf einer Jagd mit zwei HF gesprochen, denen das passiert ist.
Der eine hatte einen DD, der eine Bracke abgetan hat als sie ihn angegiftet hat. Der andere hatte einen Dackel, der am Stück einem DD zum Opfer fiel. War aber beides nicht ganz taufrisch passiert.
Ist wohl auch nicht extrem häufig. Wenn ich sehe, wie manche ihre Hunde "abführen" und auf Sozialisierung verzichten, um ihre Hunde "allein auf sich" zu versammeln wundert es mich in solchen Fällen nicht. Bei einem befreundeten Züchter von Herdenschutzhunden werden deutlich mehr Hunde von ihresgleichen/untereinander verletzt als von Wölfen. Und die arbeiten im Wolfsgebiet.

Wie man jetzt konkret seinen Hund schützen soll, weiß ich immer noch nicht. Wenn zukünftig die Grauen auffällig werden wwrde ich wohl vom Fernaufklärer auf kurzjagende Hunde umsatteln. Dazu dann vlt Laiki als "Schutzhund". Aber ist hoffentlich nicht nötig, ich liebe Dackel.
 
Registriert
4 Mai 2013
Beiträge
1.667
ob da was dran ist: die Anzahl der Wolfsrisse korreliert mit dem Abschuss von Hunden…
 
Zuletzt bearbeitet:

die

Registriert
20 Jan 2017
Beiträge
383
Das Hauptproblem - nicht nur hier - ist, dass sich unsere Gesellschaft nicht mehr auf Fakten einigen kann. Ob Corona, Wölfe, Abschußpläne, Impfen, Fischereipläne, Steuern, Quer"denker" usw. usw.
Neutral wissenschaftlich festgestellte Fakten zählen nicht. Die Meinungen werden in Fratzenbüchern, Foren, Social media, TV oder von den politisch bestellten Gefälligkeitsgutachten gemacht. Die hier geführte Diskussion ist mal wieder ein Beispiel dafür.
.....
Ist zwar etwas OT, aber ich glaube nicht, daß das das Hauptproblem ist.

Du hast Dir auf Basis Dir bekannter Zahlen in Deinem Dunstkreis (Wahrheit 1. Ordnung) eine Meinung gebildet was das bedeutet (Wahrheit 2. Ordnung). So weit so legitim, so überschaubar.

Das Problem fängt mMn dann an, wenn man glaubt, daß es "neutral wissenschaftlich festgestellte Fakten" gibt, d.h. daß die Daten ja ach so unumstößlich sind, was sie nicht sind. In komplexen Systemen erst recht nicht.
Und es geht damit weiter, daß es vermeintlich nur eine einzige Wahrheit 2. Ordnung geben kann, was in einem Zustand der unvollständigen Information nicht möglich ist. Und ja es wird versucht diesen Prozess bei anderen zu manipulieren. War schon immer so.

Es wäre nur wünschenswert, wenn sich mehr Leute über diesen Mechanismus bewusst wären, dann würde man sich gemeinsam bemühen, die (immer unvollständigen) Fakten zu verbessern und sich bei der Meinungsbildung im Klaren sein, daß das immer nur eine Momentaufnahme sein kann und man komplett daneben liegen kann. Immer.

Leider zeigen fast alle Debatten das Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
118
Zurzeit aktive Gäste
606
Besucher gesamt
724
Oben