Sig Sauer Pro SP 2340 in 40. S&W

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Ein herzliches Servus!

Ich möchte mir oben genannte Waffe als zweite Kurzwaffe holen. Da ich meine KW's zu 98% eigentlich nur auf dem Stand schiesse, aber doch ein zur Not Jagd-und-Standtaugliches Kaliber möchte, ist die 40.er für mich die erste Wahl. Die 357.er schiedet deswegen schon mal aus für mich.
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Waffe oder dem Kaliber oder zumindest eine Ahnung, ob der Waffenverschleiss im 40.er Kaliber signifikant höher ist als bei einer 9mm? Ich schiesse so alle zwei Monate mal 150 Schuss auf'm Stand und hab halt keine Lust, das nach 1000 Schuss schon das erste Trumm wegfliegt...
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Bob

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Hallo,

ich habe seit ca. 7-8 Jahren u.a. eine Glock 23 in .40S&W mit der ich ca. 500 Schuß pro Jahr abgebe und konnte gegenüber meinen 9mm Luger Glocks bislang keine stärkere Abnutzung feststellen.
Ob das allerdings auch für SigSauer gilt kann ich Dir nicht sagen...
 
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Na das klingt ja schon mal gut...ich bin mir ja auch noch nicht ganz sicher, ob es nicht auch ne Glock 22 wird. Ich habe leider nicht die Möglichkeiten die Waffen mal zu testen. Für die Glock spricht sicherlich der Preis und die schiere Unzerstörbarkeit die man so hört.
 

Bob

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Hallo Schneeflocke,

eine Glock 22 ist eine sehr gute Wahl!
Die Waffe ist -wie meine Glock 23- sehr haltbar und zuverlässig und Du kannst diverse Wechselsysteme (.357Sig, 9mm Luger, .22lfB) dafür erwerben.
Diese Waffe hat vor einigen Jahren die FBI-Tests mit Auszeichnung bestanden und wurde dort (wie auch Glock 23) eingeführt.
Ich habe u.a. seit 15 Jahren eine Glock 17 in 9mm Luger, welche bislang ca. 50.000 Schuß (!) hinter sich hat. Dabei wurden bislang nur einmal alle Federn gewechselt...
Ein Bekannter hat ebenfalls eine Glock 17 als Vereinswaffe für die Anfänger, welche bislang weit über 100.000 Schuß (kein Witz!) hinter sich hat. Auch dort wurden nur Kleinteile getauscht.
Die Glock ist weltweit verbreitet, u.a. auch bei Bodyguards von "Staatsoberhäuptern" in der 3. Welt - tausende von Meuchelmördern können nicht irren...
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Jep, dann wirds wohl eher ne Glock. Mein Büchsenmacher besorgt Sie mir für 520€, das is natürlich schon mal über 200€ weniger als die Sig. Und Zubehör gibts auch massenweise...da schauts bei der Sig eher wieder mau aus. Danke nochmals!
 
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Also da ich wie gesagt, die Waffe gerne am Stand verwende würde ich eher zur Full-Size G22 tendieren. Und ehrlich??? Die 40'er ist keinen Deut stärker als die 9mm??
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schneeflocke:
Und ehrlich??? Die 40'er ist keinen Deut stärker als die 9mm??
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<HR></BLOCKQUOTE>
"Stärker" schon !
Das allein sagt aber noch nichts über die Eignung für Fangschüsse. Aufgrund ihres größeren Durchmessers ist die Eindringtiefe in den Wildkörper eher geringer als der der 9mm - und darauf kommt's an.
Will ja nicht sagen, daß die 40er ungeeignet wäre, bewahre - aber besser als die 9mm macht sie den Job auch nicht. Richtigen Treffersitz vorausgesetzt wirken sie alle zumindest ausreichend.
Die Vorteile der 9mm gegenüber der 40er liegen dagegen auf der Hand:
- billigeres Üben
- damit - hoffentlich - häufigeres üben
- damit bessere Schußleistung
 
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hi allerseits,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>

"Stärker" schon !
Das allein sagt aber noch nichts über die Eignung für Fangschüsse. Aufgrund ihres größeren Durchmessers ist die Eindringtiefe
<HR></BLOCKQUOTE>


nur mal zwei fragen sniper: wieviele fangschüsse(sagen wir mal auf schwarzwild),mit wieviel verschiedenen kalibern hast du eigentlich schon abgegeben?


dies ist ausdrücklich "KEINE" provokative frage!
 

Bob

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Hallo,

Sniper hat völlg recht!
Die .40er wurde zur Selbstverteidigung gegen Menschen bzw. Hunde entwickelt; die 9mm Luger hat i.d.R. die höhere Durchschlagskraft (mit VM).
Dagegen ist die .40er mit Hohlspitzmunition der bessere Mannstopper, sofern man leichte Geschosse verwendet, wie z.B. die155gr. Speer Gold Dot, welche aus der G23 eine E0 von ca. 650 Joule bringt...
Hingegen bringen die 180gr Geschosse in .40 auch nur um die 500J und damit nicht mehr als eine 9mm Luger.
Dafür fällt der Rückstoß der .40er zur 9mm etwas härter aus, weshalb ich nicht so viel trainierenden Schützen eher zur 9mm Luger rate; lieber mit der 9mm (im Schnellfeuer) treffen, als mit der .40er vorbeischiessen...
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Im Zweifelsfall nimm lieber die 9mm, da ist auch die Muni billiger und Du kannst öfter üben, was entscheident ist!
 
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Ja, aber ne 9mm hab ich doch schon (CZ 75BD Compact Police) und ich finds doof mir meine beiden KW's im gleichen Kaliber zu holen. Revolver mag ich grundsätzlich nicht, komme mit Pistolen einfach besser klar. Also will ich ein etwas "dickeres" Kaliber. 357. SIG ist mir schon zu wuchtig (und zu teuer!), 45'er zu bummelig. Deswegen wäre mir die 40'er ganz sympathisch.
Auf alle Fälle mal Danke für Eure kompetenten Antworten. Als Jungjäger steht man da vor so vielen Entscheidungen....
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildschuetz:
Gute Entscheidung!<HR></BLOCKQUOTE>
Schließe mich an !

Allenfalls wäre die 23er eine Überlegung wert, falls die Bequemlichkeit beim führen eine Rolle spielt und es eine 40er sein muß ...
(ansonsten rate ich eher zur G19, weil die 40er hat fangschußmäßig keinerlei Vorteile gegenüber der 9x19)

Mit *ichliebemeinekompaktglocks* Grüßen
 

Bob

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Ja, dann macht das mit der .40er Sinn.
Ich hatte auch zuerst eine 9mm und habe mir dann die .40er mit Wechselsystem in 9mm gekauft...

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Ich habe ja gehört, das man die Glock 22 problemlos (anscheinend nur durch Laufwechsel) in eine 357l. SIG umbauen kann.
Wie ist das nun, wenn ich bereits eine 9mm und eine 40.er eingetragen habe? Bekomme ich dann noch den Eintrag für die 357.er sofern es sich nur um ein Wechselsystem handelt? Ein Wechselsystem in 9mm dürfte ja kein Problem sein...
 

Bob

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Hallo,

sofern Du in D wohnst läuft das ganze wie folgt:

- Glock im Kaliber .40 kaufen (WBK mit Voreintrag erforderlich; Mun-Erwerb nicht vergessen!)
- bei WS in .357 Sig ist nur ein Wechsellauf erforderlich, da nur eingezogene .40er Hülse!
- WS in 9mm Luger bzw. .22 lfB besteht aus Lauf, Verschluß und Feder

Der Erwerb und Besitz von WS ist frei, sofern die Grundwaffe (= Glock .40) in der WBK eingetragen ist und das WS das gleiche oder kleineres Kaliber wie die Grundwaffe hat.
Der nachträgliche Eintrag der WS in die WBK ist aber zu empfehlen, um bei einer evtl. Kontrolle nicht in Erlärungsnöte zu geraten. Ferner brauchst Du ja auch noch eine Mun-Erwerbsberechtigung für die WS-Kaliber, welche Du gleich zusammen mit dem Eintragen der WS in die WBK beantragen kannst (Grund: für die Jagdausübung= Jagdschutz, Fangschuß, Selbstverteidigung)
 

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