Simson Suhl Choke

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Hallo zusammen,
Ich habe vor kurzem eine Doppelflinte der Firma Suhl in 12#/70 erworben.

Leider konnte ich auf dem Laufbündel keine Angaben bezüglich der Choke finden.
Bei anderen Flinten steht das ja in Reinform oder als Sterne/Ringe auf den Laufbündeln.

Wer kann mir helfen ..

Deser
 
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Ich hab mal ein Bild von den Läufen gemacht,

vielleicht kann mit den Bildern eher jemand etwas anfangen :30:
img_2846_small0hu0g.jpg

http://www.abload.de/image.php?img=img_ ... l0hu0g.jpg
 
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Ok - Danke

Dann werd ich mal zum Büxer meines Vertrauens gehen.

Vielen Dank
 
A

anonym

Guest
na dann hoffen wir mal, daß der Büchser Deines geringsten Mißtrauens auch entsprechendes Werkzeug hat

Ansonsten frage mal Deine Bekannten aus dem metallbearbeitenden Gewerbe: solche Meßgeräte werden auch in spanabhebenden Betrieben benötigt, im lichte Innenweiten zu messen oder drin einzubringede Nute

Generell wird um Chokes viel zu viel Wind gemacht.

Ganz ohne Choke ( wie in England früher im ersten Lauf üblich "no choke" ) reisst die Garbe ziemlich auseinander

Sehr enger Choke war früher bei Nicht-Magnum-Filzpatronen sinnvoll , ist aber dank moderner Becherpatronen weitestgehend unnötig bis sinnlos geworden

Alte Suhler , meist 1/2 und 1/1 wenn unverändert , schiessen daher mit moderaten langsameren Filzpatronen besser.

FN z.B. war schon in den frühen 70er Jahren so innovativ, normale Jagdwaffen wenn vom Kunden oder Händler erwünscht 1/4 und 1/2 zu choken und sind somit chokeseitig noch heute nach mehr als 40 Jahren topaktuell für die meisten Blei-Belange

Ich würde mal in Ruhe und ungestört ein paar eigene Schußbilder auf Pappendeckel erstellen für den beabsichtigten jagdlichen oder sportlichen Einsatzzweck. Dabei sowohl Becher als auch Filzpatronen probieren mit z.B. Nr 6 /7 , Hull Three Crowns ausprobieren !

Aus seine eigene Waffe vertrauen heisst: genau seine Waffe durch eigenes Ausprobieren kennen lernen und da hat jeder Flintenfreund ob hier im Forum oder im realen Leben seinen eigenen Woodoo
 
A

anonym

Guest
Das Fachliche hat Iltis abgehakt - anzumerken zur Ausgangsfrage ist, daß Suhl, wie auch in diesem Bild ersichtlich, nach dem Beschuß beide Läufe der Waffe mit einem W-unter-Krone stempelte, steht für "Würgebohrung" (Choke), sagt aber nichts über das Diameter-Maß der Laufmündung in Relation zum Lauf aus. Die z.B. in Belgien üblichen 1-4 Sternchen oder vergleichbares gibt es hier nicht.
Messen wäre das Eine, Schußprobe das bessere Alter Ego.
R-T
 
A

anonym

Guest
Rottweil-T schrieb:
Das Fachliche hat Iltis abgehakt - anzumerken zur Ausgangsfrage ist, daß Suhl, wie auch in diesem Bild ersichtlich, nach dem Beschuß beide Läufe der Waffe mit einem W-unter-Krone stempelte, steht für "Würgebohrung" (Choke), sagt aber nichts über das Diameter-Maß der Laufmündung in Relation zum Lauf aus. Die z.B. in Belgien üblichen 1-4 Sternchen oder vergleichbares gibt es hier nicht.
Messen wäre das Eine, Schußprobe das bessere Alter Ego.
R-T

Wobei die immer wieder aufflammenden Chokediskussionen im 1/10mm Bereich ziemlicher Unfug sind

Es unpassender Schaft , minimale Unterschiede bei inkonstanten Anschlägen , nicht 100% zu Ende ausgeführte Anschläge und falsche Vorhaltemaße entscheiden über getroffen im zielballitischen Sinn , wie jeder mit Laserpatronen (und genau für diesen Zweck!!) an einer Hauswand auf 30-40 Meter mal selbst testen sollte

Schießen und sich intensiv selbst damit praktisch beschäftigen schafft Kompetenz und Selbstvertrauen
 
A

anonym

Guest
Soisses!
Und als ich als Neuling der Niederwildjagd voller Wissbegier und Lerneifer einen unserer "legendären" Niederwildjägern, nachdem er gerade Hase rollieren lies und Fasan vom Himmel holte, fragte, welche Chokes denn seine (alte, schon etwas wackelige) Flinte hätte, kam zur Antwort: " Wieso? Draufhalten mußt Du"! Und er wußte gar nicht so recht, was ich denn wissen wollte.
Um "Würgebohrungen" hatte er sich mit Sicherheit nie gekümmert, aber gejagt haben die Kerls im Herbst so in den 70er Jahren an 8 von 7 Wochentagen!
R-T
Dieser besagte Niederwildjäger führte natürlich eine 16er-Suhler-Quer, als Riemen diente eine kräftige Kordel und geputzt wurde das "gute Stück" erst, wenn es im nächsten Herbst wieder losgehen sollte - entsprechend sah sie aus.
Oh tempora.
R-T
 

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