Sind Kombinierte und Flinten Out ?

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Wer wirklich Schwesternflinten benötigt, weil er entsprechende Jagdmöglichkeiten hat, ist gut beraten, Bockwaffen statt side by side zu nehmen.
👍 Aber so zwei Purdey side by side haben schon was.
Schön fürs Auge, wenn man so einen edlen Koffer öffnet.
Erstens verbrennt man sich die Pfoten nicht an den Läufen, wenn sie heiß geschossen sind
Dafür trägt man dann die passenden edlen Lederhandschuhe 🤭
und zweitens wirkt sich bei Querwaffen der Umstand, dass der Rückstoß nicht ganz axial auf die Schulter übertragen wird, nach vielen hundert Schüssen am Tag doch irgendwann aus.
Ich bin so noch nicht in die Verlegenheit gekommen, da ich keine Querflinte besitze.
An dem einen Jagdtag mit dem Drilling, hab ich auf 4 Stunden verteilt nur 5 Schuß abgegeben.
3 Hasen lagen dann doch, nach dem ich den ersten komplett vorbeigesemmelt habe.
Musste mich erstmal an quer gewöhnen 🙈
Das ist lange bekannt. Der Umstand, dass fast alle Pärchen Side by side sind zeigt, dass deren Bestellung weniger jagdpraktische, sondern eher affektive Erwägungen zugrunde lagen.

Wenn ich mal in die Situation kommen sollte, mit Flintenspanner jagen zu dürfen, dann kauf ich mir einfach eine zweite Merkel 201E in 12/70.
Wobei ich auch selber dann zur Bockdoppelflinte von einem Bekannten Hersteller aus der Nähe des Gardasees greifen würde.
Es müssen noch nichtmal Schwesternflinten sein, nur die Schäfte wären dann identisch!
 
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👍 Dafür geht man ja auch mit.
Nur ist nicht jeder Tag wie der andere.
Ja klar und wenn es Brei regnet muss man den Löffel raushalten.
RWS, Norma, S&B usw. leben von diesen Schützen 😁
Da magst Recht haben, überlege schon Aktien von denen zu kaufen :LOL:
250 Schuß kann ja hinkommen, die Frage ist wieviel in den Sand gesetzt wurde und dieser Teil dürfte der weit aus größere gewesen sein 🤗😁
Da hast du Recht. Der welcher das ausgesprochen hat, stand neben mir bei getriebenen Enten auf einem Schwimmstand. Die Schrottpresse verschleuderte ihren Abfall ringsum, die Hülsen trieben im Wasser, Metall unten. Ich hab die Hälfte des Hülsenmeeres verstohlen fotografiert und bin auf ca. 75 Schuss gekommen (1 Treiben). Er hatte 2 Enten, aber Maul aufmachen..
Denke ich an die große Niederwild Jagd denke, wo 500 bis 600 Stück Wild auf der Strecke lagen 🤔 und das teile ich dann mal durch die 50 bis 60 Schützen.
Richtig

🤔 Wo werden die leute eingeladen, wo man soviele Patronen benötigt? 🤔
Das passiert hin und wieder.....;)
 
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Ja klar und wenn es Brei regnet muss man den Löffel raushalten.

Da magst Recht haben, überlege schon Aktien von denen zu kaufen :LOL:

Da hast du Recht. Der welcher das ausgesprochen hat, stand neben mir bei getriebenen Enten auf einem Schwimmstand. Die Schrottpresse verschleuderte ihren Abfall ringsum, die Hülsen trieben im Wasser, Metall unten. Ich hab die Hälfte des Hülsenmeeres verstohlen fotografiert und bin auf ca. 75 Schuss gekommen (1 Treiben). Er hatte 2 Enten, aber Maul aufmachen..
Eine erstaunliche Trefferquote 😱
Der hatte bestimmt einen schlechten Tag,
Oder
die falsche Jacke an
oder in den Patronen war die Pravda verladen 🤔 🤭
 
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Eine erstaunliche Trefferquote 😱
Der hatte bestimmt einen schlechten Tag,
🤔 🤭
Ich würde auch bei der Ernennung zum Jagdkönig immer die Quote und nicht die Zahl des erlegten Wildes voranstellen. Aber dazu braucht man vielleicht einen, der dahinter steht und zählt. Ja es mag Ausnahmen geben: Aber unterm Strich als Durchschnitt gilt für mich: Je größer das Magazin umso höher der Patronenverbrauch, aber nicht unbedingt die Strecke.
Da mache ich zwischen Schrot und Saujagd keinen Unterschied.
 
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Wer eigenverantwortlich ein Niederwildrevier betreut, wird ganz ohne Schrotlauf nicht so gut zurecht kommen.
Den hauptberuflichen Schalenwildliquidatoren wird der Schrotlauf eher eine mitgeschleppte Behinderung sein.
Einfach eine Frage, wo man seine jagdlichen Schwerpunkte setzt.
Oft fehlt einfach eine Tierart im Revier, die "beschützt" werden möchte.... Rebhuhn, Fasan, Auerwild, Birkwild,..... schon ist die Motivation da, auch einen Schrotlauf mitzuführen.

HWL
Bei uns im Niederwildrevier führt keiner eine Waffe mit Schrotlauf, und ich denke wir kommen ganz gut zurecht.

Ist nicht zwingend notwendig, bis das Stück Raubwild auf Schrotschussdistanz ist, liegt es schon lange mit der (kleinen) Kugel.
 
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Wir haben beim Alten Jagdherren auch immer 1...2x im Herbst nen Flintenspaziergang gemacht. Mal ein Hase, mal ein Fasan. Aber seit einiger Zeit holt sich jeder den einen Küchenhasen mit der Kugel. Ist stressfreier. Dank scharfer Fuchsbejagung wächst der Bestand auch im Rahmen der Möglichkeiten. Fasane schau ich mir lieber an, al sie zu bejagen.
 
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Ein Freund von uns drückt es gerne so aus:
“Es macht keinen Sinn am Friedhof der Reichste zu sein“
Hm - die Kohle kann man nur einmal versenken.
Der eine geht fett in Urlaub oder kauf sich eine neue Karre.
Meine Karren sind 2 Jahrzehnte alt ...
... ich stelle mir mein Spielzeug in den Schrank und gehe jagen.
Das ist meine Art der Geldvernichtung 😇
Andererseits - was ich mir so als Donnerstock einstelle, behält i.d.R. seinen Wert.
Sauer 90 & Mauser 66 & Krico 700 ... sowie einige Kipplaufwaffen.
In Vergangenheit wollte dieses alte Gelumpe oft keiner - ich habe mich geopfert.
Allein die Ferlacher Varianten ... man hat sie ausgetauscht gegen Blaser & Co. .
Ich bin kein Schotte, aber doch etwas geizig, wenn es ums Börse-Leeren geht.
Dann reicht es, wenn ich mich erfreue.
Daher besitze ich auch Kaliber wie 9,3x72R und 6,5x52R 🤗
 
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Grenzt in meinen Augen an ein Verbrechen, wenn bei solchen Besätzen noch gejagt wird, braucht man sich nicht wundern wenn große Jagden nur noch ein "feuchter Traum" sind...
Ich war Gast, diese Entscheiung zu verurteilen, ist auch fraglich.
Seid 1986 war ich wieder das erstemal dort!
Der Beständer kennt den Busch seid über 40 Jahren, wir alle hier nicht!
Dazu darf man nicht vergessen, dass Sauen heute die Hauptwildart ist und das schon seid den 80er Jahren.
Dazu die gravierenden Veränderungen der Landwirtschaft.
 
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Keine Fasanen, 9 Hasen mit 25 Schützen.
Grenzt in meinen Augen an ein Verbrechen, wenn bei solchen Besätzen noch gejagt wird, braucht man sich nicht wundern wenn große Jagden nur noch ein "feuchter Traum" sind...
Hm - aus der Ferne betrachtet, ist es oft schwierig so einen Tag seriös zu bewerten.
Seit ein paar Jahren veranstalte ich einen Treibjagdtag, der sich primär am Fuchs orientiert.
Wir jagen dort, wo wir den Fuchs vermuten - mit 25 bis 30 Schützen.
Zur Distanzüberbrückung sind zwischendurch längere Streifen nötig.
Den Fasanen schauen wir zu, der Hase ist ein Beifang ... limitiert auf 30 Stück.
2021 kamen so 52ha zusammen für die über 30 Hasen.
2022 war es nur 13 Hasen auf der Strecke.
13 Hasen klingt bedenklich, gesehen haben wir eher mehr wie 50 Stück.
Aber 13 Hasen waren voll o.k. - letztes Jahr war bei mir ein bescheidenes Hasenjahr.
Insbesondere, weil kaum Grasflächen im Revier sind und es kein Wasser gibt.
Wer viel Grünland im Revier hat, hatte letztes Jahr eine normale Hasenstrecke.
Denn da kein typischer 2. Schnitt stattgefunden hat, gab es so gut wie keine Mähverluste.
Tja - daher halte ich Statements, die sich primär an dem Streckenergebnis orientieren,
für u.U. sehr '.....' :unsure:
 
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Ich war Gast, diese Entscheiung zu verurteilen, ist auch fraglich.
Seid 1986 war ich wieder das erstemal dort!
Der Beständer kennt den Busch seid über 40 Jahren, wir alle hier nicht!
Dazu darf man nicht vergessen, dass Sauen heute die Hauptwildart ist und das schon seid den 80er Jahren.
Dazu die gravierenden Veränderungen der Landwirtschaft.
Natürlich kann man da als Gast nix dafür, sollte auch kein Angriff auf dich sein!

Entweder der Beständer kennt seinen Besatz trotz über 40 Jahren Revier sehr schlecht oder er hat bewusst bei solchen Besätzen dennoch eine Jagd abgehalten. Halte ich beides nicht für lobenswert...

Schwarzwild ist in vielen Revieren massiv mehr geworden, auch die Landwirtschaft hat sich verändert, alles richtig. Allerdings hat das mit der Entscheidung ob man eine Jagd auf Niederwild abhält, nix zun, die sollte trotzdem in Zusammenhang mit dem Besatz im jeweiligen Revier erfolgen.

Verzicht ist dann angesagt, wenn es die Besätze nicht hergeben, auch das gehört zur Jagd. Wenn man dann dennoch loszieht, darf man nicht jammern wenn große Strecken nicht mehr möglich sind.
 
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Hm - aus der Ferne betrachtet, ist es oft schwierig so einen Tag seriös zu bewerten.
.....
Tja - daher halte ich Statements, die sich primär an dem Streckenergebnis orientieren,
für u.U. sehr '.....' :unsure:
Stimmt, aber dennoch gibt es Richtwerte, die auch an "schlechten Tagen" mindestens erreicht werden sollten, um eine Jagd zu rechtfertigen. Das da in den letzten Jahren viel getrickst wurde (Statt 2 Stück/Schütze wird oft nur noch von 1 Stück/Schütze oder 0,5 Stück/Schütze als Mindestziel gesprochen, oft sieht man in Social Media und co. Dass jedes 5 Stück vorgezogen wird statt jedem 10., damit die Strecke größer wirkt etc...), um sich selbst einzureden dass es doch garnicht so schlecht ist, ist eine in meinen Augen ganz falsche Entwicklung...
 

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