Sind Kombinierte und Flinten Out ?

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Und dabei spielt es keine Rolle aus welcher Waffe der Schuß abgegeben wird,solange das Kaliber passt.

Sowas wie "Waidgerechtigkeit" von der Art der Waffe abhängig zu machen ,oder vom Alter ,Geschlecht oder Anzahl der Jagdscheine ist überholt ...und stimmte ohnehin noch nie.
 
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Ich bin ehrlich: Wenn ich die Kohle über hätte, ich würde mir sicher ne geile EL Büchse kaufen, obs nun unbedingt eine KLB sein müsste, weiss ich nicht, ich mag da eher Blockbüchsen.
Aber als armer Schlucker tuts halt der billig-98er für mich.
Oder ne olle Savage.
Oder ne olle SAKO.

Waidgerecht heisst vor allem: TREFFEN!!!!!!!!!
Und das Revier ist kein Schießstand mit bekannten Entfernungen und optimalen Auflagen.
 
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Ich bin ehrlich: Wenn ich die Kohle über hätte, ich würde mir sicher ne geile EL Büchse kaufen, obs nun unbedingt eine KLB sein müsste, weiss ich nicht, ich mag da eher Blockbüchsen.
Aber als armer Schlucker tuts halt der billig-98er für mich.
Oder ne olle Savage.
Oder ne olle SAKO.
Womit die Frage nach Kombinierten und Flinten damit ja dann allumfassend beantwortet ist.

Wennst hier im Forum einen Thread zum Mofa aufmachst darfst maximal erwarten zum Golf GTI Antworten zu kriegen. :rolleyes:
 
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Bälge nutzt/ will keiner mehr, Beinuns bekommt auch der Fuchs die große Kugel.
Ein schöner Winterfuchs an der Wand des Jagdzimmers ist immer schön anzuschauen zwischen den anderen Trophäen. Das Problem ist, schätze ich mal, dass die wenigsten noch wissen wie ein Fuchs ordentlich gestreift wird.
Kürschner werden ja leider auch immer weniger :confused:
Nur Füchse schiessen, dass sie weg sind:(
MfG.
 
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Genau, Gerber/Kürschner hat es kaum noch, die wenigen, die es hat, haben VOLL zu tun.
Wir jagen die Füchse, weil wir noch Hasen und Fasane haben, und dass auch so bleiben soll.
Die Nachbarn machen das leider nicht mehr, also ists grenznah oft irre, was da an Füchsen rüber kommt. Wir können auch nicht jede Nacht draußensitzen.
Ausrotten wird man die nicht, aber so kurz halten, wie es nur geht.

Mein Winterfuchs bekam ide 9,3x62 auf 9m schräg von oben.
War nich mal viel kaputt.
Das Streifen ist in den Tat nicht soooo einfach.
Macht aber auch der Gerber, gegen Aufpreis.

Keine Raubwildbejagung ist der absolute Tod für die Reste des Niederwildes.
Ich war gestern wieder auf Patroullie, nach dem ich meinen 22. Roten diese Saison erlegt hatte, dabei nur Hasen gesehen.

Zu den Kombinierten:
Das hängt IMMER sehr vom Revier ab, ob und was man da braucht.
Hier ist Schrot so selten gefragt, dass meine BBF schon ewig nicht mehr mit war.
Dazu kommen dann noch die meist für Stahl zu engen Chokes und schon is Essig.

BBF mit Wechselchokes, 12/76 und Lilie, wer hat sowas gebaut?
 
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bei uns werden die füchse knapp weil die hasen immer weniger werden. tatsächlich geht hier die fuchsstrecke zurück laut statistik( was ich subjektiv auch selbst bestätigen kann, man sieht nur noch selten einen roten). als grund wurde jetzt der rückgang des hasen und damit der möglichen beute vermutet was in meinen augen sinn macht.
aber die landwirtschaft steckt die rahmenbedingungen ab und so wie sie hier ist kann man dem hasen helfen wo es geht aber nicht mehr.
 
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31 Jan 2016
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Ein schöner Winterfuchs an der Wand des Jagdzimmers ist immer schön anzuschauen zwischen den anderen Trophäen. Das Problem ist, schätze ich mal, dass die wenigsten noch wissen wie ein Fuchs ordentlich gestreift wird.
Kürschner werden ja leider auch immer weniger :confused:
Nur Füchse schiessen, dass sie weg sind:(
MfG.
Was machen sie alle mit den Füchsen im Sommer?
Was mit den gefangene Marder, Itis... 🤔
In dem Revier wo ich mal gejagt habe und ich einen Tollwut erkranketen morgens um 11 Uhr auf dem Hotelparkplatz erlegt habe, hatte sich das mit Fuchs erledigt.
In den anderen Revier danach, wurden keine gejagt, da der Hauptpächter es nicht wollte.
Sauen und das Raubwild, da brauchen wir uns über das verschwinden vom Hasen nicht zu wundern. 🤔
Als ich meinen Jagdschein hatte und den roten Kurzhaar war es so schön, ihn im Buchenaltholz bestand zu schnallen und auf sein Hasenspurlaut zu warten.
Er war da einsame Spitze und für ihn die größte Belohnung, wenn ich den Hasen erlegen konnte.
Ein schöner Winterfuchs an der Wand des Jagdzimmers ist immer schön anzuschauen zwischen den anderen Trophäen. Das Problem ist, schätze ich mal, dass die wenigsten noch wissen wie ein Fuchs ordentlich gestreift wird.
Kürschner werden ja leider auch immer weniger :confused:
Nur Füchse schiessen, dass sie weg sind:(
MfG.
Was machen sie alle mit den Füchsen im Sommer?
Was mit den gefangene Marder, Itis... 🤔
In dem Revier wo ich mal gejagt habe und ich einen Tollwut erkranketen morgens um 11 Uhr auf dem Hotelparkplatz erlegt habe, hatte sich das mit Fuchs erledigt.
In den anderen Revier danach, wurden keine gejagt, da der Hauptpächter es nicht wollte.
Sauen und das Raubwild, da brauchen wir uns über das verschwinden vom Hasen nicht zu wundern. 🤔
Als ich meinen Jagdschein hatte und den roten Kurzhaar war es so schön, ihn im Buchenaltholz bestand zu schnallen und auf sein Hasenspurlaut zu warten.
Er war da einsame Spitze und für ihn die größte Belohnung war es, wenn ich den Hasen erlegen konnte.
Mit der dicken Büchse hätte ich das nie gemacht, mit der BBF war es kein Problem.
 
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#383
Das glaube ich sicher nicht! Der Fuchs ist Nahrungsopportunist und wenn weniger Hasen da sind, dann findet er genug andere Möglichkeiten.
Bei uns ging der Fuchsbesatz ein paar Jahre wegen Räude massiv zurück, nicht durch Bejagung. Jetzt steigt er wieder deutlich.
Und warum hatten wir Räude? Weil zu viele Füchse da waren, also zuwenig gejagt wurde, über das Desinteresse wird ja offen in den Revieren gesprochen.
Krankheiten können einen Besatz deutlich mehr und grausamer dezimieren als anständige Jagd. Es ist keine so neue Erkenntnis, dass Raubwildjagd in unserer Kulturlandschaft die Bedingungen für beide verbessert: Beutegreifer und deren Beutetiere
 
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Ich habe Mal gelernt, dass die Fuchspopulation vor allem von der Mäusepopulation abhängt.
Kann ja aber sein, dass das was den Hasen aufs Gemüt schlägt, auch die Mäuse trifft.

Ich gehe gerne mit meiner Bockbüchs los, wenn nicht Sauenjagd oder Schalldämpfer gefragt sind. Im Niederwildrevier darf man keine Gelegenheit auslassen eine Krähe mitzunehmen.
Ist aber eine ältere gebrauchte.
Denke Kombinierte als Neuwaffen wird es bald nur noch als Luxuswaffen geben, wenn das so weiter geht.
Flinten wird es immer geben, da gibt es jetzt schon viele, die die nur noch aufm Stand führen.
 
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Ich hatte letztes Jahr 2 räudige Füchse erlegt, keine 100m voneinander weg, nur wenige Tage auseinander.
Gestern habe ich ortsnah einen räudigen Fuchs im Straßengraben gesehn, nicht bejagbarer Bereich.
Einen zu hohen Besatz kann ich da aber ausschließen.
Wie is das erklärbar?
 
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Das man im befriedeten Bezirk nicht jagen darf ist klar...

Auf dem Weg zur Jagd und zurück darf man seine Waffe aber zugriffsbereit führen - ein "Verpacken" ist rechtlich nicht nötig. Einzig geladen darf die Waffe nicht sein und das ist sie nicht, auch wenn man Patronen in einem Schaftmagazin stecken hat!

§ 13 Abs. 6 WaffG:
Ein Jäger darf Jagdwaffen zur befugten Jagdausübung einschließlich des Ein- und Anschießens im Revier, zur Ausbildung von Jagdhunden im Revier, zum Jagdschutz oder zum Forstschutz ohne Erlaubnis führen und mit ihnen schießen; er darf auch im Zusammenhang mit diesen Tätigkeiten die Jagdwaffen nicht schussbereit ohne Erlaubnis führen. Der befugten Jagdausübung gleichgestellt ist der Abschuss von Tieren, die dem Naturschutzrecht unterliegen, wenn die naturschutzrechtliche Ausnahme oder Befreiung die Tötung durch einen Jagdscheininhaber vorsieht.

Wer ohne den direkten Jagdbezug mit seinen Waffen unterwegs ist (zum Schießstand, Büchsenmacher etc.) muss die Waffe nicht zugriffsbereit und nicht geladen führen (ugs. "transportieren") - § 12 Abs. 3 Nr. 2 WaffG

Einer Erlaubnis zum Führen von Waffen bedarf nicht, (wer)

2. diese nicht schussbereit und nicht zugriffsbereit von einem Ort zu einem anderen Ort befördert, sofern der Transport der Waffe zu einem von seinem Bedürfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit erfolgt;

Und die Waffe ist auch dann nicht schussbereit, wenn eine Schachtel Munition mit im Koffer/Futteral ist oder die Patronen im Schaftmagazin stecken...

Das ganze war auch hier im Forum schon x-mal Thema.

Es hat sich aber an den waffenrechtlichen Definitionen nichts geändert:


Im Sinne dieses Gesetzes ist eine Waffe schussbereit, wenn sie geladen ist, das heißt, dass Munition oder Geschosse in der Trommel, im in die Waffe eingefügten Magazin oder im Patronen- oder Geschosslager sind, auch wenn sie nicht gespannt ist


Jetzt könnte man natürlich denken: "Wenn ich Patronen in das Schaftmagazin stecke, dann gilt die Waffe als geladen!"

Aber dass WaffG definiert zum Glück auch, was rechtlich überhaupt ein Magazin ist:

Magazine sind für die Verwendung in Schusswaffen bestimmte Munitionsbehältnisse, die der Aufbewahrung und Zuführung von Patronen im Rahmen des Ladevorgangs dienen. (Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nr. 4.4 WaffG)

Da man aus einem Schaftmagazin aber keine Patronen im Rahmen des Ladevorgangs zuführen kann, ist es rechtlich auch kein Magazin!

Die ungeladene Büchse mit Patronen im Schaftmagazin schultern, die ungeladene Kurzwaffe ins Holster stecken und mit dem Fahrrad/Motorrad ins Revier fahren ist vom WaffG her absolut ok, auch wenn man mitten in der Großstadt wohnt - ob das so empfehlenswert ist steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Auch wenn man die Langwaffe "so" auf die Rückbank legen könnte benutze ich persönlich auf dem Weg zur Jagd trotzdem ein Futteral (ohne Vorhängeschloss) - um die Waffe z.B. bei einer Vollbremsung zu schützen, aber nicht, weil das WaffG es verlangen würde!
Danke für Dein umfangreichen Beitrag, ich werde mal mein speziellen Fall, mit dem einen Haus daneben, mit meinem Sachbearbeiter besprechen.
Sollte das dann möglich sein, verpacke ich dann natürlich nichts mehr.
Aber ich will es vorher zu 100% abgeklärt wissen, da ich auf Ärger verzichten kann.
 
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🤔
In dem Revier wo ich mal gejagt habe und ich einen Tollwut erkranketen morgens um 11 Uhr auf dem Hotelparkplatz erlegt habe, hatte sich das mit Fuchs erledigt.
Wann war das? Seit 2008, also seit 14 Jahren mindestens sind wir tollwutfrei (außer Fledermäuse)
Ich habe Mal gelernt, dass die Fuchspopulation vor allem von der Mäusepopulation abhängt.
Kann ja aber sein, dass das was den Hasen aufs Gemüt schlägt, auch die Mäuse trifft.
Wer hat denn das erzählt? Wenn viele Mäuse da sind, wird das Niederwild etwas "entlastet". Aber der Fuchs als Opportunist ist alles nur nicht von Mäusen abhängig.
 
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5 Aug 2013
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Ich hatte letztes Jahr 2 räudige Füchse erlegt, keine 100m voneinander weg, nur wenige Tage auseinander.
Gestern habe ich ortsnah einen räudigen Fuchs im Straßengraben gesehn, nicht bejagbarer Bereich.
Einen zu hohen Besatz kann ich da aber ausschließen.
Wie is das erklärbar?
Kannst ja den Besatz nicht lokal begrenzt betrachten. Du hast doch an anderer Stelle geschrieben, dass die Füchse an deiner Grenze aus fuchsschonenden Revieren in Deines diffundieren, wo Du Füchse bejagst?
So ist es bei mir auch, zwei Nachbarreviere bejagen keine Füchse. Trotz fleißiger Fuchsjagd konnten wir räudige erlegen oder als ärmlichen, verendeten Überrest vom Boden kratzen.
Was sind schon Reviergrenzen, wenn ein Fuchs locker km-Strecken zurücklegen kann, wenn er es für sinnvoll hält.
 

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