Single Malt

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Mich würde einmal interessieren, ob es Whisky-Anfänger gab/gibt, die sich direkt in einen rauchigen Kandidaten verliebt haben.
Ich hatte vor längerer Zeit einmal von meinem geschenkten Laphroaig 10y berichtet. Am Anfang dachte ich noch, dass geht gar nicht. Aber mein Ehrgeiz hatte mir verboten, den Whisky direkt zu entsorgen. Es hat dann doch ein paar Monate gedauert bis ich mit dem Laphroaig warm geworden bin und am Ende habe ich mich sogar gefreut, als noch ein guter Schluck in der Flasche war.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob sich mein Geschmack entwickelt hat oder ob es nur ein Effekt der Abhärtung ist :LOL:
 
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Der Laphroaig Ten ist ja noch vergleichsweise harmlos.
Man muss sich drauf einlassen und Zeit nehmen, aber mancher will nach dem ersten Kontakt gar nicht und das ist ja auch okay.

Highland Park und Jura ist ja auch schon von den Inseln und deutlich rauher als so Dinger aus der Speyside oder den Lowlands....
 
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Ich war in letzter Zeit von verschiedenen Edradour ganz angetan. Mein Favorit aber ist nach wie vor der leider nicht mehr hergestellte Laddie Ten.

Habe die mal in Schottland besucht. Kannte die Marke vorher nicht. Kleiner sympathischer Betrieb, und leckere Sachen haben sie auch ;)
Fun Fact: Mrs Edradour ist wohl eine Deutsche.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Ich habe das Whittzki-trinken vor so etwa 15 Jahren von meinem Kumpel Peter gelernt.

Der war Sternekoch in Schottland und hat irgendwann einfach in den Sack gehauen und ist umhergezogen. War Schiffskoch, Hotelkoch usw., hat seine Freiheit genossen.
Er hat auf unserer Hochzeit gekocht und wir waren irrsinnig oft bei ihm bis die Kinder kamen.

Er hat mich vorsichtig herangeführt und immer wieder mal was zum kosten gegeben.

Über die besonders rauchigen und torfigen und insbesondere über die Typen, die diese besonders toll fanden, und sich für echte Kerle, hat er sich immer richtig lustig gemacht.

" Well... it schmecks like Torf and Sea and Gummistiefel."

Peter... ich vermisse dich!


Slàinte Mhath!
 
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oder so ein Fläschchen nicht ein halbes Jahr herum stehen lassen. :p
 
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P.S.:
Die Edradour-Whiskies altern in geöffneter Flasche unvorteilhaft, entwickeln nach fünf, sechs Monaten eine subtile, unangenehm säuerliche Note. Wer da einheiratet und die Geschäfte übernimmt, sollte sich als erstes diesem Manko widmen.

M.E. kein Manko, jedenfalls nicht in den Augen der Hersteller, gemeinhin ist ja die Faustregel, dass Whisky max. 6 Monate geöffnet sein sollte. Für mich wäre das auch kein Thema, so lange steht keiner offen.
 
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M.E. kein Manko, jedenfalls nicht in den Augen der Hersteller, gemeinhin ist ja die Faustregel, dass Whisky max. 6 Monate geöffnet sein sollte. Für mich wäre das auch kein Thema, so lange steht keiner offen.

Gibt doch Glasmurmeln:unsure: Das Altern ist der Luft(Sauerstoff) in der Flasche geschuldet, durch das einfüllen der Murmeln wird dies verhindert.
 
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Ernsthaft.
0,7 L Whisky in 6 Monaten, macht etwa 0,1 pro Monat.... Das sollte zu schaffen sein.
 
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Gibt doch Glasmurmeln:unsure: Das Altern ist der Luft(Sauerstoff) in der Flasche geschuldet, durch das einfüllen der Murmeln wird dies verhindert.

Ich hab halt normalerweise max. zwei Flaschen offen, die bekomme ich in dem Zeitraum leer. Bzgl. Sauerstoff macht auch der Lauftaustausch viel aus. Trank neulich bei Bekannten ca. 3 Jahre offenen Lagavulin, ca. 1/3 wurde mal an einem Tag getrunken, stand danach im Keller. Dadurch dass die Luft in der Flasche nicht ständig aufgefrischt wurde schmeckte der noch erstaunlich knackig.
 

kr1

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Wenn eine Flasche geöffnet ist, muss sie weg. Eine geöffnete Flasche rumstehen lassen tut keinem Whisky gut. So ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
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Das erinnert mich an russische Wodkaflaschen mit Kronkorken,
Als ich meinen russischen Bekannten darauf ansprach, dass man diese nicht mehr schliesen kann, kam nur "wozu schließen"?:oops:
 
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Du musst nur so schnell trinken, daß die Wirkung erst nach dem leeren der Flasche einsetzt....
 

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