Skandal! Minderjähriger schoß auf Schießstand scharf.

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 5659
  • Erstellt am
Registriert
31 Mai 2015
Beiträge
2.753
Jetzt mal ne blöde Frage:
(1) Der Umgang mit Waffen oder Munition ist nur Personen gestattet, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Da kann doch was nicht hinhauen. Es gibt auch Soldaten bei der Bundeswehr die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ihnen ist der Auslandseinsatz nicht erlaubt. Wir hatten jemanden in der Kompanie, der drei Tage vor dem Auslandseinsatz 18. geworden ist.
Also ihrgendwo muss da doch noch eine Lücke sein, sollte der Paragraph wirklich so Juristisch korrekt sein.
Stimmt auch so nicht mit dem Waffengesetz, bzw. die Interpretation ist falsch. „Das Waffengesetz (WaffG) regelt den Umgang mit Waffen im Rahmen des deutschen Waffenrechts. Hierzu gehören der Erwerb, die Lagerung, der Handel, der Besitz und die Instandsetzung von Waffen, insbesondere von Klingen- und Schusswaffen sowie Munition. (Wikipedia)“. Also nicht der Umgang im landläufigen Sinne wie „schießen, handhaben,“. Auch Jugendliche ab 14 Jahren dürfen in Deutschland z.B. KK bis 200 Joule unter spezieller Aufsicht schießen, mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten.
Da schreibt einer beim anderen falsch ab.
Die ganze Geschichte ist sowieso kaum zu fassen. Besonder der RO. Ich vermute, dass der Vater wusste, was er tut. Die Waffe würde ich auch gerne mal schießen...
 
Registriert
15 Jun 2011
Beiträge
1.013
In dem Zusammenhang frage ich mich auch wie das mit dem Jugendjagdschein klappt und der dazugehörigen Ausbildung. Habe mich nie damit beschäftigt, aber das würde ja dann gegen das Waffengesetz verstoßen.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
Dafür gibt es eine Sonderregelung. Der Jugendjagdschein steht extra im Gesetz.

Trotzdem. Wenn auf dem Truppenübungsplatz eine NATO-Cooperation läuft oder zum Zeitpunkt des Schießens lief, hat das alles nix mehr mit unseren Gesetzen zu tun, sondern mit denen der USA. Aus anderen Meldungen geht hervor, dass das Gewehr nicht aus den Beständen der Bundeswehr stammte, sondern von Vater und Sohn mitgebracht wurde. Außerdem sei kein Bundeswehrsoldat direkt in das Schießen involviert gewesen. Das heißt für mich:

Die hatten ihr Gewehr dabei. Die hatten ihre Munition dabei. Es galt eine übernationale Nutzungsordnung (sonst hätten die nicht mal auf die Anlage gedurft) und damit war das Veranastaltungsland dieses speziellen Schießens nicht die BRD sondern die USA.

Ich fand den Mückenelefantenkommentar echt gut...
 
Registriert
20 Feb 2015
Beiträge
4.755
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.802
Ach, auf BR-online gehört zu den Schlagzeilen eben, das eine besoffen in die Donau geradelt ist.... Wenn wir keine andren Sorgen haben....
Wenn bei uns im Viertel Teile geräumt werden, das Einsatzkommando anrückt mit 10 Bullys, schwerbewaffnet aussteigt, liest du davon nix was da war. Und warum Du doofer Steuerzahler mal wieder "aufgeschreckt" wurdest, Samstag Mittag.
Aber das ist wie wenn mir mein Sohn nun urplötzlich mit radikalen Ökopropagandazeugs daher kommt. In der 1. Klasse.... Furchtbar auf Autos schimpft, Fleisch ist umweltschädlich, usw.... Hab ihm schon gesagt, das nächste mal, geht er zu Fuß irgendwo hin... Und sein geliebtest Schnitzel oder die chicken Nuggets sind auch Fleisch. Da guckt er dann. Aber das sind die Zeichen der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Ich wollte auch schon fragen... ein NATO Soldat lässt seinen Sohn mit einem M2010 was nicht zum Bestand der BE gehört auf einem NATO Stand schießen... er ist Amerikanischer Staatsbürger...

Wo ist jetzt das Problem?

Aber vor allem... was will der Reserve Offizier erreichen? Nachträglich Ausgemustert werden? Kein Bock mehr auf Übungen?
Bin ja kein Reservist, aber selbst als Mob hätte der uns nix mehr sagen brauchen... für seine Beschwerde gibt es den Brigade Geistlichen, da kann er sich ausheulen!
Der wäre durch gewesen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ich seh das Problem nicht wirklich, wenn ein 13 Jähriger unter kundiger Anleitung & Aufsicht schiessen lernt.

Aber ein Off. der sowas nach 3 Jahren anzeigt gehört mit nem rostigen Büchsendeckel kastriert.
Der Typ wird künftig in der Truppe ein von Vertrauen geprägtes Klima geniessen.



Gibts bei euch in DE nicht auch ne Frist für Strafanzeigen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.802
Mein Vater hat als ich 14 war auch nen FR8 gekauft, damit da Bua was zum Schiaßn hat. LG und nur KK war irgendwann zu "lahm"....
Ein Bekannter hatte eine .416 Rigby, etwa im selben Zeitraum, jedes Jahr musste ich bevor er nach Afrika flog, mit an den Stand und mit ihm üben...immer abwechselnd haben wir da damals schon paar hundert Mark Patronen vernichtet.
Gut ist alles 30 Jahre her.... Aber diese Hysterie die heute herrscht.....
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
170
Zurzeit aktive Gäste
424
Besucher gesamt
594
Oben