SLF oder BF?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
Unabhängig von der Art der Waffe, halte ich es da mit meinen Ausbildern während der JJ-Ausbildung. Ich hätte während der Ausbildung durchaus eine Flinte mitbringen können. Dann kam aber das große "Wenn, dann". Will sagen: Angenommen man übt mit seiner eigenen Waffe.. Diese geht am Prüfungstag kaputt oder ist sonst wie nicht einsatzfähig. Dann muß man mit einer womöglich "unbekannten" Waffe in die Prüfung. Das könnte ein Nachteil sein. Daher haben ich bspw. schön die Flinte zu Hause gelassen und mit all den Schulungswaffen reihum trainiert. Von daher bezweifele ich die Sinnhaftigkeit dieser Regelung. War mir auch bis jetzt nicht bekannt.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Soory, völlig verquere Argumentation
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WENN man ein erfahrener und geuebter Schuetze ist, DANN kann man es sich erlauben, mal eine andere, ev. nicht genau passende Flinte in die Hand zu nehmen und trotzdem was treffen.

Als Anfänger tut man jedoch am allerbesten daran, sich mit jemand, der sich mit Flinten auskennt (nein, ich sag jetzt NICHT Ausbilder
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) auf den Stand zu begeben, um herauszufinden, welche Schaftmasse man braucht, um optimal zu treffen.

Hat eine der Kurswaffen die passenden Masse, schön und gut. Wenn nicht, sollte man/frau sich eine PASSENDE Flinte zulegen, IMMER mit derselben trainieren, und mit dieser dann auch zur Pruefung erscheinen. Ob Quer- oder Bockflinte ist völlig egal.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Flinte dann ausgerechnet am Kurstag kaputtgeht, halte ich fuer sehr gering und die entsprechenden Befuerchtungen fuer seeeeeehr weit hergeholt.

Schiesst man aber mit allen möglichen und unmöglichen Knarren querbeetein, ohne vorher eine gewisse Sicherheit im Anschlag und im Treffen erlangt zu haben, wird man unsicher, schiesst dann regelmässig vorbei und jeder Schuss wird zur Lotterie. Wenn's bei dir geklappt hat, haste echt Glueck gehabt
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Aber so eine Vorgehensweise werde ich definitiv KEINEM Jungjäger empfehlen
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das würde ich auch so sehen wollen.

habe nicht den ganzen t. gelesen, muß auch gleich fußballgucken gehen, aber
ob slf oder bf, läßt sich nicht so einfach sagen, finde ich. bei der slf ist die gefahr einer fehlbedienung größer, wenn das auch noch bei der prüfung passiert, ist das natürlich schlecht...
im rahmen meines jungjägerkurses, waren einige schützen mit slf auf dem stand. mit einer dieser, einer 1100, kam ich sehr gut zurecht, zumindest unter dem aspekt des treffens - sie lag mir einfach gut und ich fand sie sehr gut schwingend. ich durfte mir dann aber eine eigene aussuchen - es wurde eine 101, diese war ich schon von meinem vater bestens gewohnt.
gr., m.

[ 05. Juli 2006: Beitrag editiert von: maxdax ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von winchester:


Hat eine der Kurswaffen die passenden Masse, schön und gut. Wenn nicht, sollte man/frau sich eine PASSENDE Flinte zulegen, IMMER mit derselben trainieren, und mit dieser dann auch zur Pruefung erscheinen. Ob Quer- oder Bockflinte ist völlig egal.

Schiesst man aber mit allen möglichen und unmöglichen Knarren querbeetein, ohne vorher eine gewisse Sicherheit im Anschlag und im Treffen erlangt zu haben, wird man unsicher, schiesst dann regelmässig vorbei und jeder Schuss wird zur Lotterie. Wenn's bei dir geklappt hat, haste echt Glueck gehabt
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Aber so eine Vorgehensweise werde ich definitiv KEINEM Jungjäger empfehlen
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<HR></BLOCKQUOTE>

Nun ja, Dein Wort in Gottes Gehörgang. Aber warum glaubst Du gibt es denn die vielen Übungsstunden während einer Ausbildung? Bestimmt nicht zum Händchenhalten Da zeigt sich schnell, wer mit welcher Waffe zurecht kommt oder nicht. Wir hatten allein in unserem Kurs 6 Bockflinten zu Auswahl. Das sollte wohl reichen. Ich bin eher der Meinung, dass das was Du hier von Dir gibst, wohl eher davon zeugt, dass Du irgendwas mißverstanden hast. Sei es drum. Und die die dann Durchfallen verkaufen dann ihre Plempen an Dich, günstig natürlich.

Waihei
Saarjäger
 
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@ cast , Fritz 1
Habe in den letzten 20 jahren festgestellt das doch einige Jagdscheinanwärter den Jagdschein nur wegen Waffen gemacht haben.
So einer bin ich. Hab ja geschrieben das ich mich vieleicht irre!! Vieleicht auch nicht!!! Also macht doch nicht son lauten ihr Nörgler.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fritz1:


sagt wer?
<HR></BLOCKQUOTE>

sage ich
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:


Nun ja, Dein Wort in Gottes Gehörgang. Aber warum glaubst Du gibt es denn die vielen Übungsstunden während einer Ausbildung? Bestimmt nicht zum Händchenhalten Da zeigt sich schnell, wer mit welcher Waffe zurecht kommt oder nicht. Wir hatten allein in unserem Kurs 6 Bockflinten zu Auswahl. Das sollte wohl reichen. Ich bin eher der Meinung, dass das was Du hier von Dir gibst, wohl eher davon zeugt, dass Du irgendwas mißverstanden hast. Sei es drum. Und die die dann Durchfallen verkaufen dann ihre Plempen an Dich, günstig natürlich.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Du weißt schon noch, was Du oben geschrieben hast:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:

...
Daher haben ich bspw. schön die Flinte zu Hause gelassen und mit all den Schulungswaffen reihum trainiert. ...
<HR></BLOCKQUOTE>

Was jetzt: reihum trainiert (Schwachsinn) oder die passende ermittelt und mit der weiter trainiert (im Prinzip richtig, aber dann Aussage von wegen Ausfallsicherheit Schwachsinn)?????

Wenn man sich ein bißchen mit der Theorie des Flintenschießens beschäftigt, ein paar Bücher dazu liest und/oder googelt dann wird man feststellen, dass winchesters Aussage 100% korrekt ist und keinesfalls er es ist, der etwas mißverstanden hat:

Zuerst wird eine Waffe angepasst und dann wird mit dem Üben begonnen! Alles andere ist Zeitverschwendung!

Wenn jemand einen durchschnittlichen Körperbau hat und Rechtshänder ist, dann kann er tatächlich mit hoher Wahrscheinlichkeit unter 6 Flinten eine halbwegs passende finden, mit der er die bescheidenen Ansprüche der Jägerprüfung erfüllen kann. Aber wie sieht es mit Linkshändern aus? Aus wievielen Flinten konnten die wählen? Wäre auch für einen 150 cm großen Linkshänder was passendes dabeigewesen? Was macht ein Rechtshänder, der mit dem rechten Auge wenig oder nichts sieht?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:


Nun ja, Dein Wort in Gottes Gehörgang. Aber warum glaubst Du gibt es denn die vielen Übungsstunden während einer Ausbildung? Bestimmt nicht zum Händchenhalten Da zeigt sich schnell, wer mit welcher Waffe zurecht kommt oder nicht. Wir hatten allein in unserem Kurs 6 Bockflinten zu Auswahl. Das sollte wohl reichen. Ich bin eher der Meinung, dass das was Du hier von Dir gibst, wohl eher davon zeugt, dass Du irgendwas mißverstanden hast. Sei es drum. Und die die dann Durchfallen verkaufen dann ihre Plempen an Dich, günstig natürlich.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Nee du, hab schon verstanden wie du's meinst.
Du hast dich ja klar genug ausgedrueckt:

Zitat:
. Daher haben ich bspw. schön die Flinte zu Hause gelassen und mit all den Schulungswaffen reihum trainiert.

...Würde auf keinen Fall mit einer "eigenen" Waffe die Prüfung bestreiten wollen.
Zitat Ende.

Und das ist völliger Quatsch.
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Wenn man eine ev. eigene Flinte zur Verfuegung hat, mit der man klarkommt bzw. die einem liegt, ist es wirklich hirnrissig, diese zu Hause zu lassen, und stattdessen "reihum mit den Kursflinten zu schiessen"

Wäre in etwa so wie wenn Klinsmann seinen Männern sagen wuerde: "Ihr habt zwar alle eure Kicker die Euch passen, aber da die ja in der letzten halben Stunde vor dem Spiel kaputtgehen könne, will ich, dass ihr jetzt beim Training reihum die Schuhe tauscht und jedesmal ein anderes Paar anzieht!"
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Eine gut liegende Flinte ist wie ein Massanzug, und wenn die Flinte nicht passt, worauf man sich bei 60-80% der Kursflinten verlassen kann, wird das Treffen zur Lotterie, was nicht gerade zur Sicherheit des Probanden beiträgt.

Kann ja sein, dass eine der Kursflinten ihm passt, und er damit trifft - gut und schön!

Aber dann soll er um Himmels willen auch IMMER mit dieser Flinte schiessen und auch mit ihr zur Pruefung antreten!!!
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Was ich aber recht oft gesehen habe sind Probanden, die sich mit schlecht liegenden Kursflinten abquälen, Aberhunderte von Schuessen damit abgeben, ohne sicher zu treffen und dann wirklich mit Heulen, Zähneklappern und angstschlotternden Knien zur Pruefung antreten. Besonders weibliche Kursteilnehmer, die oft ganz besondere Schaftmasse benötigen, wären erheblich besser dran, sich dann gleich eine ordentlich passende Flinte (muss ja nicht ein Boss-Pärchen sein
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) zuzulegen, um mit dieser dann die notwendige Sicherheit zu gewinnen und die Pruefung dann souverän zu bestehen. Dann braucht er/sie die Flinte nämlich auch nicht verkaufen, sondern hat sie fuer den Rest seines/ihres Jägerlebens!

Was du mir oben unterstellst von wegen Flintenaufkaufen ist uebrigens eine Frechheit, die du gefälligst zuruecknehmen darfst!
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Wenn's dich so interessiert, kann ich dir ja zumailen, woher ich meine Flinten habe. Keine einzige davon stammt jedenfalls von einem missglueckten Jungjäger
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Falls ich deine doch recht deutlichen Aussagen dennoch fehlgedeutet haben sollte, bitte ich um Klarstellung, wie du's gemeint haben solltest.
 
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Richtigstellung/Klarstellung ist ja auch egal:

Spreche jetzt hier von meinem JJ-Kurs 1995/96:
Erste Stunde Flintenschießen: Es standen insgesamt 6 Flinten zur Auswahl. Ausbilder hat mit jedem einzelnen "Trockenübungen" gemacht und anschließend jedem die "passende" zugewiesen. Das hat m.W. geklappt. Niemand fiel bei der Flintenprüfung (Rollhase) wegen mangelnder Abstimmung Flinte/Schütze durch. Auch haben wir mit den anderen (eben nicht optimalen Flinten geschossen). Auch auf anraten des Ausbilders, um einmal das gefühl für jede Waffe zu bekommen. Auch hier der Hintergrund: fällt die gewohnte Waffe am Prüfungstag aus, soll keiner übernervös da stehen und das Zipperlein bekommen.

Zu meiner Flinte: Es ist ein Geschenk meines Schwiegervaters (selbst Jäger): eine DF im 16er Kaliber. Habe damit auch einmal unter Aufsicht des Ausbilders geübt. Aber mehr nicht.

Wir hatten auch die Möglichkeit in Anspruch genommen, Zusatzstunden mit dem Ausbilder zu vereinbaren. Wir waren somit für die Prüfung optimal vorbereitet. Einzig eine Prüfungsteilnehmerin scheiterte im ersten Anlauf an ihren Nerven. Bekam eine zweite Chance am Ende des Prüfungsdurchganges. Kam dann durch.

So hoffe, alles klar gestellt zu haben. Sehe nachwievor keine Sinnhaftigkeit in dieser Regelung. Schließlich komme ich auch nicht zur Führerscheinprüfung im eigenen Wagen. Oder doch?

Waihei
Saarjäger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> 1. Warum sie sich aber NICHT schon im Kurs eine Flinte zulegen duerften, hast du aber noch nicht erklärt. Befuerchtest du etwa, dass sie damit Amok laufen??

2. Das Argument "Nicht UNBEDINGT notwendig zieht nicht. Brauchst du etwa alle deine Waffen UNBEDINGT?
<HR></BLOCKQUOTE>


1. Nein einen verfrühten Amoklauf befürchte ich nicht. Zwei Dinge stören mich: Was wenn die Prüfung nicht bestanden wird? Was dann mit der Waffe? Kann mir jemand diese Frage beantworten. Hat man dann noch ein Bedürfniss? Muß die Waffen dann irgendwo zwischengelagert werden?
Zum anderen sehe ich die Chancengleichheit nicht gewahrt (unter den JJ-Anwärten). Der der Geld hat kommt mit der Maßschäftung, der "Kleine" machts mit der Vereinswaffe?

2. Diese Argument habe ich wo gebraucht? Wenn überhaupt beziehe ich mich auf diese Regelung und nicht auf Waffen. Da soll jeder auf seine Weise glücklich werden.

Waihei
Saarjäger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:



1. Nein einen verfrühten Amoklauf befürchte ich nicht. Zwei Dinge stören mich: Was wenn die Prüfung nicht bestanden wird? Was dann mit der Waffe? Kann mir jemand diese Frage beantworten. Hat man dann noch ein Bedürfniss? Muß die Waffen dann irgendwo zwischengelagert werden?
Zum anderen sehe ich die Chancengleichheit nicht gewahrt (unter den JJ-Anwärten). Der der Geld hat kommt mit der Maßschäftung, der "Kleine" machts mit der Vereinswaffe?

2. Diese Argument habe ich wo gebraucht? Wenn überhaupt beziehe ich mich auf diese Regelung und nicht auf Waffen. Da soll jeder auf seine Weise glücklich werden.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

ad1: Hat man/frau die Pruefung wider Erwarten nicht bestanden, kann man/frau ja nochmal antreten... und nochmal... und nochmal, bis man besteht. Solange besteht das Beduerftnis, die WBK und die Waffe duerfen bleiben. War zumindest zu meiner Zeit so, und ich hoffe, es hat sich nicht geändert.

Die Flinte muss jedenfalls nicht gleich nach dem Durchfallen weg - wäre auch unsinnig.

Und zur Chancengleichheit: was soll denn DER Quatsch?!? Die Jägerpruefung ist doch kein Wettbewerb!!! Wenn Klein Fritzchen Jäger werden will, sollte er auch wissen, dass es was kostet, und entsprechend vorarbeiten bzw. auf Kurs und Kursmaterial sparen, kann aber doch nicht verlangen, dass alle anderen Kursteilnehmer seinetwegen zurueckstecken!!!

Und wenn ihm die Kursflinten nicht passen, muss er halt - ev. mit Hilfe des Kursleiters - zusehen, dass er eine passende Flinte in die Finger kriegt. Er kann aber doch nicht allen Ernstes verlangen, dass alle anderen Kursteilnehmer ebenfalls mit schlechtpassenden Flinten schiessen!!

ad2:Hast du nicht und nirgendwo gebraucht, ich wollte es nur rein prophylaktisch gleich mal ansprechen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
Richtigstellung/Klarstellung ist ja auch egal:

Spreche jetzt hier von meinem JJ-Kurs 1995/96:
Erste Stunde Flintenschießen: Es standen insgesamt 6 Flinten zur Auswahl. Ausbilder hat mit jedem einzelnen "Trockenübungen" gemacht und anschließend jedem die "passende" zugewiesen. Das hat m.W. geklappt. Niemand fiel bei der Flintenprüfung (Rollhase) wegen mangelnder Abstimmung Flinte/Schütze durch. Auch haben wir mit den anderen (eben nicht optimalen Flinten geschossen). Auch auf anraten des Ausbilders, um einmal das gefühl für jede Waffe zu bekommen. Auch hier der Hintergrund: fällt die gewohnte Waffe am Prüfungstag aus, soll keiner übernervös da stehen und das Zipperlein bekommen.

Zu meiner Flinte: Es ist ein Geschenk meines Schwiegervaters (selbst Jäger): eine DF im 16er Kaliber. Habe damit auch einmal unter Aufsicht des Ausbilders geübt. Aber mehr nicht.

Wir hatten auch die Möglichkeit in Anspruch genommen, Zusatzstunden mit dem Ausbilder zu vereinbaren. Wir waren somit für die Prüfung optimal vorbereitet. Einzig eine Prüfungsteilnehmerin scheiterte im ersten Anlauf an ihren Nerven. Bekam eine zweite Chance am Ende des Prüfungsdurchganges. Kam dann durch.

So hoffe, alles klar gestellt zu haben. Sehe nachwievor keine Sinnhaftigkeit in dieser Regelung. Schließlich komme ich auch nicht zur Führerscheinprüfung im eigenen Wagen. Oder doch?

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Hat der Ausbilder für die Munition Provision bekommen und/oder an den Extrastunden auch Extrakohle verdient oder hat er es wirklich nicht besser gewusst??

Ein sicheres Mittel um die Trefferleistung in der nächsten Runde dramatisch zu verschlechtern (8 - 10 von 15 statt 10 - 15 von 15 Wurfscheiben) ist davor eine Runde mit einer unpassenden Flinte.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Deckoffizier:


Das ist richtig. Wenn man sich den Bedürfnis-§ im AffG anschaut, ist da durchaus Spielraum für die Anerkennung desselben in Bezug auf eine eigene Flinte. Nur sieht das eben teilweise jeder Landkreis oder jedes Bundesland anders. Und da die depperten Verwaltungsgerichte teilweise für die Verwaltung urteilen, sonst würden sie ja nicht so heißen, und dem ungeschriebenen, von ihnen selber konstruierten Grundsatz "möglichst wenig Waffen ins Volk" huldigen, wird man es im Einzelfall schwer haben, ein für sich selbst günstiges Urteil oder mangels Zeit (der Kurs hat bereits begonnen) eine Eilverfügung zu bekommen. Das nur zur Rechtsstaatproblematik im Waffenrecht. Was bleibt also einem Jagdscheinaspiranten anders übrig, als mit den vorhandenen Waffen zu üben, selbst wenn er Linkshänder ist. Bei den bei Saarjäger üblichen Kipphasen, von denen drei in der Jägerprüfung fallen müssen, geht das sogar mit etwas Übung auch mit einer nichtpassenden Flinte. Dort, wo Trapschießen vorgeschrieben ist, ist das allerdings etwas anderes. Dort würde ich als Linkshänder und / oder Kleinwüchsiger versuchen, mein Recht einzuklagen, wenn es anders nicht ginge. Wer aber ungefragt und mit Normalmaßen mit einer eigenen Flinte schießen möchte, bekommt meistens Ärger und ist "auffällig". Und wer will das schon, selbst wenn es im Einzelfall vielleicht doch keine -befürchteten- Nachteile hätte.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich gebe Dir in allen Punkten absolut Recht. Nichtsdestotrotz macht das Trainieren mit der eigenen Waffe nicht nur mehr Spass, sondern auch mehr Sinn weil man damit eben fürs Leben und nicht nur für die Schule (Prüfung) lernt und wäre insofern für jeden klar denkenden Menschen erstrebenswert, völlig unverzichtbar für Menschen mit von der Norm abweichendem Körperbau.

Ist es daher wirklich nötig der Verwaltung solche Steilvorlagen zu liefern, nach dem Motto "Sogar viele Jäger sind der Meinung, dass nur Waffengeile schon zur Prüfungsvorbereitung eine Waffe wollen"????? Und dazu noch eine haarsträubende Scheinargumentation von wegen Waffenausfall und Chancengleichheit zusammenschustern???
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von muelschritter:


sage ich
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<HR></BLOCKQUOTE>

ah jetzt ja, dann muss es ja stimmen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
Richtigstellung/Klarstellung ist ja auch egal:

Spreche jetzt hier von meinem JJ-Kurs 1995/96:
Erste Stunde Flintenschießen:
-Es standen insgesamt 6 Flinten zur Auswahl.

-Ausbilder hat mit jedem einzelnen "Trockenübungen" gemacht und anschließend jedem die "passende" zugewiesen.

- Niemand fiel bei der Flintenprüfung (Rollhase) ..

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

@ Saarjäger :
ich hab mal die wichtigsten Punkte zusammengetragen :

Ihr hattet genügend unterschiedliche Waffen zur verfügung; so das euer (vermutlich) wersierter Ausbilder sehr schnall jedem die passende Flinte zuweisen konnte;

Rollhase ist eigentlich die ausnahme : und leichte zu schießen ( ist ja eher wie laufender Keiler..) weil die Bewegung des Zieles, die Entfernung; Geschwindigkeit; Stand immer gelich ist ! Auf einem Tontaubenstand wo Trapp oder wie bei uns Skeet zur Prüfung gschoßen wird sind die Fehler in den Grundlagen des Flintenshießens ( und die werden bei Jungjägern nun mal im Kurs gesetzt)antreniert werden nur sehr, sehr schwer wieder zu kompensieren.

Eine eigene WAffe des Aspiranten, und eine gute einweiseung ermöglichen es dem Schüler auch abseitz des SChiestandes Trockentraining, Anschlagübungen und Schwingungen und deren Bewegungsablauf bei möglicher Selbstkontrolle zu Trenieren;alles unabdingbar um bim Flintenschießen Erfolg ( nicht nur vorbetreitung für Prüfung) und auch Spaß zu haben ! Diese Erfreulichen momente brauchen wir aber auch, um die Hemmschwelle freiwiliger Besuch von Schießstand schneller und leichter zu überwinden.


Andreas
 

DJT

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
...

So hoffe, alles klar gestellt zu haben. Sehe nachwievor keine Sinnhaftigkeit in dieser Regelung. Schließlich komme ich auch nicht zur Führerscheinprüfung im eigenen Wagen. Oder doch?

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Führerscheinprüfung mit eigenem Wagen möglich, wenn die zusätzlichen Pedale angebracht wären... von daher sehr unwarscheinlich... und auch was völlig anderes...

Eigene BDF oder QF zur Prüfung find ich klasse.

WMH
DJT
 

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