Sonntagsfahrverbote für Motorradfahrer/Biker geplant.

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Ihr müsst Euch aber einmal entscheiden: Sollen jetzt Fahrverbote für alle Motorräder kommen, weil Einige zu schnell sind und Unfälle produzieren? Oder sollen Fahrverbote für Alle kommen, weil Einige zu laut sind? Oder sollen gar Fahrverbote kommen, weil Motorräder generell zu schnell, zu laut und eh überflüssig sind?

Ohne dies im Einzelfall zu wissen, schreibe ich hier aber schon in einem Forum, in welchem bei Verschärfungen des Waffenrechtes immer sehr laut die Sippenhaft beklagt wird, nur weil Einige ein Fehlverhalten an den Tag legen.

Aber das ist natürlich etwas ganz Anderes ... :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 6300

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Fakt ist, dass die Dinger laut sind und viele Fahrer die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln. Leute, die in den Dörfern wohnen, in denen sich die "Erlebnisstraßen" durchschlängeln, haben schon seit Jahren die Nase davon voll. Ich finde die Forderung nach Lautstärkeabrüstung sinnvoll, leider ziehen die Hersteller nicht mit. Hier muss der Gesetzgeber eingreifen, freilich nicht mit Fahrverboten sondern mit Lautstärkebegrenzungen und Geschwindigkeitsüberwachungen.

Ich fahre übrigens selbst Motorrad und kenne auch die Situation der Anwohner.

Es geht um Interessenausgleich ohne dogmatischen Verbotswahn, bei Motorräder, Geländewagen, Motor- und Segelflugzeugen, Sportbooten, ... und natürlich auch bei Schusswaffen.
 
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Ihr müsst Euch aber einmal entscheiden: Sollen jetzt Fahrverbote für alle Motorräder kommen, weil Einige zu schnell sind und Unfälle produzieren? Oder sollen Fahrverbote für Alle kommen, weil Einige zu laut sind? Oder sollen gar Fahrverbote kommen, weil Motorräder generell zu schnell, zu laut und eh überflüssig sind?

Ohne dies im Einzelfall zu wissen, schreibe ich hier aber schon in einem Forum, in welchem bei Verschärfungen des Waffenrechtes immer sehr laut die Sippenhaft beklagt wird, nur weil Einige ein Fehlverhalten an den Tag legen.

Aber das ist natürlich etwas ganz Anderes ... :cool:

Oder sollen Motorradfahrverbote kommen, weil 30....40% der Unfälle mit Motorradbeteiligung von Auto / LKW / Traktor.... Fahrern verursacht werden (n)

Bin grad mit Mopped unterwegs, versuche die Anwohner so gering wie möglich zu belästigen.... Lasse durchaus Geld in strukturschwacher Gegend.... Wo sonst keine Sau freiwillig hinfahren würde... Aber zum Bike fahren* ist das schon geeignet.

*unter Beachtung der Anwohnerinteressen.
 
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Das stimmt nicht, dass sind meist nur Tagestouristen ohne großen Konsum, die selten länger als einen Tag irgendwo bleiben.
Beziehst du deine Aussage auf dich ??? Zu meiner aktiven Bikerzeit, meistens mit der Truppe, wurde (meistens) ordentlich eingekehrt (Mittag, zur Kaffeezeit und noch zu Abend).
Da haben wir schon mehrere D-Märker/Teuros gelassen. In den Urlaubsgebieten ist das noch bedeutend mehr:sneaky:
Nur mal so nebenbei:cool:
MfG.
 
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... Oder sollen Motorradfahrverbote kommen, weil 30....40% der Unfälle mit Motorradbeteiligung von Auto / LKW / Traktor.... Fahrern verursacht werden ...
Stimmt. Ich hab nach einigen Jahrzehnten auf dem Moped auch einen Schuhkarton im Keller, in welchem die Platten und Schrauben liegen, die im Laufe der Zeit mal in mir verbaut wurden. Und jedesmal war ich NICHT der Verursacher.
 
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Fakt ist, dass die Dinger laut sind und viele Fahrer die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln. Leute, die in den Dörfern wohnen, in denen sich die "Erlebnisstraßen" durchschlängeln, haben schon seit Jahren die Nase davon voll. Ich finde die Forderung nach Lautstärkeabrüstung sinnvoll, leider ziehen die Hersteller nicht mit. Hier muss der Gesetzgeber eingreifen, freilich nicht mit Fahrverboten sondern mit Lautstärkebegrenzungen und Geschwindigkeitsüberwachungen.

Ich fahre übrigens selbst Motorrad und kenne auch die Situation der Anwohner.

Es geht um Interessenausgleich ohne dogmatischen Verbotswahn, bei Motorräder, Geländewagen, Motor- und Segelflugzeugen, Sportbooten, ... und natürlich auch bei Schusswaffen.
Also nur noch Flüstertüten....e-Mopped, e-Auto, e-Jagdknifte :unsure: das wäre doch mal was:ROFLMAO: usw. Mei mei meio_O
MfG.
 
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Ich war ein leidgeplagter Anwohner eines Dorfs, das jedes Wochenende von Motorradlärm beschallt wird (Tempodrom durch Kessellage). Der Lärm ist so gewaltig, abartig und pervers von 9 Uhr morgens bis am Abend um 8 bei Sonnenschein, das glaubt einem Niemand der dort nicht wohnt. Ich habe mein Haus schlussendlich zu einem Spottpreis verkauft da ich die Schnauze voll hatte. Den Schaden habe ich (sechsstellig in EUR).

Dass nun über Fahrverbote diskutiert wird kommt aus meiner Sicht reichtlich spät. Es wurde seitens der Anwohner jahrelang gekämpft, jahrelang die gleichen Ausreden, man könne nichts machen, ja die Hersteller, der Gesetzgeber, ich weiss nicht wer. Landratsamt kann nichts machen, Polizei kann nichts machen, man müsse an den Einzelnen appellieren. Ich lachte mich tot, bis mir meine Frau eines Tage entgegenkam und mir sagte durch die Leitplanke sei heute ein Motorradhelm in unser Gemüsebeet gekullert. Leider steckte da noch ein Kopf drin, nein, kein Salatkopf. Sauber abrasiert, jetzt ist da an der Leitplanke ein Unterfahrschutz montiert. Die Fahrer, und ja es sind natürlich nicht Alle, haben sich die Suppe selbst eingebrockt. Sollen sie demonstrieren. Jede Wirkung hat ihre Ursache.

Belgier
 
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Ich war ein leidgeplagter Anwohner eines Dorfs, das jedes Wochenende von Motorradlärm beschallt wird
Sorry aber, was ist mit denen die an einer Bundesstraße wohnen durch die tagtäglich tausende von Auto' und !!! LKW's rollen ??? die schon seit zig Jahren für eine Umgehungsstraße kämpfen, die aber wg. Geldmangels nicht gebaut wird. Die Strecken werden nicht gesperrt und die Lärmbelästigung haben nur die Bewohner ,,an der Backe":sneaky:
MfG.
 
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Gelöschtes Mitglied 6300

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Sorry aber, was ist mit denen die an einer Bundesstraße wohnen durch die tagtäglich tausende von Auto' und !!! LKW's rollen ??? die schon seit zig Jahren für eine Umgehungsstraße kämpfen, die aber wg. Geldmangels nicht gebaut wird. Die Strecken werden nicht gesperrt und die Lärmbelästigung haben nur die Bewohner ,,an der Backe":sneaky:
MfG.
Es gibt kein Recht auf Gleichbehandlung im Unrecht.
Ich verstehe nicht, warum man auf vermeidbare Lärmproduktion bestehen soll, wenn es auch anders geht und man damit den "Zuhörern" gesundheitlich was Gutes tut. Es würde auch helfen, weniger zu polarisieren und damit das eigene Hobby entspannter leben zu können. Oder sollen sich erst Anti-Motorrad-Aktivisten herausbilden, die wöchentlich einmal das umweltschädliche und gesellschaftlich irrelevante weil unnötige Hobbyfahren an den Pranger stellen?
Bei uns in der Nachbarschaft existiert ein bereits sehr altes Flugfeld, das von kleinen Motorflugzeugen, Segelflugzeugen und Fallschirmspringern genutzt wird. Dort gab es auch immer wieder aufgebrachte Bürger wider den Fluglärm. Die Jungs vom Flugfeld haben es geschaft, das ganze ruhiger hinzubekommen, die aufgeregten Stimmen sind verstummt. Ich freue mich darüber obwohl ich kein Flieger oder Fallschirmspringer bin. Warum den sogenannten Aktivisten in die Hand arbeiten? Das Gleiche gilt für Motoradfahren, Jagd, etc.
 
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unnötige Hobbyfahren an den Pranger stellen?
Unnötige Hobby's gibt es genug die man verbieten könnte wegen: Lärm, Umweltverschmutzung und und und o_O. Warum nicht gleich alles verbieten um anderen (Wählern) einen ,,Gefallen" zu tun. Ich kann diesen ganzen Verbotswahn absolut nicht's abgewinnen, jeder beschwert sich über irgentwas und will gleich Verboteo_O
MfG.
 
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... das umweltschädliche und gesellschaftlich irrelevante weil unnötige Hobbyfahren ...
Zu klein gedacht. Ich schlage vor, dass wir zunächst einmal eine Kommission bilden, die festlegt welche Aktivitäten gesellschaftlich irrelevant weil unnötig sind. Auf der Basis der dann ermittelten Daten ändern wir mit entsprechender Mehrheit das Grundgesetz, damit wir eine rechtliche Handhabe haben, die "Unnötigkeit" als Verbotsgrund legitimiert. Erst dann geht es so richtig fröhlich los mit dem segensreichen Regeln in dieser neuen Republik. Klar, hier und da werden ein paar ewig Gestrige rumnörgeln und ihr lächerliches Partikularinteresse weiterhin über gesellschaftliche Notwendigkeiten stellen wollen, aber die Stimmen werden mit der Zeit verstummen. Wir werden eine bessere Welt mit besseren Menschen haben - wenn wir erst einmal diese Bremsklötze am Siegeswagen der Vernunft und Harmonie beseitigt haben. Ich freu mich drauf. :cool:

P.S.: Wenn wir die Dinge soweit gesetzlich geregelt haben, dann sollten wir natürlich auch das Internet von gesellschaftlich irrelevanten Einträgen befreien. Zum Beispiel von Definitionen des Faschismus. Sonst kommt noch Einer beim Lesen auf dumme Ideen in Bezug auf unsere neue Welt.
 
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Unnötige Hobby's gibt es genug die man verbieten könnte wegen: Lärm, Umweltverschmutzung und und und o_O. Warum nicht gleich alles verbieten um anderen (Wählern) einen ,,Gefallen" zu tun. Ich kann diesen ganzen Verbotswahn absolut nicht's abgewinnen, jeder beschwert sich über irgentwas und will gleich Verboteo_O
MfG.
Ich hätte da einen netten Kompromissvorschlag: Die Hersteller werden gezwungen die Lautstärke maximal auf nette 80db egal in welcher Fahrsituation zu begrenzen, zum Trost bekommt der db-geile Fahrer ein Stethoskop welches direkt am Krümmer in den Abgasstrom eingeschleift ist.
Volle Dröhnung für den Biker und Ruhe bei den Anwohnern.
Win Win und BINGO!
 

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