Spanische Jagdszenen

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@ReinerW Geht mir auch so :mad:
Das Video macht die Runde, habe es schon ein paar Mal auf Whats-App bekommen. Wie sagte ein Bekannter zu mir: "Gehe nie auf eine Monteria, das packt kein normaler Mensch. Ich kenne kein Video über diese Jagdart wo sauber gejagt wird. Unvorsichtige Schüsse unter leichtsinniger Gefährdung von Hunden sind eigentlich immer zu sehen. Ebenso Schüsse auf flüchtiges Wild auf weite Entfernungen.
 
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Habe ich auch gestern schon per WhatsApp erhalten und mich direkt beim Absender beschwert, dass ich so was bitte nicht geschickt bekommen will. Warum muss man sowas auch noch filmen und dann ins Internet stellen...??
 

tar

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Krass!!

Aber wo ist da die Hetze?
Fake-News Alarm?
 
Y

Yumitori

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Zum Gruße,
ich finde das ebenfalls zum Erbrechen, was da gezeigt wird. Wenn ich mir den "Jäger" so anschaue, genauer seine sichtbare "Ausrüstung", so wüsste ich allerdings nicht, wie er die Hunde alle unter Kontrolle hätte bringen sollen.
Andere Länder, andere Sitten...
Ich weiß aus Berichten anderer Jäger, dass auf so mancher Monteria allerlei Grundsätze nicht immer beachtet werden,
@colchicus - beschreibt das sehr gut.
Ich kenne aber auch Berichte, die das Gegenteil wiedergeben, man sollte sich also - wie immer - vor Verallgemeinerungen hüten. Das Video - Authentizität unterstellt- zeigt aber eindeutig eine Sauerei.
 
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Fakt ist, dass in Spanien zum Ende der Jagdsaison ein großer Teil der Hunde getötet wird, weil man die weniger guten nicht über den Winter füttern will. Die Art des Tötens wird teilweise einfach durch Erhängen der Hunde an Bäumen zur Belustigung einiger "Jäger" ausgeführt.
Dabei werden einige Hunde so aufgehängt, dass sie mit den Hinterläufen noch Bodenberührung haben. Der "Spaß" dauert dann länger.
 
Y

Yumitori

Guest
Fakt ist, dass in Spanien zum Ende der Jagdsaison ein großer Teil der Hunde getötet wird, weil man die weniger guten nicht über den Winter füttern will. Die Art des Tötens wird teilweise einfach durch Erhängen der Hunde an Bäumen zur Belustigung einiger "Jäger" ausgeführt.
Dabei werden einige Hunde so aufgehängt, dass sie mit den Hinterläufen noch Bodenberührung haben. Der "Spaß" dauert dann länger.
Zum Gruße,
das hört man immer wieder, ich weiß nicht, ob es wirklich stimmt, halte es aber - auch in Ansehung der hohen Zahl der aus Spanien kommenden "Tierheim-Podencos" (áuch Podengos) für glaubhaft.
 
S

scaver

Guest
ich habe das Video mehrmals angesehen. Der Hundeführer hatte keine Chance die Hunde aus dem Setting abzurufen. Er hat sich ruhig und besonnen dem Hirsch genähert und mit einem Dolch abgefangen, danach ist der Hirsch in die Schlucht gefallen und hat noch Hunde mitgenommen. Vermeiden hätte man das nicht können, es sei denn man nimmt keine Meute im Gebiet von Schluchten. Die Anzeigen und das Geschrei der grün roten Gutmenschen sind reine Politik um die eigenen Antijagdinteressen zu befeuern. Die Jagd mit Hunden ist und war für Hunde immer gefährlich. Nur mit Smartfones kann man das jetzt halt rasch verbreiten.

sca
Zwischenablage02.jpg

man sieht das Messer, hätte er den Hirsch nicht abgefangen, hätte er noch mehr Hunde verloren. Ich wüsste auch nicht mit welcher Ausrüstung er die Hunde vom Hirsch wegbekommen hätte. Ich Zähle mind, 16 Hunde. Die lassen nicht von Ihrer Beute, auch nicht an einer Schlucht nicht.
 
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S

scaver

Guest
ich habe nicht geschrieben, dass ich es gut heisse, wenn Hunde in die Schlucht fallen. Ich sage nur, dass in diesem Setting die Hunde nicht hätten abgerufen werden können. Der Mann hat durch Videobeweiss richtig gehandelt und hat Hunde gerettet. Nur durch jagdverzicht hätte er alle Hunde gerettet. Meine Hunde liefen auch nicht in diesem Setting weil mir das kein Hirsch wert wäre. Aber es geht hier nur um das aktuelle oben gezeigte Video.
P.S. ich glaube nicht dass man gesperrt wird, wenn man seinen Unmut über diese Szenen scharf äussert. Ich selbst könnte heulen, wenn ich das sehe, aber ich bin ohnehin ein Weichei, wenn es um Hunde geht.
sca
 
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Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ich persönlich bin Hundenarr und -Liebhaber, deshalb geht mir die Szene sehr nahe. Aber ich habe nicht umsonst auf die sichtbare "Ausrüstung" des "Jägers" hingewiesen, wie hätte er denn auf die Hunde insgesamt einwirken sollen, durch Rufen vielleicht, aber wer einmal eine Meute hat jagen sehen, der weiß, dass - wenn die Hunde am Wild sind - oft nur die Peitsche hilft.
Und wieder: Andere Länder, andere Sitten - ich hatte bis zum ersten eigenen Erleben aber gar nichts für Meutejagd übrig - ich gebe aber gerne zu, dass sie mich sehr fasziniert, sagen wir ruhig in den Bann geschlagen hat.
Wohlverstanden, ich will sie nicht in D einführen, aber ich kann die Menschen, die sie ausüben, gut verstehen. Wüsste ich, dass Hunde und/oder Wild abstürzen könnten, ich würde in solch einer Gegend nicht mit der Meute jagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Immer schwer zu sagen, warum das gerade so passieren musste. Vor allem wenn man selbst nicht dabei/verantwortlich war/ist.

Als Jäger und Hundehalter berührt es einen.
 
S

scaver

Guest
Von einer Peitsche (yumitori) am Abgrund rate ich dringend ab, da fliegen noch mehr Hunde in die Schlucht.
In dieser Situation muss der Hirsch so schnell wie möglich abgefangen werden. Erst dann geben die Hunde Ruhe. Eine Meute die mit dem Horn vom angeschossenen Stück abgeblasen werden kann ist eine Rarität, mir nicht bekannt und in Spanien eher nicht zu erwarten.
sca
 

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