Spanische Querflinte

Registriert
24 Jan 2010
Beiträge
115
Hallo zusammen,

ich such z.Z. eine 12er Simson Querflinte. habe aber beim Büchsenmacher eine Spanische der Firma G. Zabala y Cia gesehen ( passt wunderbar ).

wer kann mir was über die Qualität sagen?

Gruß
der Taubenzüchter
 
Registriert
22 Aug 2005
Beiträge
1.110
Wie soll hier jemand was zur Qualität sagen können ohne das Teil gesehen zu haben?

Allgemein muss ich sagen die Spanier haben früher eher das billig Segment beliefert, vorallem nach Kontinental Europa. Doppelflinten kamen ab EUR 400 auf den Markt. Es gab aber immer schon die sehr teuren und auch entsprechend aufwendig gemachten Flinten im Angebot. Nach 2000 wurden vermehrt sehr gute Flinten gebaut und die billig Schinen aufgegeben (ob die im Inland und/oder für Süd und Mittelamerika noch gemacht werden weiss ich nicht - das ist dann eine Frage für den Spanienexperte). Da die Grosskunden Dönerflinten gekauft haben die billiger waren als die billigste Spanierin.

Um so eine Flinte bewerten zu können muss man sie sehen, da die spanischen Hersteller alles gemacht haben, von sehr gut bis mittelmässig.
 
A

anonym

Guest
semi schrieb:
Allgemein muss ich sagen die Spanier haben früher eher das billig Segment beliefert, vorallem nach Kontinental Europa. Doppelflinten kamen ab EUR 400 auf den Markt. Es gab aber immer schon die sehr teuren und auch entsprechend aufwendig gemachten Flinten im Angebot. Nach 2000 wurden vermehrt sehr gute Flinten gebaut und die billig Schinen aufgegeben (ob die im Inland und/oder für Süd und Mittelamerika noch gemacht werden weiss ich nicht - das ist dann eine Frage für den Spanienexperte). Da die Grosskunden Dönerflinten gekauft haben die billiger waren als die billigste Spanierin.

Um so eine Flinte bewerten zu können muss man sie sehen, da die spanischen Hersteller alles gemacht haben, von sehr gut bis mittelmässig.

Festgemacht, vielleicht will CARMEN ja auch Ihren Spaß haben :wink: ?
 
Registriert
22 Aug 2005
Beiträge
1.110
at farn

Meinst Du wirklich dass es Taubenzuechter hilft wenn Du mich hier anpieselst?

Ich hatte schon eine spanische Flinte, die ging dann mal nach der ersten Serie zurück ins Werk, es war eine AYA BDF, der auszieher hatte die Patronen überfahren, es ging nichts mehr. Die neuen DF von AYA sind in einer Preislage die ich für das gebotene für überteuert halte. Obwohl die Verarbeitung auch besser wurde. Ich könnte leider kein Model von innen besichtigen.

Zu der Zeit wurden die Boxlock DF von AYA unter EUR 400 verkauft (billigstes model). Und die Sidelocks waren bei EUR 2200. Jetzt gehts bei 5800 los.

Tauben Zuechter muss die flinte anschauen, wenn die aus den 90ern oder früher ist muss mann schon genauestens hinschauen. Das war die Zeit wo viel Produziert wurde, manchmal in besserer oder eben auch sehr viel in mässiger Qualität.

Eine Merkel bekommt er bestimmt für unter EUR 1000 oder fabrikneu für unter EUR 2000. Weil die Sidelock für EUR 5000 zu bekommen ist. Bei der Merkel ist bei mir der Schaft innerhalb durchgebrochen, die Reparatur kostet EUR 2000!
Das Nilpi von Schäfter hat dann die balance zerstört für EUR 1400!!

Das einzige Teil das ich nicht töten konnte ist eine Beretta (halbautomatische) Flinte. Mit den BDF auch nur leppen inkl ins Werk fahren damit die Flinte (fabrikneu gekauft) endlich 100% funktionierte.

Der Büchsenmacher sagt einem dann dass man eben ein Heavy user sei.
Die Flinten haben es gar nie bis zur Jagd geschaft, da die bereits auf den Schiessstand schlap machten.
 
A

anonym

Guest
semi schrieb:
at farn

Meinst Du wirklich dass es Taubenzuechter hilft wenn Du mich hier anpieselst?

Ich hatte schon eine spanische Flinte, die ging dann mal nach der ersten Serie zurück ins Werk, es war eine AYA BDF, der auszieher hatte die Patronen überfahren, es ging nichts mehr. Die neuen DF von AYA sind in einer Preislage die ich für das gebotene für überteuert halte. Obwohl die Verarbeitung auch besser wurde. Ich könnte leider kein Model von innen besichtigen.

Zu der Zeit wurden die Boxlock DF von AYA unter EUR 400 verkauft (billigstes model). Und die Sidelocks waren bei EUR 2200. Jetzt gehts bei 5800 los.

Tauben Zuechter muss die flinte anschauen, wenn die aus den 90ern oder früher ist muss mann schon genauestens hinschauen. Das war die Zeit wo viel Produziert wurde, manchmal in besserer oder eben auch sehr viel in mässiger Qualität.

Eine Merkel bekommt er bestimmt für unter EUR 1000 oder fabrikneu für unter EUR 2000. Weil die Sidelock für EUR 5000 zu bekommen ist. Bei der Merkel ist bei mir der Schaft innerhalb durchgebrochen, die Reparatur kostet EUR 2000!
Das Nilpi von Schäfter hat dann die balance zerstört für EUR 1400!!

Das einzige Teil das ich nicht töten konnte ist eine Beretta (halbautomatische) Flinte. Mit den BDF auch nur leppen inkl ins Werk fahren damit die Flinte (fabrikneu gekauft) endlich 100% funktionierte.

Der Büchsenmacher sagt einem dann dass man eben ein Heavy user sei.
Die Flinten haben es gar nie bis zur Jagd geschaft, da die bereits auf den Schiessstand schlap machten.


halleluhja

es tut schon weh, solche Ergüsse lesen zu müssen
 
Registriert
16 Sep 2009
Beiträge
209
happa happa boooba puupa

Der eine lässt Kommas,Punkte ,Rechtschreibung und Syntax weg...
den nächsten versteht man auch nicht,weils wohl schon zu spät ,zuviel Rotwein drinn und die Tasten zu klein sind.....

Is das hier ein Quiz. Verständliche Aussagen zeigen Respekt vor den Lesern.
vice versa is nich....
Teufel auch! :twisted: :evil:
Man kann Schwachsinn in der deutschenSprache auch verständlich ausdrücken.
Die Geschichte ,Politik und dieses Forum sind voll von Beispielen.


DD
 
Registriert
6 Nov 2007
Beiträge
1.649
Hallo Taubenzuechter !
Ich komme zwar en wenig spaet,aber jetzt geht es los.Zabala in Elgeta,Baskenland,Spanien kann 10.000 bis 12.000 Flinten jaehrlich herstellen.Diese sind Werkzeuge.Baskuele=Guss,Monoblock=Guss,Laeufe tiefgezogene Stahlrohre.kommen in 3 m Laengen,werden dann abgeschnitten auf einer Spezialmaschine die Choke reingequetscht bzw.Gewinde geschnitten fuer Polychoke.Aber das ruppig aussehende Endprodukt funktioniert und ist ausserordentlich robust.Nun musst Du Dich entscheiden,was Du willst. Gruss Lurcher
 
Registriert
6 Nov 2007
Beiträge
1.649
Einen Fruehlingsgruss an Semi,
Was AYA angeht, stimme ich Dir zu.Die Preise sind ueberteuert.Die Qualitaet ist besser geworden.Man hat in neue CNC-Maschinen investiertund stellt heutefuer die Topleute die Gestecke her.Ich bin im April wieder bei Carmen und werde dann den letzten Stand der Dinge erfahren.Es werde n in Eibar immer noch ca.20.000 Waffen jaehrlich beschossen.Diese Zahl schliesst Importe und Vorderlader mit ein.Uebrigens stellt das Beschussamt fuer jede Waffe ein Beschusszerfikat aus,das bei Neuwaffen immer dabei sein sollte.
Die Anzahl der Betriebe in Spanien wird weiter sinken,da haeufig die Maschinen voellig veraltet sind,man kaum investiert hat.Die Tuerken lernen und werden immer besser.Zu Deiner Beretta SLF: Ein Freund rief mich gestern aus CORDOBA,Argentinien an und berichtet er habe mit einer solchen Cal.20 1.300 Tauben geschossen und wollte am naechsten Tag noch einmal min.500 schiessen.Die Flinte hat nicht schlapp gemacht !!!
Gruss Lurcher
 
A

anonym

Guest
das ist ein aussagekräftiges Statement, mit dem jeder was anfangen kann

Werkzeugflinten , die ihren Zweck erfüllen und wenig kosten , wie ein Hammer oder eine Schaufel aus dem Baumarkt

diese müssen für eine zu erfüllende Arbeit auch nicht graviert oder mit Stielverscheidungen versehen sein

wie Lurcher es auf den Punkt bringt

vielleicht verstehen dann ja manche Forumsnutzer endlich mal , daß solche Werkzeuge nach vielen Jahren intensiver Nutzung bis Abnutzung und konsequent unterlassener Pflege , verrostet und vergammelt, dann bei EGUN zur hochinteressanten DF-Rarität albern verklärt werden

damit wären wir dann wieder beim Ausgangsposting


danke, Lurcher !
 
A

anonym

Guest
lurcher schrieb:
Was AYA angeht, stimme ich Dir zu.Die Preise sind ueberteuert.

Wenn eine DF aus einem Land mit etwa gleichen Lohnkosten , Lohnnebenkosten und vergleichbarem Steuersystem in nur kleinen und sehr speziellen Losen hergestellt wird und dann sagen wir rund 3000 euro kostet, dann vergleichen wir doch mal fairerweise.

Was hat eine Merkel im Vergleich zur AYA ? Die AYA hat wenigstens noch Chopper-Lump-Barrels , wodurch dann der Merkel 1/3 billiger sein müßte.

Ist denn bei gleicher Sichtweise eine als Massen-Baukastenmodell hergestellte F3 nicht bei den geforderten Preisen vergleichsweise erst recht zu teuer ?

Warum kosten billig zu fertigende SLF mit billigen Spritzgußschäften 2000 euro und oft sogar noch mehr ? Eine aktuelle ausgereifte Franchi für 1000 euro vs. ein Cordoba-Benelli-Spezialmodell für 2500 euro , nur in minimalen technischen Details und modischem Schick-Schnack zu unterscheiden

Plastikschaft mit Camofolie kostet nichts im Vergleich zu einem zu fräsenden Holzschaft + Oberflächenschutz. Weil im Trend , kostet Camo-Look ein paar Hunderter Aufpreis und der Hersteller spart immens Herstellungskosten

Ich glaube, daß Deine subjektive Preisbewertung nicht dem Objekt gerecht wird !
 
Registriert
22 Aug 2005
Beiträge
1.110
at Farn

Für Steuersystem und Lohnkosten gibt es keinen bonus. Es geht hier um das Endprodukt. Wenn das ein Kriterium wäre würden wir vermutlich die teuersten Flinten produzerien, hier hat es jedoch nur Diletanten die sich zum Glück nicht an das herantrauen. Obwohl ja Purdey einheimisch ist seit die zu Richmot gehört.

Ich habe von etwa einem Monat die Preise verglichen. Eine AYA Doppelflinte Kal. 12 mit Seitenschlossen hätte um die E 11'000 gekostet (netto!). Also wären noch ca. E 840 für MWST + Einfuhrpapiere für CHF 120.- dazugekommen. Vermutlich kann man da auch noch einen Rabatt rausholen.

Eine Merkel 60E kostet EUR 5800 inkl. aller steuern! Mitte 90er Jahres waren die Preise genau umgekehrt. (AYA kostete um die E 2500 und die Merkel war bei 3500+)

AYA ist eine demi bloc bauweise. Die innereien sind meist nicht anzusehen, da wurde es vermutlich auch besser, weiss ich jedoch nicht, weil man nirgens eine auseinander nehmen kann. Habe jedoch schon einige Schlosse gesehen (verm. 90er Jahre Produktion) und da waren noch Verarbeitungsspuren der groben Sorte zu sehen. Merkel hämmert die Läufe, wenn die AYA nichts mehr investiert hat werden die dort noch so sein wie vor 15 Jahre. Das Seitenschlosse der AYA hätte mir besser gepasst, da diese eine grosse untenliegende Feder haben und nicht die kleinen hinter dem Schlagstück. Die Aya wird länger halten ohne reparatur.

Hätte eigetlich lieber eine spanische Flinte gekauft, aber bei dem Preis für das gebotene leider nicht zu machen. Die Amis haben die Preise verdorben und wenn der Wechelkurs wieder 1 zu 1 ist wird es noch schlimmer.

Wenn ich das mal so einschätzen kann werden die Hersteller in Spanien sich sehr warm anziehn müssen, die jedoch nur auf den europäischen Markt, bei den Amis wird weiter gekauft bis es für den USD nichts mehr gibt.
 
Registriert
6 Nov 2007
Beiträge
1.649
nun sind wir wieder dabei,Aepfel mi Birnen zu vergleichen.Merkel hat unwahrscheinlich investiert,um die Flinten maschinengerecht zu machen und damit teure Handarbeit zu vermeiden.Fischhautschneiden mit Laser dauert 7 Minuten und ist erstklassig.Laufhaemmern dauert auch 7 Minuten,Patronenlager und Chokes gleich mit eingehaemmert.Laufbohrung absolut zentrisch desgl.Patronenlager und Uebergang.Bei Aya Laufe aus Schmiedeknueppeln mit Lappen dran aus denen spaeter die Haken werden auf Tiefbohrmaschinen gebohrt.Der Bohrer steht und das Rohr dreht sich.Der Bohrer kann verlaufen und dann gibt es eine Bohrung aus der Mitte unter Umstaenden eine duenne Stelle in der Laufwand und eines Tages platzt der geliebte Demibloclauf.Auch die Patronenlager muessen natuerlich separat gefraest werden,widerum mit Fehlermoeglichkeiten.Es gibt noch zwei Schlosslieferanten bei denen die Mehrheit der kleineren Betriebe kaufen.Es sind Felix Sarriugarte und Oskar Sarriugarte gehoeren mit Juan Crux S..(Kemen) zum gleichnamigen Klan.Ich werde mich hueten ein Qualitaetsurteil abzugeben ! sind beide gut.Oskar hat jetzt ein Doppelbuechsenschloss mit rueckliegenden Federn aufgelegt,kostet 55o,-- das Paar.Gundsaetzlich gibt es zwei Qualitaeten; erste Qualitaet klassischer H&H Nachbau, zweite Qulitaet mit kleinen Spiralfedern und Stiften ueber den Stangen.Ja und wenn Du Bearbeitungsspuren siehst,dann ist an der Zeit die teuer ist,gespart worden.Zur Preisgestaltung ist noch zu sagen,dass man nimmt,was der Markt hergibt.Machen die Mineraloelkonzerne doch auch ! Zum Abschluss:da sehe ich doch in einem Katalog der Miland Gun Company,Birmingham eine Hahnflinte bezeichnet SUDDEN DEATH,da fragt man sich doch wessen ploetzlicher Tod gemeint ist,der des Hasen oder der des Jaegers !
Gruss lurcher
 
Registriert
10 Nov 2008
Beiträge
5.324
lurcher schrieb:
Deiner Beretta SLF: Ein Freund rief mich gestern aus CORDOBA,Argentinien an und berichtet er habe mit einer solchen Cal.20 1.300 Tauben geschossen und wollte am naechsten Tag noch einmal min.500 schiessen.Die Flinte hat nicht schlapp gemacht !!!
Gruss Lurcher

Angenommen es wäre 16 Stunden hell in Argentinien und so eine argentinische Stunde hätte ungefähr 60 Minuten und so ein Argentino braucht den ganzen Tag keine Pause. Wenn er dann nie vobeischießt und jede Minute eine Taube vom Himmel putzt.......................

In Uganda, so hat mir ein Freund berichtet, fallen Ostern, Weihnachten und Linsensuppe auf einen Tag. :wink:
 
A

anonym

Guest
ja, ja....DIE AYA...und schon geht das Orakeln los

die AYA gab es nicht und wird es nie geben

um der Einfachheit halber es nicht ausufern zu lassen, beschränken wir uns auf die SLE-Modelle der letzten 30 Jahre

AYA fertigte mal vorsichtig gesagt mindestens 5 Qualitätsstufen beim Schloßwerk

Vom übelen Mod 116/117, welches bis Ende der 80er Jahre gern über deutsche Vertriebe unters Volk geworfen wurde, für Neupreise um 1200 Deutsche Mark

bis zur heutigen Imperial , die 30.000 euro kostet

nur sind die wenigsten , die gern über alles mitreden wollen, überhaupt in der Lage , die zahlreichen Schloßgüten der einzelnen Modelle identifizieren und voneinander abgrenzen zu können

die meisten können noch nicht einmal eine AYA von der anderen unterscheiden

ein kleines bischen kann ich mitreden , aber aus ganz anderen Gründen als übereifriges Blättern in Katalogen oder zitieren aus Fachbüchern

es ist damit so einfach, das erkaufte Wissen von Autoren als das eigene denen unter zu schieben, die überhaupt keinen Plan haben
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
129
Zurzeit aktive Gäste
649
Besucher gesamt
778
Oben